Damit hinsichtlich der erkenntnisleitenden Fragestellungen Ergebnisse erzielt werden können, gliedert sich diese Ausarbeitung in drei Teile. Im ersten Teil werden allgemeine wissenschaftstheoretische Grundlagen rezipiert, um aufzuzeigen, wie Wissen(schaft) entsteht. Im zweiten Teil werden die Grundlagen und der ´Stand of the art` der Theoriebildung in der „Sozialarbeit“ und der „Sozialpädagogik“ sowie deren Funktionen für die PSA beleuchtet, um Gemeinsamkeiten und Unterscheide zu erkennen. Dadurch soll das Verhältnis dieser beiden Teildisziplinen der Sozialen Arbeit zu einander und zum Gesamtsystem der Sozialen Arbeit geklärt und Ansatzpunkte zur Funktionsbestimmung für eine WSA, expliziert werden. Auf der Grundlage der Erkenntnisse des zweiten Teils, wird im dritten Teil auf die Besonderheiten der Verwissenschaftlichung der bzw. Theoriebildung in der Sozialen Arbeit eingegangen. Das
Ergebnis dieser Hausarbeit bildet das Fazit. Dort werden die Möglichkeiten einer Funktion für die PSA und die WSA unter systemtheoretischer Perspektive aufgezeigt und es werden unter der Perspektive dieser Zweckbestimmung die oben angeführten Fragen bearbeitet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Teil I: Wissenschaftstheoretische Grundlagen
- 1. Zur Entstehung von Wissenschaften
- 1.1 Zur Entstehung von Wissenschaft
- 1.2 Zur Entstehung von Wissen
- 1. Zur Entstehung von Wissenschaften
- Teil II: Entwicklung und aktueller Stand Sozialpädagogischer und Sozialarbeiterischer Theorien
- 2. Zum Stand der Verwissenschaftlichung der Sozialpädagogik
- 2.1 Zur historischen Entwicklung des Begriffs „Sozialpädagogik“
- 2.2 Zur wissenschaftlichen und praktischen Funktion der Sozialpädagogik
- 3. Zum Stand der Verwissenschaftlichung der Sozialarbeit
- 3.1 Zur historischen Entwicklung des Begriffs „Sozialarbeit“
- 3.2 Zur wissenschaftlichen und praktischen Funktion der Sozialarbeit
- 4. Gemeinsamkeiten und Unterschiede Sozialpädagogischer Theorien und Theorien der Sozialarbeitswissenschaft
- 4.1 Theoretische und praktische Gemeinsamkeiten von Sozialarbeit und Sozialpädagogik
- 4.2 Theoretische und praktische Unterschiede von Sozialarbeit und Sozialpädagogik
- 5. Zu den Bedingungen einer Theoriebildung in der Sozialen Arbeit
- 2. Zum Stand der Verwissenschaftlichung der Sozialpädagogik
- Teil III Überlegungen zur Funktion einer (Wissenschaft der) Sozialen Arbeit
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht den gesellschaftlichen Funktionszusammenhang zwischen der Praxis und der Wissenschaft der Sozialen Arbeit (PSA und WSA). Das Hauptziel ist die Entwicklung von Überlegungen zu einer systemtheoretisch fundierten Funktionsbestimmung der Sozialen Arbeit, um ihr volles Potenzial zu erschließen. Die Arbeit geht dabei auf ungeklärte Fragen in der Literatur ein, die sich mit Hilfe der Systemtheorie beantworten lassen sollen.
