Diese Arbeit soll den metaphorischen Grundcharakter der Sprachen des Okzident aufzeigen. Dabei ist der Ausgangspunkt bei Nietzsche zu finden, der meint, dass alle Begriffe nur verhärtete Metaphern sind. Dieser Grundcharakter (bswp. das Farbtöne als "warm" wahr genommen werden, oder dass das physikalische Phänomen des Lichts in seiner Struktur wellenartig sei) ist für Nietzsche ein Unbewusster. Für Nietzsche sowie einige andere (Sprach)-Philosophen transportieren Metaphern sprachliche Figuren in einen Organisationsraum, um einer Sprachnot auszuweichen. Oder wie könnte man Musiktöne noch beschreiben und somit "sichtbar" machen, ohne auf die metaphorischen Begriffe von "hoch und niedrig" zurückzugreifen? Durch solch eine Beschreibung wird es dem Menschen möglich Dinge zu sagen (und vorallem zu denken), wo vorher Sprachnot galt.
- Arbeit zitieren
- Sebastian Schneider (Autor:in), 2009, Die Metaphorik aus sprachphilosophischer Sicht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/165681
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