Tag für Tag eine Aufgabe zu erledigen, die kein Ende zu nehmen scheint, immer wieder den gleichen Fleck wischen und fegen. Genau das ist die Definition der umgangssprachlichen Sisyphos-Arbeit.
Der französische Philosoph und Literat Albert Camus hat sich diese Frage auch gestellt. Allerdings hat er sie nicht bei der Gebäudereinigung belassen: egal ob Fabrikarbeiter oder Bürojob, häufig begegnet man solchen Sisyphos-Arbeiten. Und Camus führt sie letztlich zu einer größeren, bedeutsameren Frage hin: Wo ist der Sinn des Lebens?
Diese Arbeit versucht, nach einer kurzen biographischen Skizze Camus’, diesen Grundgedanken seiner Philosophie, welchen er als das Absurde bezeichnet, zu erklären. Dabei soll auch die Herkunft des Wortes „Sisyphos-Arbeit“ ergründet werden, welches seinen Ursprung in der griechischen Mythologie hat und für Camus erstes philosophisches Werk eine besonders große Rolle spielt. Anschließend soll gezeigt werden, dass Camus aus diesen vielen absurden Widersprüchen, die er entdeckte, auch einen Ausweg zu erkennen glaubte, welcher kurz dargestellt werden soll. Abschließend folgt eine kurze persönliche Stellungnahme.
Inhaltsverzeichnis
- Hinführung
- Biographie
- Das Absurde
- Ein glücklicher Sisyphos
- Das mechanische Leben
- Das Absurde
- Revolte oder Selbstmord - Ja oder Nein
- Persönliche Stellungnahme
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das philosophische Konzept des Absurden, wie es von Albert Camus dargestellt wird, insbesondere in Bezug auf dessen Ursprung im Mythos von Sisyphos. Der Text untersucht die Paradoxie des menschlichen Daseins, die Camus als Grundlage des Absurden erachtet, und wie sie sich in der täglichen Erfahrung manifestiert.
- Das Absurde als Kern der menschlichen Existenz
- Der Mythos von Sisyphos als Metapher für die sinnlose Arbeit
- Die Suche nach Sinn im Angesicht des Absurden
- Revolte und Selbstmord als mögliche Reaktionen auf das Absurde
- Die Bedeutung der Freiheit und des individuellen Handelns im Angesicht des Absurden
Zusammenfassung der Kapitel
Hinführung
Die Einleitung führt in das Thema der "Sisyphos-Arbeit" ein und zeigt, wie sich der alltägliche Kampf mit sinnlosen Aufgaben im Leben in Camus' Philosophie des Absurden widerspiegelt. Der Text stellt die Frage nach dem Sinn des Lebens und deutet auf Camus' Konzept des Absurden als möglichen Lösungsansatz hin.
Biographie
Dieses Kapitel bietet einen Überblick über das Leben von Albert Camus. Es behandelt seine frühen Jahre, seinen Werdegang als Schriftsteller und sein Engagement im Widerstand. Es beleuchtet auch die Herausforderungen, denen Camus in seinem Leben begegnete, und die prägenden Einflüsse auf seine Philosophie.
Das Absurde
Ein glücklicher Sisyphos
Dieses Unterkapitel erklärt Camus' Konzept des Absurden im Kontext des Mythos von Sisyphos. Es beleuchtet die sinnlose Wiederholung der Arbeit, die Sisyphos erledigen muss, als Metapher für die menschliche Existenz in einer sinnlosen Welt. Camus argumentiert, dass die Rebellion gegen dieses Schicksal und die Akzeptanz des Absurden den Schlüssel zur wahren Freiheit darstellen.
Revolte oder Selbstmord - Ja oder Nein
Dieses Kapitel stellt die Frage nach der Reaktion auf das Absurde in den Vordergrund. Camus diskutiert die Möglichkeiten der Revolte und des Selbstmords als Reaktion auf die Sinnlosigkeit des Lebens und argumentiert für eine aktive Rebellion gegen den Absurden Zustand der Welt.
Schlüsselwörter
Die zentralen Begriffe und Themen der Arbeit sind: Absurdes, Sisyphos-Arbeit, Mythos, Sinnlosigkeit, Revolte, Selbstmord, Freiheit, Existenzialismus, Rebellion, Akzeptanz.
- Quote paper
- Tobias Heimpel (Author), 2010, Albert Camus: Eine Philosophie des Absurden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159335