Seit der Einführung des Euro 2002, kann man in weiten Teilen Deutschlands seine Einkäufe auch mit so genannter Regionalwährung bezahlen. Vor dem Hintergrund einer zunehmend globalisierten Welt, haben diese Bargeldsubstitute den wesentli-chen Zweck, bestimmte Regionen wirtschaftlich zu stärken. Durch den Druck globa-ler Konkurrenz um Produktionsstandorte und Absatzmärkte, geraten struktur-schwache Regionen immer mehr in einen internationalen Verdrängungswettbewerb der mit sozialen und ökonomischen Problemen einhergeht. Die sprichwörtliche Schere zwischen „armen“ und „reichen“ Regionen geht immer weiter auseinander. Auch die zunehmende weltweite Urbanisierung verstärkt diesen Effekt. Dieses Phä-nomen kann nicht nur in Schwellen- oder Drittweltländern betrachtet werden, denn auch in Deutschland gibt es neben den großen Metropolregionen wie München, Frankfurt und Stuttgart auch viele Strukturschwache Gegenden, wie zum Beispiel weite Teile Mecklenburg Vorpommerns.
Inhaltsverzeichnis
1. Das Konzept regionaler Komplementärwährungen
2. Komplementär- und Regionalwährungen: Begriffsdefinition, Ziele und Abgrenzung
3. Globalisierung
3.3 Die Globalisierung des Geldes
4. Komplementärwährungen Weltweit
5. Komplementärwährungsprojekte in Deutschland
5.1 Historische Vorbilder - Das Freigeld Experiment von Wörgl
5.2 Aktuelle Projekte
5.2.1 Der Chiemgauer
5.2.2. Die Tauschringe
6. Kritische Würdigung
III. Literaturverzeichnis
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