Was ist und bewirkt die Ebenbildlichkeit Gottes, die den Menschen vom Rest der Schöpfung unterscheiden sollte? Ist nun das „Bild, das Gott ähnlich sei“ eine analogia entis – eine Entsprechung im Sein, oder eine analogia relationis – eine Entsprechung in der Beziehung? Diese und weitere Fragen und Gedanken können entstehen, wenn man sich den Auszug aus dem biblischen Schöpfungsbericht durchliest, welche die Erschaffung des Menschen beschreibt.
„Und Gott sprach: Wir wollen Menschen machen nach unserm Bild uns ähnlich; die sollen herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel des Himmels und über das Vieh auf der ganzen Erde, auch über alles, was auf Erden kriecht!“
Um einige Fragen zu diesem biblischen Textabschnitt zu beantworten und Gedanken zu diesem Abschnitt zu sammeln, werde ich in dieser Hausarbeit die Antworten und Ansichten einiger Autoren anführen, die sich mit der Bedeutung dieser Bibelstelle auseinandergesetzt haben. Dieser Hausarbeit zugrundegelegt werden jedoch Dietrich Bonhoeffers Gedanken in seinem Aufsatz „Das Bild Gottes auf Erden“.
Inhaltsverzeichnis
Der Mensch - Gottes Bild auf der Erde
1. Einleitend
2. Die Schöpfung, ausgenommen der Mensch, ist nicht Ebenbild Gottes
3. Zur Tragweite der Schöpfungsworte „Lasset uns/ Wir wollen“
4. Was ist die Ebenbildlichkeit des Menschen?
5. Das Paradoxon der geschaffenen Freiheit
6. Ebenbildlichkeit = analogia entis oder analogia relationis?
7. Freiheit für Gott ist Freiheit vom Rest der Schöpfung!
8. Die verlorene Gottebenbildlichkeit
9. Eigene Stellungnahme zur Ebenbildlichkeit des Menschen
Quellen
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