In der vorliegenden Arbeit soll untersucht werden, ob bzw. inwieweit der Anspruch auf Anerkennung als eigenständige und offizielle Sprache berechtigt ist. In diesem Zusammenhang ist zunächst die Klärung der Bedeutung verschiedener Bezeichnungen für das Asturische vorzunehmen.
Die proasturische Bewegung ist das Thema des nächsten Teils der Arbeit. Es werden die verschiedenen Organisationen und ihre Ziele vorgestellt. Besonders soll auf die Academia de la Llingua Asturiana gelegt werden, da sich diese stark für den offiziellen Status des Asturischen einsetzt.
Im folgenden Teil der Arbeit werden die sprachlichen Charakteristika thematisiert. Das Asturische soll auf phonetische, morphologische und lexikale Aspekte untersucht werden. Die Beschreibung der asturischen Sprache erfolgt im Vergleich mit der kastilischen (spanischen). So lassen sich Gemeinsamkeiten erkennen, aber v. a. Besonderheiten und Eigentümlichkeiten des Asturischen darstellen. Auch hieraus lassen sich Antworten ableiten im Hinblick auf die Eigenständigkeit des Asturianischen und damit auf den Anspruch auf Offizialität.
Von großer Bedeutung für die Frage der Offizialität sind auch soziolinguistische Zusammenhänge. Hier wird hier auf das Modell von Rodríguez zurückgegriffen, der die Unterscheidung von Dialekt und Sprache nach soziologischen Gesichtspunkten vornimmt. Anhand dieser Kriterien wird dann untersucht, ob das Asturische eher als Dialekt einzustufen ist oder als eigenständige Sprache mit dem berechtigten Anspruch auf Offizialität. Im Rahmen dieser Überprüfung werden die Gesetzeslage und der aktuelle Status des Asturischen beschrieben. Wichtig ist hier auch zu untersuchen, welche Bedeutung das Asturische im Bildungswesen und in den Medien einnimmt, da dies Hinweise gibt auf die kulturelle Bedeutung des Asturischen. Darüber wird die aktuelle sprachliche Situation sowie die Einstellung der Bevölkerung zur asturischen Sprache thematisiert.
Im Folgenden wird auf die Ergebnisse einer selbst durchgeführten Umfrage eingegangen. Diese erhebt keinen Anspruch auf Repräsentativität, soll allerdings in diesem Zusammenhang einen Eindruck über die Meinung der asturischen Bevölkerung im Bezug auf die Offizialität, liefern. Abschließend werden die im Laufe der Arbeit ermittelten Pro- und Kontraargumente im Hinblick auf die Frage nach der Offizialität einander gegenüber gestellt, um die Frage nach dem berechtigten Anspruch des offiziellen Status zu klären.
- Arbeit zitieren
- Sarah Nadjafi (Autor:in), 2010, Die „asturische Sprache“ - Anspruch und Wirklichkeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/166026
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