Um die wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen der Bundesrepublik Deutschland zu regeln, trat am 08.06.1967 das „Gesetz zur Förderung der Stabilität und des Wachstums der Wirtschaft“ in Kraft und wird als Stabilitäts- und Wachstumsgesetz (kurz: StWG) bezeichnet .
In diesem Gesetz werden die zu treffenden Maßnahmen beschrieben, um das Preisniveau, hohen Beschäftigungsgrad, außenwirtschaftliches Gleichgewicht und stetiges Wirtschaftswachstum zu stabilisieren, zu sichern oder auch zu fördern.
Die aus diesem Gesetz hervorgehenden Förderungen und Steuervergünstigungen, als Subventionen bezeichnete Maßnahmen, sind seit Bestehen der Bundesrepublik zunehmend angestiegen, werden breitgefächert in verschiedensten Bereichen getätigt und stehen seit Jahren regelmäßig auf dem Prüfstand von Wirtschaftsexperten, Politikern, Unternehmern und Bürgern bzw. Steuerzahlern.
Aufgrund der stetig wachsenden Neuverschuldung der Bundesrepublik und die zunehmende Steuerlast von Bürgern und Unternehmen geben diese Summen berechtigten Anlass dazu, über die Möglichkeiten von Einsparungen in diesem Bereich und der Sinnhaftigkeit dieser Unterstützungsmaßnahmen zu diskutieren. Es gibt grundsätzlich unterschiedliche Meinungen zur Sinnhaftigkeit derartiger Leistungen.
In dieser Arbeit sollen neben der Definition des Subventionsbegriffs und der Information der einzelnen Maßnahmen auch Beispiele vorgestellt werden. Im Anschluss daran werden Argumente und Gegenargumente für die Subventionsaktivitäten gesammelt und abschließend bewertet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Subventionen
- Aus dem 22. Subventionsbericht der Bundesregierung
- Die größten Finanzhilfen des Bundes in 2010
- Die größten Steuervergünstigungen des Bundes in 2010
- Aus dem 22. Subventionsbericht der Bundesregierung
- Subventionsfluch und Subventionssegen
- Argumente gegen Subventionsleistungen
- Argumente für Subventionsleistungen
- Bewertung der Argumentationen
- Zusammenfassung
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Semesterarbeit untersucht die Rolle von Subventionen in der deutschen Marktwirtschaft und beleuchtet deren Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Steuerzahler.
- Die Entwicklung der Subventionsausgaben in Deutschland
- Die Argumente für und gegen Subventionen
- Die Auswirkungen von Subventionen auf die Wettbewerbsfähigkeit und Innovation
- Die Frage der Effizienz und Transparenz von Subventionen
- Die ethischen und politischen Dimensionen von Subventionen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Subventionen ein und beleuchtet die Bedeutung des Stabilitäts- und Wachstumsgesetzes (StWG) für die deutsche Wirtschaftspolitik.
Das zweite Kapitel widmet sich den Subventionen und analysiert die Daten aus dem 22. Subventionsbericht der Bundesregierung.
Das dritte Kapitel diskutiert die Argumente für und gegen Subventionen und bewertet deren Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Steuerzahler.
Schlüsselwörter
Subventionen, Marktwirtschaft, Stabilitäts- und Wachstumsgesetz (StWG), 22. Subventionsbericht, Finanzhilfen, Steuervergünstigungen, Wettbewerbsfähigkeit, Innovation, Effizienz, Transparenz, ethische und politische Dimensionen.
- Arbeit zitieren
- Dipl.Ing. Christian Brokamp (Autor:in), 2010, Subventionen in der Marktwirtschaft - Fluch oder Segen?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/167632
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