Parenterale Ernährung ist ein wichtiges Mittel zur Behebung und Vermeidung von Mangelernährung, die ein häufiges Problem bei Krankenhauspatienten darstellt und die Morbidität, Mortalität und Behandlungskosten erhöht. Parenterale Ernährung ist im Vergleich zur enteralen Kost nicht mit einer höheren Anzahl von Komplikationen verbunden und sollte zur Anwendung kommen, wenn enterale Ernährung nicht möglich ist. Über die Nährlösungen zugeführte mehrfach ungesättigte Fettsäuren können einen suppressiven Effekt auf das Immunsystem haben, weshalb sie nur bedarfsdeckend zugeführt werden sollten. Als Energielieferant sind immunologisch neutrale Fettsäuren wie Ölsäure aus Olivenöl zu bevorzugen. Die Verwendung von Dreikammerbeuteln ist die kostengünstigste und risikoärmste Form der Applikation und ist vor allem im Bereich der heimparenteralen Ernährung sinnvoll.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Indikationen zur parenteralen Ernährung
- Inhaltsstoffe
- Kohlenhydrate
- Fett
- Protein
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den ernährungsmedizinischen Aspekten der parenteralen Ernährung und untersucht die Bedeutung verschiedener Inhaltsstoffe, insbesondere von Fettsäuren, für die Versorgung und das Wohlbefinden schwerstkranker und mangelernährter Patienten.
- Indikationen und Notwendigkeit der parenteralen Ernährung bei verschiedenen Krankheitsbildern
- Wichtige Inhaltsstoffe der parenteralen Ernährung, wie Kohlenhydrate, Fette und Proteine
- Die Rolle verschiedener Fettsäuren, insbesondere Monoensäuren aus Olivenöl und Omega-3-Fettsäuren, in der parenteralen Ernährung
- Immunologische Aspekte der parenteralen Ernährung und die Bedeutung von Fettsäuren für die Immunfunktion
- Die Bedeutung einer bedarfsgerechten Versorgung mit essenziellen Fettsäuren und die Vorteile von Olivenöl in der parenteralen Ernährung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt die Notwendigkeit der parenteralen Ernährung bei Patienten, die nicht ausreichend selbst essen können oder dürfen. Sie erläutert die Bedeutung der parenteralen Ernährung für die Genesung und die verschiedenen Therapieeffekte, die durch verschiedene Inhaltsstoffe der Infusionslösungen erzielt werden können.
Das Kapitel "Indikationen zur parenteralen Ernährung" behandelt die Richtlinien der American Society of Parenteral and Enteral Nutrition (ASPEN) für die Indikation zur parenteralen Ernährung und erläutert die verschiedenen Patientengruppen, die von dieser Ernährungsform profitieren.
Das Kapitel "Inhaltsstoffe" gibt einen Überblick über die wichtigsten Bestandteile der parenteralen Ernährung, darunter Kohlenhydrate, Fette und Proteine. Es werden die verschiedenen Arten von Kohlenhydraten, die in der parenteralen Ernährung eingesetzt werden, sowie deren Vorteile und Nachteile erläutert.
Der Abschnitt über Fette beleuchtet die Bedeutung von Fettsäuren für die Energiezufuhr und die Versorgung mit essenziellen Fettsäuren. Es werden verschiedene Arten von Lipidemulsionen, die in der parenteralen Ernährung eingesetzt werden, vorgestellt.
Schlüsselwörter
Parenterale Ernährung, Mangelernährung, Fettsäuren, Olivenöl, Omega-3-Fettsäuren, Immunfunktion, Lipidemulsionen, Kohlenhydrate, Proteine, Energiezufuhr, Therapieeffekte, ASPEN-Richtlinien, DGEM-Empfehlungen.
- Citation du texte
- M.Sc. Sven-David Müller (Auteur), 2011, Ernährungsmedizinische Aspekte der parenteralen Ernährung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166789
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