Nach den Entwicklungen der Rechtslage homosexueller Personen, ausgehend von staatlicher und gesellschaftlicher Diskriminierung über Tolerierung der Homosexualität, hin zur rechtlichen und gesell-schaftlichen Akzeptanz (Rijsbergen 2005: 90) mit dem Trend zur weiteren Angleichung (Maier 2009: 198), drängt sich ein Blick in die Zukunft auf.
Angelehnt an Pierre Bourdieus Kapitaltheorie lässt sich fragen, mit welchem und wie gewertetem Kapital homosexuelle Personen bzw. gleichgeschlechtliche Beziehungen ohne und mit Kindern zukünftig am ‚Spiel des Lebens’ teilnehmen könnten. Könnten homosexuelle Personen, Paare und Familien bezüglich ihres sozialen, kulturellen und ökonomischen Auftretens wegweisend, ja sogar Vorbilder, für die zukünftige Gesellschaft sein?
Im Folgenden werde ich zunächst auf das soziale, das kulturelle und das ökonomische Kapital von homosexuellen Einzelpersonen eingehen. In einem zweiten Schritt wird die Beziehungs- bzw. Familiengestaltung von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften ohne und mit Kindern im Vordergrund stehen.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1 Bourdieus Kapitaltheorie>
1.1 Soziales Kapital
1.2 Kulturelles Kapital
1.3 Ökonomisches Kapital
2 Gleichgeschlechtliche Paare – die ‚besseren’ Paare?
3 Regenbogenfamilien – die ‚besseren’ Familien?
3.1 Kompetenzen der Eltern
3.2 Kompetenzen der Kinder
4 Schluss
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Annika Onken (Autor:in), 2010, Gleichgeschlechtliche Paare als Vorbild?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/160423
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