Feldpostbriefe stellen eine wichtige, bisher noch stiefmütterlich behandelte historische Quelle zur Erforschung und Aufarbeitung des Lebens während des Zweiten Weltkrieges dar. Die Bedeutung der Briefe wird schon aus der gewaltigen, von Buchbender/Sterz geschätzten Zahl von mehr als 40 Milliarden Sendungen, die zwischen der Heimat und der Front zirkulierten, deutlich.
Nicht Politiker und große Staatenlenker mit ihren rhetorisch und ideologisch mehr oder weniger geschickt ausformulierten Programmen kommen hier zu Wort, sondern der einfache Bürger, das im großen Zahnradgetriebe funktionierende Einzelwesen. Die Briefe zwischen den Frontsoldaten und den Daheimgebliebenen sind somit wichtige Dokumente für eine Rekonstruktion der Geschichte aus der Sicht „von unten“, um so mehr, als sie durch ihren persönlichen Charakter einen unverstellten Einblick in das Alltagsleben der Menschen zu erlauben und damit einen hohen Wahrheitsgehalt zu versprechen scheinen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Die „Heldenmutter“ und ihre Zeit
3 Annemarie Schilling
4 Inhalt der Briefe
5 Wiederfinden von NS-Ideologie
5.1 Familiarismus
5.2 Faszination durch den Totenkult
5.3 Gleichschaltung innerhalb der Gruppe
5.4 Projektiver Haß auf Fremdes
5.5 Anstand, Ordnung, Sauberkeit
5.6 Hingabe an Autorität
5.7 Verachtung von Schwäche, Erfolglosigkeit und Triebhaftigkeit
6. Konstruktion von Wirklichkeit
6.1 Verdrängung der Realität
6.2 Herstellen der heilen Welt
7 Zusammenfassung
8 Literaturverzeichnis
-
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X. -
Téléchargez vos propres textes! Gagnez de l'argent et un iPhone X.