Das vorliegende Portfolio wurde im Rahmen des Begleitseminars zu den „Schulpraktischen Studien II“ der Leuphana Universität Lüneburg für den Studiengang Lehren und Lernen (B.A.) erstellt und bezieht sich auf das im Sommersemester 2008 durchgeführte 4-wöchige Blockpraktikum.
Dieses Portfolio knüpft inhaltlich an das im Wintersemester 2007/2008 erstellte Portfolio zu den vorangegangenen Praktika an. Ich erhielt einen tiefergehenden Einblick in den Schulbetrieb und übernahm innerhalb und außerhalb des Unterrichts Assistenzaufgaben meiner Mentorin. Fragen zur detaillierten Unterrichtsplanung und dessen Durchführung wurden intensiv im Vorbereitungsseminar besprochen und bearbeitet. Im Begleitseminar wurden aufkommende Fragen diskutiert und in der Praxis auftauchende Probleme bearbeitet. Ebenso wurde sich innerhalb dieses Seminars konkret mit der Planung von Unterrichtsstunden auseinandergesetzt und die erarbeiteten Inhalte anhand von Referaten und Videoanalysen vertieft.
Das durchgeführte Praktikum SPS II diente der Berufserprobung, in dem es darum ging, weitreichendere Kompetenzen in den Bereichen der Planung und der Durchführung von Unterricht zu entwickeln. Daher war es für das vorliegende Portfolio primär unsere Aufgabe, mindestens 15 Unterrichtsstunden selbst durchzuführen, alle Unterrichtsstunden, hospitierte und selbst erteilte, zu dokumentieren, die Aufgaben aus dem Begleitseminar zu bearbeiten und zwei kleine Unterrichtsentwürfe auszuarbeiten. Das in den vorangegangenen Semestern erworbene Fachwissen soll bei der Bearbeitung dieser Aufgaben helfen und Theorie und Praxis enger mit einander verknüpfen.
Inhalt
1. Einleitung
2. Ziele und Schwerpunkte
3. Bedingungsanalyse der Schule und Klasse
3.1 Schule und Schulbezirk
3.2 Die Schule
3.2.1 Schülerzahlen
3.2.2 Personalsituation
3.2.3 Leitlinien - Konzept der Schule
3.3 Beschreibung der Klasse
3.3.1 Der Klassenraum
3.3.2 Skizze des Klassenraums
3.3.3 Zusammensetzung und soziales Klima in der Klasse
4. Dokumentation der Hospitationen und selbst unterrichteten Stunden
5. Die Arbeit mit dem Wochenplan
5.1 Ziele der Wochenplanarbeit
5.2 Begründung der Arbeit mit dem Wochenplan
5.3 Kennzeichen der Wochenplanarbeit
5.4 Aufbau des Wochenplans
5.5 Selbstkontrolle
5.6 Die Rolle des Schülers
5.7 Die Rolle des Lehrers
6. Planung von Unterrichtsstunden
6.1 Kleine Unterrichtsplanung einer Deutschstunde
6.1.1 Verlaufsplan mit Deckblatt
6.1.2 Tafelbilder
6.1.3 Aufgabenblatt
6.1.4 Methodische Begründung
6.1.5 Reflexion
6.2 Kleine Unterrichtsplanung einer Kunststunde
6.2.1 Verlaufsplan mit Deckblatt
6.2.2 Arbeitsblatt mit Beispielen
6.2.3 Methodische Begründung
6.2.4 Reflexion
6 Praktikumsaufgaben aus dem Begleitseminar
6.1 Erhebung der Lernausgangslage
6.2 Ermittlung des Lernzuwachses
6.3 Erhebung eines Schülerfeedbacks
7 Fazit
8 Literaturverzeichnis
Anhang
Unterrichtsentwurf aus dem Begleitseminar
„Sage es mir,
und ich vergesse es; zeige es mir,
und ich erinnere mich; lass es mich tun,
und ich behalte es.“
Konfuzius
1. Einleitung
Das vorliegende Portfolio wurde im Rahmen des Begleitseminars zu den „Schulpraktischen Studien II“ der Leuphana Universität Lüneburg für den Studiengang Lehren und Lernen (B.A.) erstellt und bezieht sich auf das im Sommersemester 2008 durchgeführte 4-wöchige Blockpraktikum.