- Die Entstehung und Entwicklung von Wissenschaften
- Der Stand der Verwissenschaftlichung in Sozialpädagogik und Sozialarbeit
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sozialpädagogik und Sozialarbeit
- Theoriebildung und das Theorie-Praxis-Problem in der Sozialen Arbeit
- Die gesellschaftliche Funktion der Sozialen Arbeit
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik ein und beschreibt die Notwendigkeit einer Beschreibung des gesellschaftlichen Funktionszusammenhangs von Praxis und Wissenschaft der Sozialen Arbeit, um deren volles Potenzial auszuschöpfen. Es wird der Begriff der PSA als Zusammenfassung von Sozialarbeit und Sozialpädagogik eingeführt und die WSA als akademische Disziplin definiert. Die Arbeit will durch Rezeption einschlägiger Literatur einen Gegenstandsbereich für die PSA herauskristallisieren, der als Bezugsrahmen für eine WSA dienen kann. Die systemtheoretische Perspektive wird als methodischer Ansatz gewählt, um die Multidimensionalität der Sozialen Arbeit zu erfassen und ihre gesellschaftliche Funktion zu beschreiben. Die zentralen Forschungsfragen der Arbeit werden formuliert.
Teil I: Wissenschaftstheoretische Grundlagen: Dieser Teil befasst sich mit der Entstehung von Wissen und Wissenschaften. Anhand von Luhmann wird der Prozess der Ausdifferenzierung von Wissenschaften in der modernen Gesellschaft erläutert, unter besonderer Berücksichtigung der interdisziplinären Zusammenarbeit und der autonomen Entwicklung neuer Disziplinen. Es wird argumentiert, dass die Wissenschaft sich autonom dazu entscheidet, eine Praxis wie die Soziale Arbeit zu reflektieren, und nicht von außen dazu veranlasst wird.
Teil II: Entwicklung und aktueller Stand Sozialpädagogischer und Sozialarbeiterischer Theorien: Dieser Teil analysiert den Stand der Verwissenschaftlichung in Sozialpädagogik und Sozialarbeit. Er untersucht die historische Entwicklung der Begriffe „Sozialpädagogik“ und „Sozialarbeit“ und beleuchtet deren wissenschaftliche und praktische Funktionen. Ein Schwerpunkt liegt auf den Gemeinsamkeiten und Unterschieden der theoretischen Ansätze beider Disziplinen sowie auf den Bedingungen einer Theoriebildung in der Sozialen Arbeit. Der Teil dient als Grundlage für die Funktionsbestimmung einer Wissenschaft der Sozialen Arbeit.
Teil III Überlegungen zur Funktion einer (Wissenschaft der) Sozialen Arbeit: Dieser Teil baut auf den Erkenntnissen der vorherigen Teile auf und konzentriert sich auf die Besonderheiten der Verwissenschaftlichung und Theoriebildung in der Sozialen Arbeit. Es wird die systemtheoretische Perspektive genutzt um die Funktion der Sozialen Arbeit zu beleuchten. Dieser Abschnitt dürfte die systemtheoretische Analyse der Sozialen Arbeit und ihrer Funktion im gesellschaftlichen Kontext präsentieren. Die im ersten Teil diskutierten Fragen werden innerhalb des systemtheoretischen Rahmens beantwortet.
Schlüsselwörter
Soziale Arbeit, Sozialpädagogik, Sozialarbeitswissenschaft, Verwissenschaftlichung, Theoriebildung, Theorie-Praxis-Problem, Systemtheorie, gesellschaftliche Funktion, Handlungsfeld, Interdisziplinarität, Ausdifferenzierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: [Name der Hausarbeit einfügen]
Was ist das Thema der Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht den gesellschaftlichen Funktionszusammenhang zwischen Praxis und Wissenschaft der Sozialen Arbeit (PSA und WSA). Das Hauptziel ist die Entwicklung von Überlegungen zu einer systemtheoretisch fundierten Funktionsbestimmung der Sozialen Arbeit, um ihr volles Potenzial zu erschließen. Die Arbeit betrachtet ungeklärte Fragen in der Literatur, die mit Hilfe der Systemtheorie beantwortet werden sollen.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Entstehung und Entwicklung von Wissenschaften, den Stand der Verwissenschaftlichung in Sozialpädagogik und Sozialarbeit, Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Sozialpädagogik und Sozialarbeit, die Theoriebildung und das Theorie-Praxis-Problem in der Sozialen Arbeit sowie die gesellschaftliche Funktion der Sozialen Arbeit.
