Ohne die Unterstützung von Geschäftsprozessen durch Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK-Technologien) ist heute kaum noch ein Unternehmen konkurrenz- oder sogar überlebensfähig. Die Gründe hierfür werden sowohl in den sich naturgemäß stetig wandelnden Rahmenbedingungen operativer und strategischer Geschäftsaktivitäten als auch in der interdependenten Gestaltung von Anwendungssystemen und Unternehmensorganisation gesehen. Der Einsatz geeigneter Prozesse zur Steuerung, Kontrolle und Synchronisation der notwendigen Anpassungen nicht nur eine logische Konsequenz. Als einer der zentralen Themenbereiche der Wirtschaftsinformatik befasst sich das Geschäftsprozessmanagement (GPM) mit genau dieser Aufgabenstellung.
Verbesserungen für das GPM ergeben sich, wie in dieser Arbeit beschrieben, sowohl aus den inhärenten Eigenschaften einer SAS als auch aufgrund des resultierenden Potentials und der Folgen einer SAS-Einführung. GPM-, Business Intelligence- und Business Rules Management- Software bieten zudem die technologischen und organisatorischen Grundlagen, um die Herausforderung einer kontinuierlichen und automatisierbaren Aufbesserung von Geschäftsprozessen zu erfüllen. Üblicherweise werden diese Technologien allerdings weitgehend isoliert adressiert. Dabei kann deren Konvergenz wesentlich größere positive Auswirkungen auf Unternehmen zur Folge haben.
Inhaltsverzeichnis
- Geschäftsprozessmanagement sichert Existenzen
- Management unternehmerischer Aktivitäten
- Aufgaben
- Motivation und Ziele
- Inhärentes Verbesserungspotential von SAS
- Lösungen zur Unterstützung des GPM
- Konzeptalternativen
- Konklusive GPM-Verbesserungen durch SAS
- Auswirkungen der Spezifika einer SAS-Implementierung
- Visualisierung und Austausch von Prozessen
- Process Mining und Simulation
- Flexibilität und Transparenz
- Business Rules
- Organisatorische Konsequenzen
- Ansätze zur Prozessverbesserung
- Effekte auf unternehmensübergreifende Prozesse
- Potenzierung der Vorteile von SAS für das GPM
- Serviceorientierte Architektur
- Prozessorientiert automatisierte Business Intelligence
- Caveat Emptor
- Von der Integration zur Fusion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Möglichkeiten zur Verbesserung des Geschäftsprozessmanagements (GPM) durch die Einführung von Standardanwendungssoftware (SAS). Der Fokus liegt dabei auf den Auswirkungen dieser Implementierung auf die Effizienz, Flexibilität und Transparenz von Geschäftsprozessen.
- Das Zusammenspiel von Geschäftsprozessen und Informationstechnologie (IT) im Kontext der Unternehmensexistenz
- Die Rolle von SAS in der Unterstützung und Optimierung von GPM-Aktivitäten
- Konkrete Vorteile von SAS für die Visualisierung, Simulation und Automatisierung von Geschäftsprozessen
- Die Bedeutung von SAS für die Steigerung der Flexibilität und Transparenz von Prozessen
- Die organisatorischen Auswirkungen der Einführung von SAS auf das GPM
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Bedeutung des GPM für die Wettbewerbsfähigkeit und das Überleben von Unternehmen in einem dynamischen und komplexen Umfeld. Es werden die zentralen Aufgaben des GPM sowie die Herausforderungen im Kontext der Globalisierung und der steigenden Kundenanforderungen erläutert. Das zweite Kapitel beschäftigt sich mit den Aufgaben und Zielen des GPM, insbesondere in Bezug auf die Verbesserung der Effizienz und Effektivität von Geschäftsprozessen. Außerdem werden die Bedeutung des GPM für die Koordination von Supply Chains und die Steigerung der Transparenz, Flexibilität und Kundenorientierung von Unternehmen hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Geschäftsprozessmanagement (GPM), Standardanwendungssoftware (SAS), Informationstechnologie (IT), Effizienz, Flexibilität, Transparenz, Kundenorientierung, Prozessautomatisierung, Process Mining, Simulation, Business Rules, Supply Chain Management (SCM), Unternehmensstrategie, und organisatorische Auswirkungen.
- Quote paper
- B.Sc. cand. M.Sc. in Wirtschaftsinformatik Daniel Scheiner (Author), 2010, Verbesserung des Geschäftsprozessmanagements (GPM) durch Einführung von Standardanwendungssoftware (SAS), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164188