Ich habe mich bewusst für dieses Praktikum an der X-Schule in Y beworben, da es sich hierbei einerseits um eine Haupt- und Realschule handelt und ich mir daher für mein zukünftiges Arbeitsfeld an Hauptschulen eine tiefergehende, auf den Erfah-rungen der vorangegangenen Praktika aufbauende, Arbeit mit den Schülern im Unterricht er-hoffte. Ein weiterer entscheidender Grund für diese Auswahl war, dass es sich um eine Schule in meinem Wohnort handelt und ich hoffe, dass ich dort auch mein Referendariat durchführen kann. Des Weiteren ließ sich dieses Praktikum durch die unmittelbare Nähe zur hiesigen Grundschule gut mit den alltäglichen Pflichten als allein erziehende Mutter einer 7-jährigen Tochter verbinden.
Dieses Portfolio knüpft inhaltlich an das im Wintersemester 2007/2008 erstellte Portfolio zu den vorangegangenen Praktika an. Ich erhielt einen tiefergehenden Einblick in den Schulbe- trieb und übernahm innerhalb und außerhalb des Unterrichts Assistenzaufgaben meiner Men- torin. Fragen zur detaillierten Unterrichtsplanung und dessen Durchführung wurden intensiv im Vorbereitungsseminar besprochen und bearbeitet. Im Begleitseminar wurden aufkommen- de Fragen diskutiert und in der Praxis auftauchende Probleme bearbeitet. Ebenso wurde sich innerhalb dieses Seminars konkret mit der Planung von Unterrichtsstunden auseinandergesetzt und die erarbeiteten Inhalte anhand von Referaten und Videoanalysen vertieft.
Aufgrund unserer Ausnahmeregelung bezüglich der Gewährleistung der Betreuung unserer Kinder als allein Erziehende, führten meine Praktikumspartnerin und ich unsere Praktika an unterschiedlichen Schulen desselben Landkreises durch. Diese Vorgehensweise und der damit verbundene enge Austausch außerhalb des Unterrichts waren uns bereits aus unserem ersten Praktikum vertraut. Wir setzten uns intensiv mit unseren gemeinsamen, wenn auch unterschiedlichen, Unterrichtsentwürfen auseinander und reflektierten in zahlreichen Gesprächen unsere Eindrücke über den hospitierten und selbst erteilten Unterricht. Insbesondere durch den Austausch sowohl mit meiner Praktikumspartnerin als auch gemeinsam in dem Begleitseminar lernte ich viel über gelingenden Unterricht hinzu.
Wie bereits im vorangegangenen Portfolio zu den durchgeführten Praktika SPS 1a und SPS 1b beschrieben, dienten diese Praktika vorrangig der Berufsorientierung und hatten ihren Schwerpunkt auf der Hospitation und Assistenz im Unterricht liegen. Sie sollten mir aufzei- gen, ob ich tatsächlich dieses Berufsfeld für mich wählen soll und mit welcher Altersstufe ich später arbeiten möchte. Besonders das Praktikum SPS 1b bestätigte sich mein Wunsch, Lehre- rin an der Sekundarstufe I zu werden. Das nun durchgeführte Praktikum SPS II diente der Be- rufserprobung, in dem es darum ging, weitreichendere Kompetenzen in den Bereichen der Planung und der Durchführung von Unterricht zu entwickeln. Daher war es für das vorliegen- de Portfolio primär unsere Aufgabe, mindestens 15 Unterrichtsstunden selbst durchzuführen, alle Unterrichtsstunden, hospitierte und selbst erteilte, zu dokumentieren, die Aufgaben aus dem Begleitseminar zu bearbeiten und zwei kleine Unterrichtsentwürfe auszuarbeiten. Das in den vorangegangenen Semestern erworbene Fachwissen soll bei der Bearbeitung dieser Auf- gaben helfen und Theorie und Praxis enger mit einander verknüpfen.
