Viele Linguisten haben sich mit dem Thema Höflichkeit beschäftigt, wodurchverschiedene Ansätze entstanden sind. Eine der bekanntesten und renomiertestenTheorien zur Höflichkeit ist die von Penelope Brown und Stephen C. Levinson. Sie haben 1978 formuliert, was Höflichkeit ist. Sie gehen von dem Begriff „face“ aus,welches das Gesicht meint, das jeder Mensch hat und welches er nicht zu verlierenversucht. Man unterscheidet zwischen dem positiven und dem negativen Gesicht.1aWährend das letztere genannte, das eigene Revier verteidigt und Handlungsfreiheitbewahren will, drückt das positive Gesicht das eigene Selbstbild aus, welches zumindestvon einigen Interaktionspartnern anerkannt werden sollte. Demnach verlangt dasnegative Gesicht nach Distanz, Respekt und Unabhängigkeit und das positive nach Anerkennung und Bestätigung.
Inhaltsverzeichnis
1. Höflichkeit als Akt sprachlichen Handelns
2. Der Wunsch als kommunikativer Akt, der das positive Gesicht wahrt
2.1. Vergleich von deutschen und spanischen Wünschen
2.2. Syntaktischer Vergleich von deutschen und spanischen Wünschen
3.Fazit
Bibliographie
- Citation du texte
- Marven Graf (Auteur), 2010, Höflichkeit - ein interkultureller Vergleich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166890
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