An der wohl bekanntesten Erzählung Eichendorffs, Aus dem Leben eines Taugenichts, soll das Thema der Philisterkritik und romantischen Selbstkritik erarbeitet werden, da hier der Gegensatz zwischen den Philistern, die „wie gestern und vorgestern und immerdar zur Arbeit hinausziehen, graben und pflügen“ (S. 747)1 und dem Naturkind, dem Taugenichts, der nur „den lieben Gott“ (S. 748) walten lässt, wie in keinem anderen Werk zur Geltung kommt. Die beiden Merkmale der Philisterkritik und romantischen Selbstkritik werden in dieser Arbeit getrennt betrachtet, um sich gezielt dem Einzelnen widmen zu können. So bildet der erste Teil der Arbeit eine genaue Untersuchung der Philisterkritik. In dieser soll zuerst der Begriff des Philisters geklärt werden, bevor die einzelnen Formen der Kritikäuße-rung, denen sich der Taugenichts im Laufe der Erzählung bedient, erörtert werden. Auch wird, um die Philisterkritik in ihrem vollen Ausmaß zu ergründen, ein Blick auf die Gegenkritik, die der Taugenichts erfährt, geworfen. Der zweite Teil der Arbeit widmet sich daraufhin der romantischen Selbstkritik. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Herausarbeitung dessen, was der Zusatz des „romantischen“ in diesem Zusammenhang bedeutet. Eine abschließende Bemerkung, welche nochmals explizit die zentrale Bedeutung dieses Themas hervorhebt, rundet die Arbeit ab.
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- Jasmin Schlotterbeck (Autor), 2007, Philisterkritik und romantische Selbstkritik in Eichendorffs "Taugenichts", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/162964
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