2. Ziele und Schwerpunkte
Die in diesem Praktikum von mir gesetzten Ziele knüpfen einerseits auf die im ersten Portfo- lio gesetzten Ziele an, bauen jedoch verstärkt darauf auf. Hatte ich in den ersten Praktika noch vorrangig das Ziel, die Institution Schule aus umgekehrter Sicht einer Lehrerin kennen zu ler- nen, meine Selbstwahrnehmung in der Lehrerrolle zu schulen und meiner Entscheidung, an welcher Schulform ich später unterrichten möchte, näher zu kommen, hatte ich nunmehr das Ziel, Unterricht professioneller und reflektierter zu gestalten und mich tiefergehend beruflich zu erproben. Gerade die Dokumentation von konkreten Zielen ermöglichte es mir während meines Praktikums, mich besser zu orientieren und zu organisieren und meinem eigenen Un- terricht eine bessere Struktur zu erteilen. Auch die Standards für Lehrerbildung verzeichnen viele Anforderungen, die Lehrer und Lehrerinnen erfüllen sollen, um die Qualität schulischer Bildung zu sichern. Hierfür ist eine genaue Zielsetzung zur Gewährleistung einer Professiona- lisierung im Lehrerberuf unabdingbar, setzt jedoch voraus, dass man sich zur Erreichung sei- ner Ziele Schwerpunkte setzt.1
Unter dem Hauptaspekt dieses Praktikums, nämlich wie bereits beschrieben die Berufserpro- bung, habe ich mir als Schwerpunkt gesetzt, meine Kompetenzen in den Bereichen der Unter- richtsplanung, dessen Durchführung und der eingehenden Reflektion des erteilten Unterrichts zu entwickeln und auszubauen. Elementar ist jedoch, dass ich mir angemessene, erreichbare und überprüfbare Stundenziele setze. Denn Unterrichtsplanung muss, wie wir es bereits in der Veranstaltung zu Didaktik und Methodik gelernt haben, anforderungs- und situationsgerecht durchgeführt werden, um einen flüssigen Unterricht zu gewährleisten.2 Ich muss ein Bewusstsein dafür entwickeln, welche Lernziele die Schüler anhand meines Unterrichts erreichen sollen. Daher muss ich nach dem Setzen eines konkreten Stundenziels klären, wie mein Unterricht hierfür gestaltet werden muss, welche Mittel ich einsetzen werde und welche Methode ich verwende, damit dieses Ziel erreicht werden kann und der Unterricht erfolgreich wird. Anhand der gesetzten Lernziele ist es mir möglich, dies zu über-prüfen.
Im Verlauf der letzten Praktika zeigte sich mir, dass ein gelungener Unterricht auch stark ver- bunden ist mit der Kommunikation im Unterricht. Empirische Forschungen und auch die ei- gene Auseinandersetzung im Bereich Unterrichtskommunikation und von mir durchgeführte Gesprächsanalysen zeigten, dass Schüler zwingend verständliche Erklärungen, möglichst in Verbindung mit visuellen Medien, benötigen, um Spaß am Lernen und ein besseres Verständ- nis und Nachhaltigkeit für das Erlernte zu entwickeln. Daher ist es auch einer meiner Schwer- punkte, meine sprachlichen Kompetenzen auszubauen, denn zum Beruf des Lehrers gehört auch, Arbeitsaufträge klar zu formulieren, jedoch nicht nur sachlich-korrekt, sondern auch am Verständnis der Kinder orientierend.3 Gerade hierfür ist die Rückmeldung, positiv und insbe- sondere auch negativ, meiner Mentorin und meiner Praktikumspartnerin extrem wichtig. Denn nur wenn ich in der Lage und Willens bin, mich selbstkritisch zu betrachten, Eigen- und Fremdbeurteilung zu reflektieren und darauf basierend falsche Verhaltensweisen zu verän- dern, kann ich meine Schwächen verbessern und mich persönlich weiter entwickeln.
