„Weniger Bürokratie“, „Effizientere und bürgerfreundlichere Verwaltungen“, Weniger Personal und mehr Leistung“ sind nur einige Zwischenrufe der Bevölkerung. Die öffentliche Verwaltung trifft in der heutigen Zeit auf eine dynamische Umwelt, die eine immer schnellere Anpassungsfähigkeit verlangt. Der Wertewandel hat dazu beigetragen, dass sich die Leistungserwartung der BürgerInnen deutlich veränderte.
Einerseits wird ein qualitativeres und besseres Service verlangt, andererseits wird eine Steuer- und Gebührenbelastung von den BürgerInnen nicht akzeptiert. Eine Verwaltungsreform war unumgänglich und eines davon, New Public Management, hat sich etabliert. Eines der Grundprämissen dieser Reform ist der Wettbewerb, der zu mehr Effizienz und Effektivität führen soll. Je höher die interne und allokative Effizienz der Leistungserhöhung ist, umso größer wird der Konkurrenzdruck.
Die folgende Arbeit beschäftigt sich kurz mit dieser Reform und vor allem mit dem Punkt Wettbewerb. Danach wird einer der bedeutendsten Preise im europäischen Raum vorgestellt und als Fallbeispiel ein Projekt, das bei diesem Wettbewerb teilnahm. Das Projekt „Die österreichische E-Card als Bürgerkarte“ wurde vom Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger eingereicht. In dieser Seminararbeit wird das Projekt vorgestellt und dargestellt, in welchen Bereichen die Überschneidung mit New Public Management erfolgte.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. New Public Management
2.1. Definition.
2.2. Strategische Ziele des New Public Management
2.2.1. Kundenorientierung
2.2.2. Leistungs-/Wirkungsorientierung
2.2.3. Qualitätsorientierung
2.2.4. Wettbewerbsorientierung
3. Wettbewerb
3.1. Marktliche Wettbewerb
3.2. Quasi-marktliche Wettbewerb
3.3. Nicht-marktliche Wettbewerb
3.3.1. Interne Leistungsverrechnung
3.3.2. Benchmarking
3.3.3. Leistungsvergleich und Preiswettbewerb
4. European Public Sector Award
5. E-Government
6. Fallbeispiel „Die österreichische E-Card als Bürgerkarte“
6.1. Einleitung
6.2. Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger
6.3. E-Card
6.3.1. Rechtliche Grundlagen
6.3.2. Schlüssel zum Gesundheitssystem
6.3.3. Daten auf der E-Card
6.3.4. Funktionsweise
6.4. Bürgerkarte für die BürgerInnen
6.5. Nutzen für die BürgerInnen
6.6. Anwendungsbeispiele für BürgerInnen
6.6.1. Finanz Online
6.6.2. Elektronische Sozialversicherung
6.6.3. Elektronische Zustellung
6.6.4. Studienbeihilfe
6.6.5. Anwendungen bei Gebietskörperschaften
6.7. Kritische Aspekte
7. Fazit
Literaturverzeichnis
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