Bei der Wanderausstellung „Good Bye Bayern – Grüß Gott America. Auswanderung aus Bayern nach Amerika seit 1683“ (2004-2006) vom Haus der Bayerischen Geschichte (HdBG) stand die gemeinsame Kulturgeschichte Bayerns und der USA im Zentrum. Bayern bekannte sich in positiver Weise zu seiner bis 1683 zurückreichenden Migrationsgeschichte und erinnerte gleichzeitig aktiv an den heute noch laufenden Prozess der Amerikamigration.
Wer davon ausgeht, dass Ausstellungen nicht zufällig stattfinden, der wird sich fragen, warum diese Ausstellung gerade im Zeitraum von 2004 bis 2006 vom HdBG veranstaltet wurde. Zumal das damalige außenpolitische Verhältnis zwischen der Bundesregierung und den USA durch bemerkenswerte Verstimmungen gekennzeichnet wurde und die innerdeutsche Gesellschaftstendenz zu dem tendierte, was in der Fachliteratur „Antiamerikanismus“ genannt wird. Denn durch die Alleingangpolitik des amerikanischen Präsidenten Georg W. Bush, v.a. vor dem Hintergrund des Irakfeldzugs, hat amerikanische Außenpolitik in der deutschen Gesellschaft und Politik deutlich an Zustimmung verloren. Die vorliegende Arbeit geht von diesem Rahmen aus und fragt, ob die zu untersuchende Ausstellung einerseits als innenpolitisches Instrument gegen den gesellschaftsimmanenten Antiamerikanismus und andererseits als außenpolitische Annäherungsbemühung an die USA gelten kann. Ausgangspunkt ist also die Hypothese: „Die Ausstellung ‚Good Bye Bayern – Grüß Gott America’ (2004 – 2006) ist ein Instrument der bayerischen Innen- und Außenpolitik vor dem Hintergrund der deutsch-amerikanischen Verstimmung dieser Zeit“.
Um dies zu überprüfen, durchsucht diese Arbeit alle verfügbaren Quellen nach Indizien für diese These. Nach der Vorstellung der veranstaltenden Institution werden dazu zunächst alle zugänglichen Quellen über die Ausstellung phänomenologisch abgehandelt. Das im Folgenden erstellte Analyseinstrumentarium ist dem Analyseteil vorgeschaltet und rekrutiert sich aus dem weiten Spektrum der Forschung zur Ausstellungsanalyse. Dieses Instrumentarium stellt das nötige Werkzeug für den Analyseteil dar, in dem die Indizien für und gegen die eingangs gestellte Hypothese gesammelt werden. So können dann im letzten Teil der Arbeit die Pro- und Contra-Argumente gegeneinander abgewogen, ein Urteil über die Hypothese gefällt und eine Interpretation der Ausstellung gegeben werden.
- Arbeit zitieren
- Thomas Oliver Schindler (Autor:in), 2007, Die Ausstellung „Good Bye Bayern – Grüß Gott America“ (2004 – 2006). Ein Instrument der bayerischen Innen- und Außenpolitik?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/160834
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