3. Bedingungsanalyse der Schule und Klasse
3.1 Schule und Schulbezirk
Das Gebäude der X-Schule liegt im Schulzentrum des südlichen Teils der Stadt Y. In unmittelbarer Nähe befinden sich die Grundschule der Stadt sowie der Sportplatz und zwei Turnhallen. Diese werden von beiden Schulen für den täglichen Sportun-terricht genutzt, wobei die X-Schule vorrangig die größere Halle belegt. Das Schulgelände teilt sich auf in das Hauptgebäude und den großen, mit zahlreichen Bäumen be-pflanzten Pausenhof. Hier befindet sich ein großer Platz zum Fußball spielen, drei Tischten-nisplatten und mehrere im Kreis und aus Holz gebaute Bänke unter den Bäumen. Somit steht den Schülerinnen und Schülern eine sehr große Fläche zur Verfügung, so dass sich jeder Jahr-gang auf dem Pausenhof frei entfalten kann.
3.2 Die Schule
In seiner jetzigen Größe besteht das Schulgebäude seit den 1950er Jahren. Es besteht aus ins- gesamt 12 Klassenräumen, zwei Werkräumen, einem Computerraum, einem Musikraum, ei- nem Kunstraum, einem Chemieraum, einer Schulbibliothek, einer Pausenhalle, die auch als Aula genutzt wird, einem Lehrerzimmer, zwei Rektorenzimmern, eins für die Direktorin und eins für den Konrektor, mit angrenzendem Sekretariat der Schulsekretärin sowie einer Cafete- ria.
Historisch gesehen lässt sich die Entwicklung dieser Schule sehr weit zurück verfolgen: be- reits vor über 390 Jahren gründete ein Herzog eine Lateinschule. Aus der Chronik erfährt man, dass in der Weiterentwicklung und späterer Verbindung der jetzigen Schule, der Kern des damaligen Schulzentrums eben dort aus Backstein erbaut wurde. Damals enthielt es eine Lehrerdienstwohnung, die auch heute noch existiert und vom Hausmeister bewohnt wird, und einen Klassenraum. Im Schulhaus integriert war eine Scheune, als Nebenerwerb für den Schulmeister. Das ehemalige Scheunentor ist heute noch zu erkennen im Flurbereich Richtung Lehrerzimmer.
Namensgeber der Schule war ein Mathematiker, Geograph und Arzt. Er schrieb zwei für seine Zeit wichtige Bücher.
Das Profil dieser Haupt- und Realschule liegt unter anderem in der Kombination beider Schulzweige, wozu vor einigen Jahren auch eine Orientierungsstufe gehörte. Und die zeichne- te sich schon immer aus als Lehranstalt mit eigenem Profil: Man konnte in den 1950er Jahren bereits eine Gymnasialreife erlangen, die zum Besuch der oberen Klassenstufen des Gymna- siums qualifizierte. Die Alleinstellung der X-Schule abseits von W und V, wo Schulen in Zentren zusammen arbeiten, machte und macht es auch heute erforderlich, ein eigenes, besonderes Profil zu entwickeln: unterscheidbar zu sein vom Ange-botsspektrum des Landkreises.
3.2.1 Schülerzahlen
Insgesamt besuchen im Schuljahr 2008/2009 185 Schülerinnen und Schüler die X-Schule. Diese kommen größtenteils direkt aus der Stadt Y und deren anliegenden kleineren Ortschaften. Vereinzelt gibt es jedoch auch Schüler, die vom größeren Schulzentrum in W zur kleineren, „familiären“ Schule in Y gewechselt haben. Die Schülerinnen und Schüler verteilen sich auf jeweils eine gemischte 5., 6. und 7. Klasse, jeweils eine 8. Realschul- und eine 8. Hauptschulklasse sowie jeweils eine 9. Real-schul- und eine 9. Hauptschulklasse.
