Gibt es eine schicksalhafte Fügung oder wird das Leben letztendlich von Zufällen geprägt? Wie viel Einfluss haben wir selbst auf unser Leben und wie viel liegt außerhalb unseres Entscheidungsspielraums, weil es von äußeren Kräften bestimmt wird? Haben wir die Möglichkeit zwischen Alternativen zu entscheiden und wenn ja: Was bedeutet moralisch gerechtfertigtes Handeln?
Die Frage nach der Willensfreiheit, nach Determinismus und Zufall, nach Ursache und Wirkung, beschäftigt die Wissenschaft seit Jahrhunderten. Philosophen wie Immanuel Kant, Physiker wie Max Planck, Biologen wie Gerhard Roth oder Psychologen wie Wolfgang Prinz haben zum Thema Stellung genommen. Eine klare Antwort scheint es nicht zu geben. Zu viele unterschiedliche Auffassungen kursieren, jeder will auf seine Art beweisen ob und wenn ja wie und warum es Willensfreiheit geben muss oder nicht. Folgende Hausarbeit soll die unterschiedlichen Standpunkte zur Willensfreiheit – wie den Libertarianismus, den Inkompatibilismus und den Kompatibilismus – beleuchten, sie auf philosophische Weise hinterfragen und letztendlich dazu Stellung beziehen.
- Arbeit zitieren
- Julia Lesch (Autor:in), 2010, Diskussion zur Willensfreiheit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159246
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