Ausgehend von der Annahme, der Horrorfilm löse Furcht und Schrecken aus, so muss er dem Betrachter auch eine Identifikation mit den dargestellten Figuren ermöglichen. Denn nur wenn dieser die Bedrohung im Film auf seine eigenen, realen Lebensumstände übertragen kann, nimmt er die Gefahr auch ernst. Als Projektionsfläche für die Ängste des Menschen muss das Horrorgenre die sozialen Gemeinschaften, in denen der Mensch lebt, abbilden und deren Zerstörung thematisieren. Daher widmet sich diese Arbeit der Frage, auf welche Art und Weise gesellschaftliche Strukturen im Horrorfilm dargestellt und destruiert werden.
Hierzu werden einige der bedeutendsten Werke des Genres beleuchtet - neben Wienes "Das Cabinet des Dr. Caligari" und Murnaus "Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens" sind dies auch Hitchcocks "Psycho" und "A Nightmare on Elm Street" von Wes Craven.
INHALTSVERZEICHNIS
EINLEITUNG
I. EINE KURZE HISTORIE DES HORRORFILMS
II. DIE LOKALISIERUNG DER BEDROHUNG IM HORRORFILM Robert Wiene: Das Cabinet des Dr. Caligari
1. Der klassische Horrorfilm Friedrich W. Murnau: Nosferatu - Eine Symphonie des Grauens
2. Der moderne Horrorfilm Alfred Hitchcock: Psycho
III. DIE FAMILIE IM HORRORFILM Wes Craven: A Nightmare on Elm Street
SCHLUSSBETRACHTUNG
FILMREGISTER
LITERATURVERZEICHNIS
- Citar trabajo
- Martin Alberts (Autor), 2010, Zur Darstellung gesellschaftlicher Strukturen im Horrorfilm, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/158364
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