Die folgende Arbeit thematisiert die Schwierigkeiten und Differenzen der frühen Christen. Unter Verwendung des Galaterbriefes soll vor allem das Problem einer einheitlichen Kirche untersucht werden. Nach einigen notwendigen Vorbetrachtungen widmet sich der Hauptteil der Arbeit der Frage nach der Notwendigkeit des Gesetzes für die Christenheit. Damit im Zusammenhang steht die Rechtfertigungslehre des heiligen Paulus. Es soll untersucht werden, inwieweit Paulus’ Stellung zum Gesetz, sein Handeln und seine theologische Position der Rechtfertigung aus dem Glauben eine grundlegende Voraussetzung für das Zusammenleben verschiedener Christen war beziehungsweise ist.
Das folgende Kapitel geht auf die Umstände in Galatien ein. Neben der judenchristlichen Stellung zu den Heidenchristen wird auf die Taufe des Kornelius eingegangen, welche in der Apostelgeschichte zu finden ist.
Das dritte Kapitel der Arbeit geht auf die Reaktion des Apostelfürsten Paulus ein. Wie betrachtet er die judenchristliche Idee, was bedeutet seiner Meinung nach die Einhaltung des Gesetzes? Was fordert er?
Im folgenden Kapitel steht die theoretische Reflexion der paulinischen Theorie im Vordergrund. Es soll die Frage beantwortet werden, wie Paulus seine Argumentation für eine gesetzesfreie Heidenmission begründet hat. Inwieweit nimmt er die alten Schriften als Vorlage für seine Theologie?
Das fünfte Kapitel geht auf die Bedeutung des heiligen Paulus für die Kirche ein. Hier wird es vor allem darum gehen, was die Kirche auf ihrem Weg durch die Zeit dem Apostel zu verdanken hat.
Das letzte Kapitel der Arbeit liefert eine Zusammenfassung der sichergestellten Ergebnisse.
Zum Schluss findet der Leser sämtliche Literatur- und Quellenangaben.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Schwierigkeiten der frühen Christen am Beispiel des Galaterbriefes des Neuen Testaments
2.1 Die Taufe des Kornelius
2.1.1 Der Vorwurf der Judenchristen gegen Petrus
2.1.2 Die Bedeutung der Kornelius-Taufe und des Unreinlichkeitsvorwurfes
2.2 Die Judaisierung unter Jakobus
2.2.1 Die Forderung an die Heidenchristen
2.2.2 Die Frage der Zugehörigkeit zum Gottesvolk
2.3 Die eschatologische Pilgerfahrt der Heiden
2.4 Eine Zwischenbilanz
3. Die Reaktion auf das drohende Schisma
3.1 Die Sicht des Paulus
3.1.1 Die Stellung zu den Judenchristen
3.1.2 Das Selbstverständnis des heiligen Paulus
3.1.3 Die Sicht auf die Gemeinde in Galatien
3.2 Die Stellung zum Gesetz
3.2.1 Die Gerechtigkeit durch das Gesetz
3.2.2 Die Aufhebung des Status des Gesetzes
3.3. Eine Zwischenbilanz
4. Eine theoretische Auseinandersetzung mit den Kernproblemen
4.1 Die Streitfrage
4.2 „Die Gerechtigkeit aus dem Glauben“ im Brief an die Galater
4.3 Die Nachkommenschaft Abrahams
4.3.1 Die Worte des Paulus
4.3.2 Die Umdeutung
4.3.3 Die Reaktion des Paulus
4.4 Das Streitzentrum
4.4.1 Die Gemeinsamkeit zwischen Verfechtern des mosaischen Gesetzes und Paulus
4.4.2 Der grundlegende Unterschied
4.5 Die Abraham-Geschichte als ein Argument des Paulus
4.5.1 Der Schrift-Beweis der Widersacher
4.5.2 Der Schrift-Beweis des Apostels Paulus
4.5.3 Die Gotteskindschaft
5. Die Bedeutung des heiligen Paulus für die eine Kirche Christi
5.1 Paulus und sein Vermächtnis
5.1.1 Der Name
5.1.2 Die Briefe
5.1.3 Die Reisen
5.1.4 Die Themen
5.1.5 Die imitatio Paulina
5.1.6 Das Martyrium
5.1.7 Eine Zwischenbilanz
5.2 Paulus in der Zeit
5.3 Paulus und die Gegenwart
6. Zusammenfassung
Quellen und Literaturverzeichnis
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- Christoph Eydt (Author), 2008, Die Einheit des Gottesvolkes durch das Christwerden und das Christsein, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164189
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