Die vorliegende Arbeit unternimmt den Versuch aufzuzeigen, dass Jesus Christus in der Versuchungsgeschichte – trotz seiner scheinbaren Passivität und Abhängigkeit von der teuflischen Rede – nicht der unterlegene, sondern der übermächtige Dialogpartner ist, der entsprechend des biblischen Wortes zu leben und das Böse dieser Welt zu bekämpfen versucht. Dieser Versuch, so wie ihn uns der Evangelist Lukas in Lk 4,1-13 schildert, gelingt.
Dadurch wird Jesus sowohl zum toratreuen Juden, der die von Israel begangenen Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen will, als auch zum ermahnenden und lehrenden Sohn Gottes stilisiert, der der Nachwelt aufzuzeigen will, wie die Versuchung ursprünglich in die Welt kam und wie sie zu therapieren ist.
Inhalt
0. Vorwort
1. Übersetzung von Lukas 4,1-13
2. Textkritik.
3. Sprachliche Analyse
3.1. Textabgrenzung
3.2. Kontextbezug
3.3. Aufbau und Gliederung.
3.4. Stilistisch-syntaktische Analyse im Kontext des Lukas-Evangeliums
3.5. Pragmatische Analyse
4. Synoptischer Vergleich und Literarkritik
4.1. Die Versuchungsnotiz Markus 1,12-13
4.1.1. Gemeinsamkeiten und kleinere stilistische Änderungen zwischen Markus- Matthäus- Lukas
4.1.2. Besonderheiten der markinischen Erzählung
4.2. Die Versuchungsgeschichte in der Logienquelle .
4.2.1. Gemeinsamkeiten zwischen Lukas 4,1-13 und Matthäus 4,1-11
4.2.2. Unterschiede zwischen Lukas 4,1-13 und Matthäus 4,1-11
4.2.2.1. Argumente für die Ursprünglichkeit der lukanischen Reihenfolge
4.2.2.2. Argumente gegen die Reihenfolge des Lukas
5. Formkritik
5.1. Klassifizierung des Textes
5.1.1. Chrie und Apophthegmata
5.1.2. Legende und Mythus.
5.1.3. Parabel und Haggada
5.2. „Sitz im Leben“
6. Traditionskritik
6.1. Zwischen asketischem Rückzug und göttlicher Offenbarung – Die Wüste als Ort der Versuchung
6.2. Das Fasten Jesu – Rituelle Reinigung oder Sättigung durch den Geist Gottes?
6.3. Gehorsamer Gottessohn und toratreuer Israelit
6.4. Satan und Teufel – gottgesandter Versucher oder widergöttlicher Antagonist?
7. Historische Rückfrage nach Jesus und Überlieferungsgeschichte
7.1. Nichtjüdische, innerjüdische und jesuanische Motive und Tendenzen im Vorfeld der Versuchungsgeschichte
7.1.1. Der Hebräerbrief als Indiz einer vorsynoptischen Versuchstradition
7.1.2. Die Bewährungsprobe Buddhas
7.1.3. Das Testament Hiobs
7.1.4. Rabbinische Auslegung des Deuteronomiums
7.1.5. Jesuanische Selbstzeugnisse der Versuchungserfahrung
7.2. Ermittlung der Trägerkreise und deren Profil
8. Kompositions-und Redaktionsgeschichte
8.1. Aufriss und Komposition des Evangeliums
8.2. Einbettung und Funktion der Versuchungsgeschichte im Lukas-Evangelium
8.3. Auswertung der redaktionellen Arbeit im Evangelium
8.4. Gesamturteil über den Evangelisten und sein Werk in seiner Zeit
9. Theologischer Ertrag
10. Literaturverzeichnis
10.1. Quellen
10.2. Hilfsmittel
10.3. Kommentare und Monographien.
10.4. Aufsätze und Artikel
10.5. Onlineressourcen
- Arbeit zitieren
- Daniel Meyer (Autor:in), 2008, Die Versuchung Jesu, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/163257
-
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen. -
Laden Sie Ihre eigenen Arbeiten hoch! Geld verdienen und iPhone X gewinnen.