3.2.2 Personalsituation
An der X-Schule in Y unterrichten derzeit 10 Lehrkräfte und eine Referendarin für das Unterrichtsfach Religion. Sieben von ihnen sind gleichzeitig sowohl Klassenlehrer einer Jahrgangsstufe als auch Fachlehrer in anderen Klassen. Eine Lehrperson ist Schulleiterin und eine Sportfachlehrerin. Der Fachunterricht bezieht sich auf die Fächer Englisch, Technik, Kunst, Französisch, Werken, Chemie, Biologie, Physik, Sport und Religi-on. Auch die Wahlpflichtkurse des Nachmittagsunterrichts werden von den derzeitigen Lehr-kräften durchgeführt. Ebenfalls zum Personal gehören der Schulsozialarbeiter, der Hausmeis-ter sowie die Schulsekretärin.
3.2.3 Leitlinien - Konzept der X-Schule
Haupt- und Realschule ergänzen einander, Methodenkompetenzen der unterschiedlich ausgerichteten Lehrkräfte bereichern die Unterrichtsgestaltung. Kleine Lerngruppen ermöglichen die intensive Betreuung - manchmal fast zu nahe am Schüler! Denn den Pädagogen fällt schnell auf, wenn „etwas nicht stimmt“. Man ist vernetzt mit helfenden Instanzen, arbeitet eng mit den Eltern zusammen, so dass zeitnah eingegriffen wird.
Andernorts diskutiert man die Zusammenlegung von Haupt- und Realschulen - hier lebt man das Konzept: bunt gemischt im Unterricht bis zur 7. Klasse, Hauptschule und Realschule zusammen in Arbeitsgemeinschaften und Wahlpflichtkursen. Es gibt einen Sozialarbeiter und eine Beratungslehrerin für alle Schülerinnen und Schüler.
Heute präsentiert sich die X-Schule als Offene Ganztagsschule und enga-gierte Lernschmiede mit dem Zertifikat „Pro Beruf“. Zum Konzept der Schule gehören außer-schulische Lernorte und die Öffnung nach innen: Beteiligung von externen Kompetenzen am Unterrichtsgeschehen, Schule zwischen Schulgarten, Archäologie, elementarem Landbau auf der einen Seite und Medienerziehung mit zeitgemäßem Anspruch auf der anderen Seite. Die Schule sieht es als Herausforderung und hat das Ziel, dieses „Gewächshaus“ zu einem „Treibhaus der Zukunft“ zu gestalten!
3.3 Beschreibung der Klasse
Der Klassenraum der Klasse H8 befindet sich im ersten Stock des linken Schultraktes. Dort befinden sich noch weitere Räume zweier 8. Realschulklassen, einer 7. Realschulklasse, einer 9. Hauptschulklasse sowie die Schulbibliothek. Auf dem Flur befindet sich neben jeder Klasse eine eigene Garderobe für die Jacken und Sporttaschen der Schülerinnen und Schüler sowie ein separat liegender Arbeitsplatz mit Sitzmöglichkeiten für bis zu vier Schüler. Der H8 steht außerdem ein zusätzlicher Raum zur Verfügung der ausschließlich in den 14-tägig stattfindenden von der Klassenlehrerin durchgeführten Wochenplanarbeit genutzt wird, um den Schülerinnen und Schülern ein ruhigeres, selbstständiges Arbeiten in kleinen Gruppen zu ermöglichen. Die Klasse setzt sich aus 7 Mädchen und 5 Jungen zusammen
3.3.1 Der Klassenraum
Im Klassenraum sitzen die 12 Schülerinnen und Schüler verteilt auf drei Gruppentische mit wöchentlich wechselnder Sitzordnung. Diese wird jeweils zum Anfang der Woche neu ausge- lost um das gemeinsame Miteinander unter den Schülerinnen und Schülern zu fördern und starren Gruppenbildungen entgegenzuwirken. Der Lehrertisch befindet sich vorne links neben der Tafel am Fenster. Sowohl an der rechten Seite der Tafel als auch an der rechten und der hinteren Wand des Klassenzimmers befinden sich Regale in denen die Schülerinnen und Schüler ihre Ordner und Fachbücher aufbewahren. Dort steht für jeden Schüler ebenfalls eine Ordnungsbox mit dem jeweiligen Namen darauf zur Verfügung, in welcher Arbeitsmateria- lien wie Zirkel, Geodreieck, Textmarker, Schere, Klebestift etc. aufbewahrt werden, welche die Klassenlehrerin am Anfang des Schuljahres für alle ihre Schülerinnen und Schüler in Ab- sprache mit deren Eltern besorgt hat.
