Im Rahmen des Seminars „Erziehen und bilden im Kontext der Geschlechterfrage“ wurde die historische Entwicklung der Gender-Frage näher betrachtet, theoretische Betrachtungen von Gender-Theorien sowie praktische Beispiele angeführt. Das theoretische Wissen wurde ausführlich behandelt und umfasste die Erarbeitung der Wurzeln des Feminismus und der Frauenbewegung wie auch den geschichtlichen Rückblick auf die Koedukation. Untermalt wurde dies durch die Auseinandersetzung mit praktischen Beispielen der konkreten Jungen- bzw. Mädchenförderung. Aufgrund des hohen Anteils an LehramtsstudentenInnen wurden vielfach Beispiele auf die Schule bezogen.
Die folgende Arbeit steigt daher zunächst in das Thema Gender Mainstreaming (Kapitel 2) und den geschichtlichen Rückblick (Kapitel 3) ein. Darauf folgt eine kurze Erläuterung der Grundlagen einer geschlechtsbewussten Pädagogik (Kapitel 4). Abschließend gehe ich konkreter auf die Mädchenarbeit (Kapitel 5) und die Mädchenarbeit in der Jugendarbeit (Kapitel 6) ein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gender Mainstreaming
- Gleichstellung von Jungen und Mädchen - geschichtlicher Rückblick
- Grundlagen einer geschlechtsbewussten Pädagogik
- Gründe für eine geschlechtsbewusste Pädagogik
- Konzepte einer geschlechtsbewussten Perspektive
- Die pädagogische Haltung einer geschlechtsbewussten Pädagogik
- Mädchenarbeit
- Geschichte der Mädchenarbeit
- Internationale Entwicklungen
- Praxisfelder in der Mädchenarbeit
- Mädchen mit Migrationshintergrund
- Mädchenförderung: Körper
- Mädchenarbeit innerhalb der Jugendarbeit
- Rechtliche Grundlagen von Mädchenarbeit
- Parteilich-emanzipatorische Mädchenarbeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Thema der geschlechtsbewussten Pädagogik, insbesondere im Kontext der Mädchenarbeit innerhalb der Jugendarbeit. Ziel ist es, die historischen Entwicklungen und theoretischen Grundlagen der Gleichstellung von Jungen und Mädchen zu beleuchten und einen Einblick in die Praxisfelder der Mädchenarbeit zu geben.
- Gender Mainstreaming als Leitprinzip für die Gleichstellung
- Geschichtlicher Rückblick auf die Entwicklung der Gleichstellung in der Bildung
- Grundlagen und Konzepte der geschlechtsbewussten Pädagogik
- Praxisfelder und Besonderheiten der Mädchenarbeit
- Mädchenarbeit innerhalb der Jugendarbeit und ihre rechtlichen Grundlagen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Arbeit stellt die Motivation der Autorin für die Beschäftigung mit dem Thema der Mädchenarbeit dar und skizziert den Aufbau der Arbeit.
- Gender Mainstreaming: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Gender Mainstreaming als Leitprinzip für die Gleichstellung von Frauen und Männern und erläutert den Ursprung und die Ziele dieses Konzepts.
- Gleichstellung von Jungen und Mädchen - geschichtlicher Rückblick: Dieser Abschnitt zeichnet einen kurzen Überblick über die Entwicklung der Gleichstellung in der Bildung von der Antike bis zur heutigen Zeit.
- Grundlagen einer geschlechtsbewussten Pädagogik: Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung von Geschlechterstereotypen und die Herausforderungen, die sich daraus für die pädagogische Praxis ergeben. Es werden verschiedene Ansätze und Konzepte der geschlechtsbewussten Pädagogik vorgestellt.
- Mädchenarbeit: Dieses Kapitel widmet sich der Mädchenarbeit und ihren verschiedenen Facetten. Es werden die Geschichte, internationale Entwicklungen und Praxisfelder der Mädchenarbeit sowie die besonderen Herausforderungen für Mädchen mit Migrationshintergrund beleuchtet.
- Mädchenarbeit innerhalb der Jugendarbeit: Dieses Kapitel befasst sich mit den rechtlichen Grundlagen und dem spezifischen Ansatz der parteilich-emanzipatorischen Mädchenarbeit im Kontext der Jugendarbeit.
Schlüsselwörter
Gender Mainstreaming, geschlechtsbewusste Pädagogik, Gleichstellung, Mädchenarbeit, Jugendarbeit, Geschlechterstereotype, Mädchenförderung, emanzipatorische Mädchenarbeit, Migrationshintergrund, Koedukation.
- Arbeit zitieren
- Jasmin Jasz (Autor:in), 2010, Gender Mainstreaming in Bezug auf Mädchenbildung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/164115