Welche Methode wird angewendet?
Die systemtheoretische Perspektive wird als methodischer Ansatz gewählt, um die Multidimensionalität der Sozialen Arbeit zu erfassen und ihre gesellschaftliche Funktion zu beschreiben.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit besteht aus einer Einleitung, drei Teilen und einem Fazit. Teil I behandelt wissenschaftstheoretische Grundlagen, Teil II analysiert den Stand der Verwissenschaftlichung in Sozialpädagogik und Sozialarbeit, und Teil III konzentriert sich auf die Funktion einer Wissenschaft der Sozialen Arbeit. Die Einleitung führt in das Thema ein, und das Fazit fasst die Ergebnisse zusammen.
Was sind die zentralen Forschungsfragen?
Die zentralen Forschungsfragen ergeben sich aus der Notwendigkeit, den gesellschaftlichen Funktionszusammenhang von Praxis und Wissenschaft der Sozialen Arbeit zu beschreiben und eine systemtheoretisch fundierte Funktionsbestimmung der Sozialen Arbeit zu entwickeln. Konkret werden Fragen zur Entstehung von Wissen und Wissenschaften, zur Verwissenschaftlichung von Sozialpädagogik und Sozialarbeit, zu deren Gemeinsamkeiten und Unterschieden, zur Theoriebildung und zum Theorie-Praxis-Problem in der Sozialen Arbeit sowie zur gesellschaftlichen Funktion der Sozialen Arbeit behandelt.
Welche Autoren/Theorien werden verwendet?
Die Hausarbeit bezieht sich explizit auf Niklas Luhmann und dessen Systemtheorie, um die Ausdifferenzierung von Wissenschaften und die Funktion der Sozialen Arbeit im gesellschaftlichen Kontext zu analysieren. Weitere Autoren und Theorien werden im Text zitiert und diskutiert.
Welche Begriffe werden definiert?
Die Arbeit definiert PSA (Soziale Arbeit) als Zusammenfassung von Sozialarbeit und Sozialpädagogik, sowie WSA (Wissenschaft der Sozialen Arbeit) als akademische Disziplin. Weitere Schlüsselbegriffe werden im Text erläutert, darunter Verwissenschaftlichung, Theoriebildung, Theorie-Praxis-Problem, Systemtheorie, gesellschaftliche Funktion, Handlungsfeld, Interdisziplinarität, und Ausdifferenzierung.
Welche Schlussfolgerungen werden gezogen?
Die Schlussfolgerungen der Hausarbeit ergeben sich aus der systemtheoretischen Analyse der Sozialen Arbeit und ihrer Funktion im gesellschaftlichen Kontext. Die im ersten Teil diskutierten Fragen werden innerhalb des systemtheoretischen Rahmens beantwortet, wobei die Ergebnisse im Fazit zusammengefasst werden. Es wird eine systemtheoretisch fundierte Funktionsbestimmung der Sozialen Arbeit angestrebt.
Für wen ist diese Hausarbeit relevant?
Diese Hausarbeit ist relevant für Studierende und Wissenschaftler im Bereich der Sozialen Arbeit, Sozialpädagogik und Sozialarbeitswissenschaft. Sie bietet Einblicke in die wissenschaftstheoretischen Grundlagen und den aktuellen Stand der Theoriebildung in diesem Feld. Sie ist außerdem relevant für alle, die sich mit dem gesellschaftlichen Funktionszusammenhang von Praxis und Wissenschaft in der Sozialen Arbeit auseinandersetzen.
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- M.A. Michael Noack (Author), 2010, Sozialarbeit, Sozialpädagogik oder Soziale Arbeit?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/159172