Die heutige Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen unterscheidet sich stark von der früherer Generationen. Dieser Wandel stellt auch neue Ansprüche an die Institution Schule, deren Strukturen von Bildung und Erziehung jener Zeit sich bis heute kaum verändert haben. Daher sollen hier zunächst einige wesentliche Beispiele der veränderten kindlichen Lebenswelt genannt, sowie die aktuelle Situation in der Schule erörtert werden, um schließlich der Frage nachzugehen, wie die Institution Schule strukturell und auch ich als zukünftiger Lehrer und Teil dieser Institution auf diese Veränderungen reagieren kann.
Inhaltsverzeichnis
- Kindheit und Jugend im Wandel - Konsequenzen für die Gestaltung von Schule
- Veränderungen im familialen Bereich
- Pluralisierung und Individualisierung familialer Lebensformen
- Veränderte Ansprüche an das Kind
- Erwerbstätigkeit der Eltern und Betreuungsanspruch
- Veränderungen im Freizeitbereich
- Außerfamiliale und außerschulische Sozialisationsbereiche
- Mangel an kindgerechten Spielflächen
- Verhaltensauffälligkeiten in der Schule
- Unruhe, Nervosität, Verhaltensauffälligkeiten
- Anspruch auf individuelle Zuwendung
- Unverständnis und Frustration
- Die Schule im Wandel
- Widerspruch zwischen Alltag und Schule
- Schulöffnung und Neugestaltung
- Unterstützung der Elternerziehung
- Auflösung des strengen Fächerkanons
- Kompensation der Individualisierung
- Kooperation mit öffentlichen Einrichtungen
- Zukünftige Aufgaben und Herausforderungen
- Autonomie der Schulen
- Umdenken in der Gesellschaft
- Kooperation zwischen Lehrern und Eltern
- Persönliche Vorstellung und Hoffnung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Wandel der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und den daraus resultierenden Konsequenzen für die Gestaltung von Schule. Der Autor analysiert die Veränderungen im familialen und außerschulischen Bereich und untersucht die Auswirkungen auf das Verhalten von Kindern in der Schule. Ziel ist es, zu erforschen, wie die Institution Schule auf diese Veränderungen reagieren kann und welche strukturellen sowie pädagogischen Anpassungen notwendig sind.
- Veränderungen in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen
- Auswirkungen des Wandels auf das Verhalten von Kindern in der Schule
- Die Rolle der Schule in der heutigen Gesellschaft
- Notwendigkeit der Schulöffnung und Neugestaltung
- Zukünftige Aufgaben und Herausforderungen für Lehrer und Eltern
Zusammenfassung der Kapitel
Der Text untersucht zunächst die Veränderungen in der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen, die sich in den Bereichen Familie, Freizeit und Schule manifestieren. Der Autor beleuchtet die Pluralisierung familialer Lebensformen, die veränderten Ansprüche an das Kind und die gestiegene Bedeutung außerschulischer Sozialisationsbereiche. Im weiteren Verlauf wird das Verhalten von Kindern in der Schule analysiert, wobei der Fokus auf Verhaltensauffälligkeiten, dem Anspruch auf individuelle Zuwendung und dem Gefühl des Unverständnisses liegt.
Der Autor plädiert für eine Öffnung und Neugestaltung der Schule, um den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Er schlägt verschiedene Maßnahmen vor, wie die Erweiterung der schulischen Angebote, die Auflösung des strengen Fächerkanons und die Kooperation mit öffentlichen Einrichtungen. Zuletzt werden die zukünftigen Aufgaben und Herausforderungen für Lehrer und Eltern beleuchtet, wobei die Bedeutung von Autonomie, Umdenken und Zusammenarbeit im Vordergrund steht.
Schlüsselwörter
Kindheit, Jugend, Wandel, Lebenswelt, Familie, Schule, Verhaltensauffälligkeiten, Individualisierung, Schulöffnung, Neugestaltung, Lehrer, Eltern, Kooperation.
- Citation du texte
- Thiemo Urban (Auteur), 2007, Kindheit und Jugend im Wandel, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/162090