Inhalt dieser Arbeit ist es, einen Überblick über den Fürstensitz Hohenasperg zu geben. Dabei soll zum einen der heutige Kenntnisstand bezüglich der Siedlung selbst und den umgebenden reich ausgestatteten Grabhügel dargestellt, und zum anderen ein genauer Blick auf die bekannten ländlichen Siedlungsstellen, welche sich innerhalb des Machtbereichs des Hohenasperg befanden, geworfen werden. Anhand der durchaus imposanten Fürstengräber, die in der Reihe ihres forschungsgeschichtlichen Bekanntwerdens vorgestellt werden, wird sich aufzeigen lassen, wie sich die späthallstatt-/frühlatènezeitliche Elite im Grabkult darstellte. Es wird der Frage nachgegangen werden, ob sich möglicherweise innerhalb dieser Bestattungskultur eine soziale Hierarchie erkennen lässt. Die Betrachtung der Siedlungen erfolgt diachron, entlang ihrer Entwicklung im Laufe der Phasen Ha C und D1, bis in die Frühlatènezeit hinein. Ziel dieser Untersuchung ist es einerseits die siedlungsarchäologischen Prozesse darzustellen, die zur Herausbildung des Siedlungsgefüges in der Landschaft des Hohenasperg im Laufe der Späthallstattzeit führten, andererseits die Bedeutung des Fürstensitzes für sein Umland, auch im Hinblick auf eine mögliche Funktion als Zentralort oder komplexes Zentrum, zu klären.
Ein abschließender Vergleich mit anderen Fürstensitzen, wie z. B. dem Mont Lassois in Burgund soll Möglichkeiten aufzeigen, wie man sich die einstige Besiedlung auf dem Plateau des Hohenasperg vorstellen könnte, aber auch welche die Unterschiede sind, die diesen Fürstensitz so besonders machen und welche Chancen sich daraus für die Untersuchung auch in Bezug auf andere Regionen ergeben.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Der Hohenasperg
2.1. Topographie
2.2. Geschichte und frühe Funde
2.3. Funde vom Hohenasperg
2.4. Datierung
3. Die Prunkgräber im Umfeld des Hohenasperg
3.1. Der Römerhügel, Kr. Ludwigsburg
3.2. Das Kleinaspergle, Kr. Ludwigsburg
3.3. Die Gruppe von Bad Cannstatt „Steinhaldenfeld“, Stadt Stuttgart
3.4. Das Grab von Ditzingen-Schöckingen, Kr. Ludwigsburg
3.5. Das Grab von Hirschlanden, Kr. Leonberg
3.6. Der Grafenbühl bei Asperg, Kr. Ludwigsburg
3.7. Der Grabhügel von Eberdingen-Hochdorf, Kr. Ludwigsburg
3.8. Ergebnisse
4. Die Siedlungsstellen um den Hohenasperg
4.1. Forschungsgeschichte
4.2. Siedlungen Ha C/D1
4.2.1.2. Stuttgart-Mühlhausen „Viesenhäuser Hof“
4.2.1.3. Remseck-Aldingen
4.3. Siedlungen Ha D2-3
4.3.1.1. Stuttgart-Stammheim
4.3.1.2. Fellbach-Schmiden
4.3.1.3. Kornwestheim
4.3.1.4. Walheim
4.4. Siedlungen FLT
4.4.1.1. Eberdingen-Hochdorf
4.5. Ergebnis
5. Zusammenfassung der Ergebnisse
5.1. Der Fürstensitz Hohenasperg
5.2. Der Hohenasperg als „komplexes Zentrum“
5.3. Vergleich zu anderen Fürstensitzen
6. Literaturverzeichnis 35
- Citation du texte
- Werner Feth (Auteur), 2010, Der frühkeltische Fürstensitz Hohenasperg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/168072
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