In dieser Hausarbeit werden Optimismus-Konzepte sowie Forschungsergebnisse über die Wirkung von Optimismus auf das psychische und physische Wohlbefinden dargestellt. Im Zentrum steht eine Studie über die protektive Wirkung einer positiven Lebenseinstellung auf die Gesundheit. Des Weiteren wird auf mögliche Erklärungen für den Zusammenhang zwischen Optimismus und Gesundheit eingegangen. Abschließend folgt eine Übersicht über Bewältigungsstrategien von Optimisten und Pessimisten.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
Einleitung
1 Dispositionaler Optimismus
2 Optimistischer Attributionsstil
3 Unrealistischer oder Defensiver Optimismus
4 Funktionaler Optimismus
5 Mögliche Erklärungen für den Zusammenhang zwischen Optimismus und Gesundheit
6 Eine Studie über die protektive Wirkung einer optimistischen Lebenseinstellung auf die Gesundheit
6.1 Methode
6.2 Ergebnisse und Diskussion
7 Bewältigungsstrategien von Optimisten und Pessimisten 10 Literaturverzeichnis
Zusammenfassung
In dieser Hausarbeit werden Optimismus-Konzepte sowie Forschungsergebnisse über die Wirkung von Optimismus auf das psychische und physische Wohlbefinden dargestellt. Im Zentrum steht eine Studie über die protektive Wirkung einer positiven Lebenseinstellung auf die Gesundheit. Des Weiteren wird auf mögliche Erklärungen für den Zusammenhang zwischen Optimismus und Gesundheit eingegangen. Abschließend folgt eine Übersicht über Bewältigungsstrategien von Optimisten und Pessimisten.
Optimismus und Gesundheit
McLandburgh Wilson machte um 1915 folgende Bemerkung: „Die Unterscheidung zwischen Optimist und Pessimist ist in der Tat eine Drollige: Der Optimist sieht den Donut, der Pessimist aber sieht das Loch“ (zitiert nach Aronson, Wilson & Akert, 2004, S. 550). Ganz so einfach scheint die Zuordnung nicht zu sein. Was ist beispielsweise mit hungrigen Pessimisten? Vielleicht sind diese unter Umständen auch in der Lage den Donut zu sehen?
In der psychologischen Forschung gibt es zum Begriff Optimismus unterschiedliche Konzepte, von denen im Folgenden die wesentlichsten vorgestellt werden. Neben der Darstellung einer Studie zum Thema Optimismus und Gesundheit wird auch auf mögliche Erklärungen für den Zusammenhang dieser beiden Konstrukte sowie auf die unterschiedlichen Bewältigungsstrategien von Pessimisten und Optimisten eingegangen.
1 Dispositionaler Optimismus
Scheier und Carver (1992) fassen Optimismus als ein Persönlichkeitsmerkmal auf und verstehen darunter die generalisierte, globale und zeitlich stabile Tendenz positive Ergebnisse zu erwarten. Dispositionaler Optimismus wird mit dem Life Orientation Test (siehe Abb. 1, S. 8) gemessen und spielt eine entscheidende Rolle bei der Erreichung von Zielen. Verglichen mit Pessimisten sind die zuversichtlichen Optimisten auch bei Hindernissen bereit ihre Anstrengung zu steigern und nicht vorschnell aufzugeben. Falls die Erreichung eines Zieles jedoch unwahrscheinlich erscheinen sollte, können sie sich schneller wieder davon lösen und sich neuen Zielen widmen. Optimisten weisen somit ein adaptiveres Verhaltensmuster auf als Pessimisten. Studien weisen darauf hin, dass sich dispositionaler Optimismus sowohl positiv auf die physische als auch auf die psychische Gesundheit sowie auf das Gesundheitsverhalten auswirkt (Carver & Scheier, 2002; Scheier & Carver, 1992; Scheier, Carver & Bridges, 2002). Im Vergleich zu Pessimisten verhalten sich Optimisten beispielsweise gesünder, zeigen einen besseren Genesungsverlauf, verwenden adaptivere Bewältigungsstrategien und erfreuen sich generell einer höheren Lebensqualität.
2 Optimistischer Attributionsstil
Seligmans (1991, zitiert nach Schwarzer, 1993) Konstrukt des optimistischen Attributionsstils ist Bestandteil der aus der reformierten Theorie der gelernten Hilflosigkeit hervorgegangenen Theorie des gelernten Optimismus. Dieser zufolge neigen Personen mit einem optimistischen Attributionsstil zu einer internalen, globalen und stabilen Interpretation von Erfolgen. Misserfolg wird dagegen auf externale, variable und spezifische Ursachen zurückgeführt. Bei einem pessimistischen Stil verhält es sich umgekehrt.
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- Citar trabajo
- B. Sc. Stefanie Gmerek (Autor), 2007, Optimismus und Gesundheit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/160444
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