1. Einleitung
Wissen aneignen, Erkenntnisse gewinnen, Bildung erhalten, Lernen … das alles sind Themen, die nicht erst in unserer Zeit durch PISA oder andere Studien an Aktualität gewonnen haben. Der Prozess des Lernens begleitet die Menschheit und jedes einzelne Individuum seit jeher. Bereits in der Antike hat Platon mit seinem Höhlengleichnis (Ebert 1974:195) den Grundstein für die Erkenntnistheorie gelegt. Im Laufe der Geschichte entwickelten sich immer wieder neue Ansätze und Interpretationen zu diesen Themen. So hat beispielsweise Comenius (Filt¬ner 1966:1) mit seinem Grundsatz „omnes omnia omnino“ im 17. Jahrhundert eine neue, frei¬ere Pädagogik in Deutschland initiiert. Und Humboldt’s Bildungsideal (Menze 1975:235) im 19. Jahrhundert favorisierte eine ganzheitliche Ausbildung. Bis dato legte man den Schwer¬punkt des Lernens auf die Inhalte, aber seit dem 20. Jahrhundert befassen sich Forscher welt¬weit explizit mit Lerntheorien, um den Lernprozess zu verstehen und zu erklären.
Wir wissen heute, dass Lernen ein Prozess ist, der die Verhaltensweise des Lerners ändert (Sloane 2003:13), jedoch sehen viele den Lerner noch als ein Objekt an, dem Wissen vermit¬telt werden muss (Kath 2004:1). Sloane (2003:15) betont, dass es Unterschiede in der Qualität des Lernens gibt, zum einen der dirigistische Unterrichtsstil, der wenig Freiräume lässt, zum anderen gibt es aber auch ausreichend Möglichkeiten, den Lerner zu einem selbständigen und eigenaktiven Lernprozess aufzufordern. De facto ist es aber der Lerner selber, der sich Wissen und Fähigkeiten aneignen muss (Kath 2004:1) und folglich bedarf er Methoden, die ihm die¬ses ermöglichen. Aus diesem Grund verlangt Kath (2004:10), dass der Unterricht von heute den Lerner dazu befähigen muss, sich selbständig und aktiv das beizubringen, was er und die Gesellschaft fordern. Dazu gehört unter anderem auch das lebenslange Lernen (BLK 2004:12 ff.), das von dem Lerner ein selbstverantwortliches und selbst gesteuertes Lernen verlangt. Diese Forderung wird im Sinne eines strategischen Ansatzes formuliert und drückt folglich implizit den Bedarf und Einsatz von Lernstrategien und Lerntechniken aus.
Gemäß diesem Postulat sieht unsere didaktische Konzeption die Motivation der Lernenden zu einer eigenständigen Anwendung von Lernstrategien und Techniken im Rahmen einer vollständigen Handlung vor.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Beschreibung der Intention und der Lerneinheit
3. Bedingungsanalyse der Zielgruppe
4. Didaktische Gestaltung der Lerneinheit
4.1 Konzeptionelle Grundlage
4.2 Überlegungen zur methodischen Vorgehensweise
4.3 Methodenwahl und Medieneinsatz
4.4 Abläufe
4.4.1 Von der Informationsphase zu den Ausführungsphasen
4.5 Kontrollphase und Auswertungsphase zur Sicherung der Zielerreichung
4.5.1 Aspekte zur Erreichung der formulierten Ziele und Kompetenzen
4.5.1.1 Die Kontrollphase und der Test
4.5.1.2 Die Feedbackrunde
4.5.2 Störung der Zielerreichung
4.5.3 Alternativen bei Störungen
5. Schlussbemerkung
Literaturverzeichnis
Onlinequellen
- Arbeit zitieren
- Dipl. Hdl. Murat Kalkan (Autor:in), 2007, Didaktische Konzeption zur Förderung methodischer Kompetenzen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/158515
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