Zur Unterweisung des Auszubildenden werde ich die modifizierte Vier-Stufen-Methode wählen. Bei der modifizierten Vier-Stufen-Methode wird die Aufgabe in vier Teile zergliedert. Auf der ersten Stufe wird ausschließlich der Ausbilder aktiv. Dieser bereitet den Raum vor und stellt die Materialien zur Verfügung, begrüßt den Auszubildenden, nimmt ihm seine Hemmungen, stellt ihm das Thema vor und überprüft seine Vorkenntnisse. Diese Schritte werden unter motivierenden Gesichtspunkten durchgeführt. [...]
Inhaltsverzeichnis
1 Anthropologische und soziokulturelle Faktoren
1.1 Angaben zur Person des Auszubildenden
1.2 Angaben zu dem sozikulturellen Hintergrund des Auszubildenden
1.3 Angaben zu den anthropologischen Voraussetzungen des Auszubildenden
2 Lernziele
2.1 Groblernziel
2.2 Feinziele
2.2.1 Kognitive Feinlernziele
2.2.2 Psychomotorische Feinlernziele
2.2.3 Affektive Feinlernziele
2.2.4 Soziale Feinlernziele
3 Methodenerklärung und Sozialform
4 Arbeitsanalyse
5 Motivation
6 Schlüsselqualifikationen und Handlungskompetenzen
7 Medien
8 Erfolgskontrolle
Literaturverzeichnis
1 Anthropologische und soziokulturelle Faktoren
1.1 Angaben zur Person des Auszubildenden
Der achtzehnjährige Maximilian Fleiß ist seit einem halben Jahr Auszubildender in unserem Elektrofachbetrieb. Er schloss seine schulische Ausbildung im Sommer 2010 mit dem erweiterten Sekundarabschuss I ab. Bereits im Jahr 2008 machte der Jugendliche ein vierwöchiges Betriebspraktikum, in dem er erste Eindrücke von den Aufgaben eines Elektronikers1 erlangte. Bereits während des Praktikums nahmen wir Maximilian als einen sehr motivierten und engagierten Praktikanten wahr.
1.2 Angaben zu dem sozikulturellen Hintergrund des Auszubildenden
Maximilian ist der zweitgeborene von drei Kindern der Familie Fleiß. Sein 23 jähriger Bruder schloss im letzten Jahr seine Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann erfolgreich ab und erweitert seine Ausbildung zurzeit durch ein Studium der Sportwissenschaften. Die jüngere Schwester besucht die achte Klasse einer Realschule und strebt eine Ausbildung zur Hotelfachfrau an. Die berufliche Situation der Eltern gestaltet sich sehr strukturiert. Kurt Fleiß ist langjähriger technischer Angestellter bei einer lokalen Firma für Metallverarbeitung, während Monika Fleiß seit 5 Jahren eine eigene Ergotherapie-Praxis führt. Die soziale Ausrichtung der beruflichen Tätigkeiten der Familienmitglieder spiegelt sich in der Freizeitgestaltung des jugendlichen Auszubildenden wider. Maximilian spielt in seiner Freizeit Hockey im ortsansässigen Sportverein und trainiert und betreut eine Nachwuchsmannschaft. Desweiteren ist er Mitglied der freiwilligen Feuerwehr.
1.3 Angaben zu den anthropologischen Voraussetzungen des Auszubildenden
Wie bereits einleitend erwähnt, nahmen wir Maximilian während seines Betriebspraktikums als sehr interessierten und fleißigen Praktikanten wahr. Dieses führt sich in der Ausbildung fort, auch hier zeigt er eine hohe intrinsische Motivation. Maximilian ist jedoch in Bezug auf neue Aufgaben sehr zurückhaltend, analysiert neue Situationen sehr detailliert, um diese anschließend gewissenhaft durchzuführen. Er berücksichtigt Ratschläge und Hinweise seiner Mitarbeiter und kann diese umgehend umsetzen. Neuen, eigenständig auszuführenden Aufgaben, steht der Auszubildende noch sehr zurückhaltend gegenüber. In Bezug auf unsere Mitarbeiter zeigt er eine sehr ausgeprägte Sozialkompetenz, welche auf seine ehrenamtlichen Tätigkeiten zurückzuführen seine kann. Die internen Strukturen unserer Firma werden von dem Auszubildenden eingehalten. Bereits während des Praktikums fügte er sich sehr gut in das Kollegium ein.
2 Lernziele
2.1 Groblernziel
Das Beleuchtungselemente aufhängen, anschließen, verkabeln
(vgl. Ausbildungsrahmenplan, § 4 Abs. 1 Abschnitt A Nr.9d,e /Nr. 14a),
2.2 Feinziele
2.2.1 Kognitive Feinlernziele
- Der Auszubildende soll Fachbegriffe der verwendeten Materialien kennen und verwenden.
- Der Auszubildende soll adäquates Kabelmaterial auswählen.
- Der Auszubildende soll die Personensicherheitsbestimmungen sowie Materialsicherheitsbestimmungen kennen und einhalten.
- Der Auszubildende soll die Chronologie der Arbeitsschritte einhalten.
2.2.2 Psychomotorische Feinlernziele
- Der Auszubildende soll das Beleuchtungselement fachgerecht an der Traverse anbringen und sichern.
- Der Auszubildende soll das Kabelmaterial situationsgerecht verlegen.
- Der Auszubildende soll das Kabelmaterial vor Fremdeinwirkungen schützen.
2.2.3 Affektive Feinlernziele
- Der Auszubildende soll seine Aufgaben gewissenhaft durchführen.
- Der Auszubildende soll ein ästhetisches Arbeitsergebnis präsentieren.
2.2.4 Soziale Feinlernziele
- Der Auszubildende soll aufmerksam den Erläuterungen des Ausbilders folgen.
- Der Auszubildende soll Hinweise und Ratschläge des Ausbilders berücksichtigen.
[...]
1 Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechtsspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.
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- Mark Heggemann (Author), 2010, Anbringen und Anschließen von eventbezogenen Leuchtelementen: PAR56, MovingHeads (Unterweisung Elektroniker / -in) , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166256
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