1 Einleitung
Die aktuell um sich greifende Wirtschaftskrise trübt die Stimmung in vielen Unternehmen. Umsatzzahlen brechen ein, Standorte werden geschlossen, Kurzarbeit wird eingeführt.
Eine Forsa-Umfrage für das Magazin Stern ergab im Jahr 2007, dass 44% der befragten Arbeitnehmer in den letzten 5 Jahren eine Verschlechterung des Betriebsklimas empfunden haben1. Diese Ergebnisse könnten aufgrund der zu dieser Zeit noch boomenden Wirtschaft zu Verwunderung führen, doch eine Begründung kann unter anderem im harten Wettkampf der Unternehmen um Marktanteile und Kostenführerschaft gefunden werden. Ob sich diese Entwicklung
aufgrund der nun aktuellen Wirtschaftskrise weiter verschlechtert hat oder ob unter den erschwerten Bedingungen ein verstärktes „Zusammenrücken“ der Mitarbeiter bemerkt werden kann, lässt nur Vermutungen zu.
Das Betriebsklima gewinnt für viele Unternehmen in den letzten Jahren an Wichtigkeit, da vielen der Zusammenhang zwischen einem guten Betriebsklima und effizientem Arbeiten erkennbar wurde.2 In großen, etablierten Unternehmen können oftmals sehr starre und für die Mitarbeiter unangenehme Strukturen festgestellt werden.
Neu entstandene, aufstrebende Unternehmen können häufig vor dem Problem stehen, dass die notwendige Reife bei persönlichen Absprachen und Aushandlungen fehlt. So kann erkannt werden, dass Betriebsklima in jeder Art von Unternehmen eine Rolle spielen kann und die Mitarbeiter und Führungskräfte vor stark unterschiedliche Aufgabenkomplexe stellt. Die wachsende Relevanz des Betriebsklimas in der heutigen Zeit kann auch darin begründet liegen, dass durch vielseitige Modernisierung von Arbeitsabläufen Teamarbeit unumgänglich wird. Hier können oftmals automatisch Netze von sozialen Kontakten entstehen. Auch die vermehrte Verknüpfung von einzelnen Abteilungen und die Einführung von Schnittstellen
können prägend für das Betriebsklima sein. Da jedoch äußerst viele Faktoren auf das Betriebsklima einwirken und der Begriff mit sehr vielen unterschiedlichen Bedeutungen belegt wird, können die folgenden Definitionen und Begriffsabgrenzungen hilfreich bei der Behandlung dieses Themas sein.
1 Vgl. Karin Spitra (2007): Betriebklima – Miese Stimmung, fiese Chefs, in: Stern, Ausgabe 20/2007, S.24f.
2 Vgl. Rosenstiel, Lutz, v. (2003): Grundlagen der Organisationspsychologie, Schaeffer-Poeschel Verlag, Stuttgart,
S. 371
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Definitionen und Begriffsabgrenzung
2.1 Der Alltagsbegriff „Betriebsklima“
2.2 Wissenschaftliche Definitionen des Betriebsklimas
2.3 Abgrenzung des Betriebsklimas zu verwandten Begriffen
2.4 Entstehung des Betriebsklimas
3 Inhaltliche Dimensionen des Betriebsklimas
3.1 Soziale Beziehungen
3.1.1 Konflikt-Kultur
3.1.2 Feedback-Kultur
3.2 Führung
3.3 Autonomie und Selbstständigkeit
3.4 Kooperation und Gruppe
3.5 Entlohnung und Bezahlung
3.6 Arbeitsstrukturierung
3.6.1 Jobenlargement
3.6.2 Jobenrichment
3.6.3 Job Rotation
3.7 Arbeitsbedingungen
3.8 Weitere Dimensionen
4 Betriebsklimaerfassung
4.1 Ziele der Betriebsklimaerfassung
4.2 Betriebsklima und Leistung
4.3 Betriebsklima, Motivation und Identifikation
4.4 Betriebsklima und Humanisierung der Arbeit
4.5 Messverfahren
4.6 Kritische Betrachtung der Verfahren
5 Zusammenfassung
Schlussbemerkung
Literatur- und Quellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
- Citation du texte
- Marie Cantin (Auteur), 2009, Das Betriebsklima, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/158619
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