An der hinteren und der rechten Wand befinden sich Pinnwände an denen sowohl Regeln für die Wochenplanarbeit als auch ein großer Jahreskalender mit Einträgen von allen wichtigen Klassenarbeiten und Geburtstagen aushängen. Auf den Fensterbänken der drei großen zum Schulinnenhof führenden Fenstern stehen Blumen.
3.3.2 Skizze des Klassenraums
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3.3.3 Zusammensetzung und soziales Klima in der Klasse
Die Klassenlehrerin unterrichtet die Schülerinnen und Schüler nunmehr das zweite Jahr in den Fächern Deutsch, Mathe, Arbeit-Wirtschaftslehre (AWI) und Politik. Wie bereits erwähnt handelt es sich um eine heterogene Klasse. Der Großteil der Klasse ist seit der 5. Klasse, also seit der Verortung von der Grundschule an die X-Schule, innerhalb eines Klassenverbandes. Ein Schüler hat zum Ende des vorangegangenen Schuljahres die Klasse bedingt durch einen Umzug des Elternhauses verlassen, ein Schüler wiederholt die achte Klasse und kam hinzu und eine Schülerin hat von der Wer Hauptschule an die Yer Schule gewechselt. Die Schülerinnen und Schüler kommen aus unterschiedli-chen sozialen Schichten, mehr als die Hälfte jedoch entstammen sozial schwächeren Eltern-häusern, ein Teil auch aus allein erziehenden Haushalten. Es gibt in dieser Klasse kein Kind mit Migrationshintergrund. Die Klassengemeinschaft ist sehr gut, was wohl auch auf die enge Zusammenarbeit der Klassenlehrerin mit den Eltern und den Schülern und die 14-tägig durchgeführte Wochenplanarbeit, die hauptsächlich in Gruppen stattfindet zurückzuführen ist.
Die Schülerinnen und Schüler sind tolerant und hilfsbereit, haben einen stark ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und akzeptieren sich gegenseitig. Auffällig war, dass alle Schüler sehr gerne zur Schule gehen und ich während meines Praktikums feststellte, dass sie immer vollzählig waren und nie unpünktlich zum Unterricht erschienen.
Die Klassen- und Schulregeln und die davon abweichenden Regeln der Wochenplanarbeit4 sind den Schülern und Schülerinnen vertraut und zum größten Teil halten sie sich auch daran. Jeden Montagmorgen gibt es eine Klassenkonferenz in der wichtige Themen für den weiteren Ablauf der Woche besprochen werden. Auch Fehlverhalten aus den unterschiedlichen Fach- unterrichten mit den nötigen Konsequenzen oder auch Ausflüge im Klassenverband werden hierbei besprochen. Bei gravierenden Problemen wird auch der Schulsozialarbeiter zu den Klassenkonferenzen hinzugezogen um eine gemeinsame Lösung zu erarbeiten.
4. Dokumentation der Hospitationen und selbst unterrichteten Stunden
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten5
[...]
1 http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2004/2004_12_16_Standards_Lehrerbildung.p df (Stand: 12.11.2008, 21:20 Uhr)
2 Wellenreuther (2007), S. 271
3 Wellenreuther (2007), S. 167f
4 Die Regeln zur Wochenplanarbeit befinden sich als Kopie im Anhang
5 Das von der Schulleitung und meiner Mentorin unterzeichnete Original sowie die Praktikumsbescheinigung befinden sich im Anhang
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