„Jeder hat das Recht auf einen Lebensstandard, der seine und seiner Familie Gesundheit und Wohl gewährleistet […]“1 So steht es im §25 der Menschenrechtscharta der Vereinten Nationen. In vielen Entwicklungsländern ist die Gesundheitslage jedoch prekär. Das öffentliche Gesundheitssystem kann meist nicht gewährleisten, dass Gesundheitsprodukte vor allem die sehr arme Bevölkerungsschicht erreichen. Im Gegensatz zum öffentlichen Gesundheitssystem sind im Privaten zwar vielfältige und essenzielle Gesundheitsprodukte vorzufinden, diese sind aber teuer und bleiben der Oberschicht vorbehalten.2 Hinzu kommt, dass das öffentliche Gesundheitssystem in den Entwicklungsländern zum Teil unzulänglich auf die Zielgruppe der Aufklärungs- und Behandlungsbedürftigen sowie Personen mit Risikoverhalten in Form von Aufklärungsarbeit eingeht. Neben der unzulänglichen Versorgung mit Medikamenten gefährden einige Denk- und Verhaltensweisen der Bevölkerung deren Gesundheit. Es ist oft die Unwissenheit über den Ursprung, die Verbreitung und die Symptome von Krankheiten, welche das Verhalten der Menschen bedingt. Aufgrund der Sensibilität vieler gesundheitlicher Themengebiete erschweren darüber hinaus vielfach sogenannte soziokulturelle Zugangsbarrieren den Zugang zu Medikamenten und Gesundheitsdienstleistungen sowie unter anderem kulturelle Normen, geografische Hindernisse, eine sehr geringe Alphabetisierungsrate und fehlende finanzielle Möglichkeiten. 3 Eine gesundheitliche Aufklärung über Krankheiten wie AIDS, Tuberkulose, Malaria, Geschlechtskrankheiten und hygienebedingte Krankheiten sowie die korrekte Verwendung von Gesundheitsprodukten ist daher unabdingbar. Hier setzt das sogenannte Sozialmarketing an welches die Aufgabe hat, die Bedarfslücke zwischen gesundheitlicher Versorgung und Aufklärung zu schließen.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis.
III Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Notwendigkeit und Ziele von Sozialmarketing in Entwicklungs- ländern
1.2 Zielsetzung und Vorgehensweise der Arbeit
2. Teilbereiche des Sozialmarketings
2.1 Marktforschung
2.2 Marktabgrenzung, Zielgruppenbestimmung und Marktfeld- strategien
2.3 Zieldefinition.
2.4 Anwendung des Marketing-Mix
2.5 Evaluation
3. Kritische Würdigung von Sozialmarketing in Entwicklungsländern
3.1 Erfolgsfaktoren und Herausforderungen
3.2 Einschätzung aus Public-Management-Perspektive und Ausblicke
4. Zusammenfassung
Anhang
Anhang 1: Abbildungen
Anhang 2: Tabellen
Anhang 3: Gesundheitsbezogene Daten und Fakten in Entwicklungs- ländern
Literaturverzeichnis
Gesprächsverzeichnis
- Quote paper
- Veronika Mercks (Author), 2010, Gesundheitsaufklärungskampagnen im Rahmen von Sozialmarketing in Entwicklungsländern am Beispiel von Nonprofit-Organisationen in Burkina Faso, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166223
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