Modelle findet man in der heutigen Zeit bei Unternehmen verschiedenster Branchen vor. Sie werden zur Veranschaulichung von Problemstellungen, zur Visualisierung von Prozessen oder zur Vereinfachung verschiedenster Abläufe herangezogen.
Durch diese Vielschichtigkeit in der Verwendung und der Einsatzmöglichkeit entsteht allerdings automatisch die Frage nach der Qualität eines solchen Modelles. Es entsteht beispielsweise das Problem, dass viele Modelle den gleichen Sachverhalt unterschiedlich darstellen. Bei Unternehmen, die global agieren, besteht somit die Gefahr, dass gleiche Modelle nicht erkannt werden und somit Redundanzen auftreten bzw. bestehende Modelle nicht miteinander verglichen werden können, aufgrund der unterschiedlichen Darstellung und Modellierungsmethoden.
Um dieser Problematik entgegenzuwirken, sind in der Literatur verschiedenste Modellierungskonventionen aufgestellt worden. Diese Konventionen sollen sicherstellen, dass direkt bei der Erstellung eines Modelles gewisse Regeln beachtet werden, damit beispielsweise die oben genannten Probleme von vornherein vermieden werden können.
Diese Seminararbeit beschäftigt sich mit 3 verschiedenen Arten von Modellierungskonventionen, zeigt Verbindungen und Gegensätze auf und gibt einen Überblick über die Verwendung solcher Konventionen in der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK).
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen und Terminologie
- 2.1. Modell
- 2.2. Modellierung
- 3. Modellierungskonventionen
- 3.1. Überblick
- 3.2. Das Metamodell
- 3.3. Modellierungselemente
- 3.4. Detaillierungsgrad
- 3.5. Grundsätze ordnungsgemäßer Modellierung (GoM)
- 3.5.1. Überblick
- 3.5.2. Grundsatz der Richtigkeit
- 3.5.3. Grundsatz der Relevanz
- 3.5.4. Grundsatz der Wirtschaftlichkeit
- 3.5.5. Grundsatz der Klarheit
- 3.5.6. Grundsatz der Vergleichbarkeit
- 3.5.7. Grundsatz des systematischen Aufbaus
- 3.6. Seven Process Modeling Guidelines (7PMG)
- 3.7. Modellierungskonventionen von Lindland et al.
- 4. Umsetzung von Modellierungskonventionen in der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK)
- 4.1. Überblick
- 4.2. Das Metamodell
- 4.3. Modellierungselemente
- 4.4. Detaillierungsgrad
- 4.5. Grundsätze ordnungsgemäßer Modellierung
- 4.5.1. Grundsatz der Richtigkeit
- 4.5.2. Grundsatz der Relevanz
- 4.5.3. Grundsatz der Wirtschaftlichkeit
- 4.5.4. Grundsatz der Klarheit
- 4.5.5. Grundsatz der Vergleichbarkeit
- 4.5.6. Grundsatz des systematischen Aufbaus
- 4.6. Seven Process Modeling Guidelines
- 4.7. Modellierungskonventionen nach Lindland et al.
- 5. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Thema Modellierungskonventionen im Bereich der Wirtschaftsinformatik. Ziel ist es, einen Überblick über die verschiedenen Konventionen zu geben, die bei der Modellierung von Geschäftsprozessen zum Einsatz kommen. Dabei werden sowohl die grundlegenden Prinzipien und Regeln als auch die Umsetzung in der Praxis betrachtet.
- Grundlagen und Terminologie der Modellierung
- Verschiedene Modellierungskonventionen
- Die Anwendung von Modellierungskonventionen in der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK)
- Die Bedeutung von Modellierungskonventionen für die Qualität von Geschäftsprozessmodellen
- Der Einfluss von Modellierungskonventionen auf die Kommunikation und Zusammenarbeit in Unternehmen
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Diese Einleitung stellt das Thema der Seminararbeit vor und erläutert die Relevanz von Modellierungskonventionen im Bereich der Wirtschaftsinformatik.
- Kapitel 2: Grundlagen und Terminologie: Dieses Kapitel definiert die grundlegenden Begriffe der Modellierung und erläutert die Bedeutung von Modellen und Modellierung im Kontext von Geschäftsprozessen.
- Kapitel 3: Modellierungskonventionen: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über verschiedene Modellierungskonventionen, darunter die Grundsätze ordnungsgemäßer Modellierung (GoM), die Seven Process Modeling Guidelines (7PMG) und die Konventionen von Lindland et al. Es werden die wichtigsten Prinzipien und Regeln der einzelnen Konventionen erläutert und die Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufgezeigt.
- Kapitel 4: Umsetzung von Modellierungskonventionen in der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK): Dieses Kapitel zeigt die konkrete Anwendung von Modellierungskonventionen am Beispiel der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK). Es werden die Konventionen für die Modellierungselemente, den Detaillierungsgrad und die Grundsätze ordnungsgemäßer Modellierung für die EPK vorgestellt.
Schlüsselwörter
Modellierungskonventionen, Geschäftsprozessmodellierung, Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK), Grundsätze ordnungsgemäßer Modellierung (GoM), Seven Process Modeling Guidelines (7PMG), Lindland et al., Metamodell, Modellierungselemente, Detaillierungsgrad, Richtigkeit, Relevanz, Wirtschaftlichkeit, Klarheit, Vergleichbarkeit, systematischer Aufbau
- Arbeit zitieren
- Sabrina Brück (Autor:in), 2011, Modellierungskonventionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168235