Laut Victor Turner, einem amerikanischen Anthropologen, liegen menschlichen Erfahrungen bestimmte Prozesse zugrunde, sogenannte „soziale Dramen“ , bestehend aus vier aufeinanderfolgenden Phasen: „Am Anfang steht der Bruch oder Konflikt zwischen gesellschaftlichen Elementen (1), der eine Krise (2) heraufbeschwört, deren Bewältigung (3) häufig die Reintegration einer Person oder eines gesellschaftlichen Elements in die soziale Struktur zur Folge hat.“ Dieses Grundschema läßt sich unschwer im Artus-Roman wiederfinden: Aus dem Konflikt oder Bruch mit gesellschaftlichen Normen (erster Handlungszyklus) resultiert die Krise des Helden. Die Bewältigung, das Begreifen der gesellschaftlichen Regeln (zweiter Handlungszyklus) mündet in die Reintegration in die Gesellschaft (Schlußeinkehr).
Inhalt
1 Iwein als Artusritter
2 Der Zauberbrunnen als Minnesymbol
3 Iwein und Laudine
4 Iwein und Lunete
5 Wahnsinn als Infragestellen der Männlichkeit?
6 Iwein, der „riter, der des lewen pflac“
7 Schlußdiskussion: Warum ist Iwein ein Held?
8 Literaturverzeichnis
8.1 Primärliteratur
8.2 Sekundärliteratur
- Citar trabajo
- Mag. Eva Lirsch (Autor), 2004, Iwein als Artusritter, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/160096
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