In der heutigen Zeit, in der eine besondere Rückbesinnung auf Religion stattfindet, sind die religiöse Sozialisation und Entwicklung wichtige Bestandteile während des Aufwachsens von Kindern. Durch die Veränderung der religiösen bzw. kirchlichen Situation, die Volkskirche befindet sich im Übergang zu einer neuen Sozialgestalt der Kirche , in der größtenteils säkularisierten Welt, findet Religion vermehrt im Privaten Bereich statt. Dieser Privatisierung muss entgegengewirkt werden und Religion wieder ins öffentliche Leben zurückgeführt werden. Bereits im Kindesalter ist es wichtig mit religiösen Inhalten in Kontakt zu treten und diese zu verinnerlichen.
Das Elternhaus ist die erste Station, an der Kinder mit Religion in Berührung kommen. Ebenso übernehmen die Kirche und der Kindergarten/die Grundschule die wichtige Aufgabe Kinder in die Religion einzuführen und diese erfahren zu können. In diesen Institutionen und besonders in der Kirche wird den Kindern Religion vergegenwärtigt, sie setzten sich aktiv mit ihr auseinander. In der Schule ist es ihnen möglich ein besseres Verständnis für Religion zu entwickeln, da sie dort die Chance ergreifen können, um ihr Wissen zu stärken oder ihr Unwissen bzw. ihre offenen Fragen zu beantworten.
Gerade im Kindesalter sind Kinder für äußere Einflüsse offen und nehmen Anregungen an. Daher ist es wichtig früh mit der religiösen Erziehung zu beginnen. Durch religiöse Sozialisation und Entwicklung ist es einem Kind möglich eine eigene Identität zu entwickeln und sich auf die eigene Sinnfindung zu begeben.
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- Marcel Butkus (Author), 2009, Religiöse Sozialisation und Entwicklung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166527
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