Die vorliegende Ausarbeitung beschäftigt sich mit den Ursachen und Lösungsmöglichkeiten des „Digital Divide“ in Deutschland.
Zunächst wird eine Einleitung in den Begriff „Digital Divide“, als Ausdruck für die Spaltung der Gesellschaft in Internet-Nutzer und Nichtnutzer, gegeben. In diesem Zusammenhang werden die Synonyme „Digitale Spaltung“ und „Digitale Kluft“ erläutert. Gleichzeitig wird auf zwei Thesen der Wissenskluft eingegangen, wobei das Hauptaugenmerk auf dem sozialen und wirtschaftlichen Chancenunterschied liegt, der durch den Zugang zu digitalen
Medien verursacht wird.
Anschließend werden unterschiedliche Faktoren als Ursachen des „Digital Divide“ erläutert. Im Mittelpunkt werden dabei die Nutzerverhalten nach Alter, Geschlecht, Bildungsniveau, Einkommen, Bundesgebiet und Zugangsvoraussetzung beschrieben. Weiterführend werden die Internetnutzer, entsprechend den vorher definierten Faktoren, verschiedenen Profilen zugeordnet. Die Einteilung erfolgt dabei in sechs Gruppen (Digitaler Außenseiter, Gelege-heitsnutzer, Berufsnutzer, Trendnutzer, Digitale Profis, Digitale Avantgarde), die entspre-chend ihrer Merkmalsausprägungen dargestellt werden. Nachfolgend werden die Gründe und Merkmale beschrieben, die zu einer Nichtnutzung des Internet führen.
Im nachfolgenden Schritt wird eine Übersicht der Internetnutzung im europäischen Vergleich gegeben. Dabei kristallisieren sich zwei signifikante Muster heraus. In den nordeuropäischen Staaten ist die Nutzung des Internet höher, als im Süden Europas. Zusätzlich wird ersichlich, dass sowohl im Osten als auch im Westen geringe Nutzeranteile vorhanden sind als in Eu-ropas Zentrum.
Abschließend wird die Zusammenarbeit von Politik und Wirtschaft in verschiedenen
Organisationen beschrieben. Mit Hilfe dieser Organisationen versuchen beide Bereiche
gemeinsam ihrer Verpflichtung bei der Bekämpfung der digitalen Spaltung nachzukommen.
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Management Abstract
- Einleitung: Ausgangssituation und Ziele
- Was bedeutet „Digital Divide“
- Faktoren die zur digitalen Spaltung führen
- Faktor Alter
- Faktor Geschlecht
- Faktor Bildungsniveau
- Faktor Einkommen
- Faktor Bundesgebiet und Zugangsart
- Ableitung von Nutzergruppen
- Begründungen für Nichtnutzer
- Deutschland im internationalen Vergleich
- Möglichkeiten die Spaltung zu überwinden
- Thesenpapier
- Zusammenfassung und Ausblick
- Verzeichnisse
- Abbildungsverzeichnis
- Literatur- und Quellenverzeichnis
- Ehrenwörtliche Erklärung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung analysiert die Ursachen und Lösungsmöglichkeiten des "Digital Divide" in Deutschland. Sie beleuchtet den Begriff "Digital Divide" als Ausdruck für die gesellschaftliche Spaltung in Internetnutzer und Nichtnutzer und geht auf die Synonyme "Digitale Spaltung" und "Digitale Kluft" ein. Dabei liegt der Fokus auf dem sozialen und wirtschaftlichen Chancenunterschied, der durch den Zugang zu digitalen Medien entsteht.
- Analyse der Faktoren, die zur digitalen Spaltung beitragen, wie Alter, Geschlecht, Bildungsniveau, Einkommen, Bundesgebiet und Zugangsvoraussetzungen.
- Einteilung der Internetnutzer in verschiedene Profile basierend auf den genannten Faktoren.
- Untersuchung der Gründe für die Nichtnutzung des Internets.
- Vergleich der Internetnutzung in Deutschland im europäischen Kontext.
- Vorstellung von Organisationen und Institutionen, die sich für die Überwindung der digitalen Kluft einsetzen.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema "Digital Divide" ein und erklärt die Bedeutung des Begriffs. Sie stellt die Ausgangssituation dar und definiert die Ziele der Arbeit. Anschließend wird der Begriff "Digital Divide" genauer betrachtet und die Synonyme "Digitale Kluft" und "Digitale Spaltung" erläutert. Die Arbeit untersucht auch die zwei Thesen der Wissenskluft, die auf den Chancenunterschied durch den Zugang zu digitalen Medien hinweisen.
Im nächsten Kapitel werden verschiedene Faktoren, die zur digitalen Spaltung beitragen, analysiert. Dabei werden die Nutzerverhalten nach Alter, Geschlecht, Bildungsniveau, Einkommen, Bundesgebiet und Zugangsvoraussetzung beschrieben. Die Internetnutzer werden im Zusammenhang mit den genannten Faktoren in sechs verschiedene Profile eingeteilt: Digitale Außenseiter, Gelegenheitsnutzer, Berufsnutzer, Trendnutzer, Digitale Profis und Digitale Avantgarde.
Anschließend werden die Gründe und Merkmale beschrieben, die zu einer Nichtnutzung des Internets führen. Im weiteren Verlauf wird ein Überblick über die Internetnutzung im europäischen Vergleich gegeben, der zwei signifikante Muster zeigt: Die Internetnutzung ist in Nordeuropa höher als in Südeuropa, und sowohl im Osten als auch im Westen gibt es niedrigere Nutzeranteile als im Zentrum Europas.
Schlüsselwörter
Digital Divide, Digitale Spaltung, Digitale Kluft, Internetnutzung, Soziale Ungleichheit, Bildungsniveau, Einkommen, Zugangsvoraussetzungen, Nutzerprofile, Nichtnutzer, Internationaler Vergleich, Politik, Wirtschaft.
- Arbeit zitieren
- Andreas Hoffmann (Autor:in), 2010, „Digital Divide“ – Was verbindet, was trennt?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164656
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