Religionen prägen das Leben eines großen Teils der Weltbevölkerung und eines beachtlichen Teils der Menschen in Indien. Sie gehören zur Geschichte der Menschheit und formten nicht nur das Weltbild der Vergangenheit, sondern werden dies noch lange tun. Religion ist heute in unvergleichlich vielfältiger Weise präsent. Mittelpunkt bildet stets die Grundfrage des Daseins. Jedoch haben sich weltweit zahlreiche Menschen von den fünf Weltreligionen - Christentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus und Judentum - über viele Jahrhunderte aus den unterschiedlichsten Gründen entfernt und ausgegliedert. Eine Ausgliederung bedeutet im wissenschaftlichen Kontext immer die Annährung an andere Religionsgruppen oder die Entstehung neuer Abstammungen im Sinne von religiösen Minderheiten.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Definition: Religiöse Minderheit
- 2. Verteilung: Religiöse Minderheiten in Indien und im Exkursionsraum
- 3. Einzelne Religionen
- 3.1 Sikhismus
- 3.2 Jainismus
- 3.3 Buddhismus
- 3.4 Islam
- 3.5 Christentum
- 3.6 Parsismus, Bahaismus, Judentum, Adivasi
- 4. Sekten in Indien
- 5. Konfliktpotenzial
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und Bedeutung religiöser Minderheiten in Indien. Sie beleuchtet die Definition des Begriffs "religiöse Minderheit" im Kontext Indiens und analysiert die geographische Verteilung dieser Gruppen. Die Arbeit konzentriert sich auf ausgewählte Religionen und betrachtet das Konfliktpotenzial, das durch die Koexistenz verschiedener religiöser Gemeinschaften entstehen kann.
- Definition und Abgrenzung religiöser Minderheiten in Indien
- Geographische Verteilung religiöser Minderheiten in Indien
- Vorstellung ausgewählter religiöser Minderheiten (Sikhismus, Jainismus, Buddhismus, Islam, Christentum)
- Analyse des Konfliktpotenzials zwischen religiösen Gruppen
- Die Rolle religiöser Minderheiten in der indischen Gesellschaft
Zusammenfassung der Kapitel
1. Definition: Religiöse Minderheit: Dieses Kapitel definiert den Begriff "religiöse Minderheit" und hebt hervor, dass es sich um einen Teil der Bevölkerung handelt, der sich durch spezifische Merkmale von der dominierenden Religion unterscheidet. Es wird betont, dass die Zugehörigkeit zu einer religiösen Minderheit oft mit räumlicher Konzentration und der Unmöglichkeit einer vollständigen Integration in die Mehrheit einhergeht. Die Arbeit weist auf die historische und aktuelle Problematik von Verfolgung und Diskriminierung religiöser Minderheiten hin, mit Beispielen von Verachtung, Assimilierung und Genozid.
2. Verteilung: Religiöse Minderheiten in Indien und im Exkursionsraum: Das Kapitel beschreibt die weltweite Verteilung der Religionen und konzentriert sich anschließend auf die Situation in Indien. Es vergleicht die weltweite Verteilung der Religionen mit der Situation in Indien, wobei der Hinduismus als Hauptreligion mit einem Anteil von über 80% hervorgehoben wird. Die Karte (Abb. 2) visualisiert die Verbreitung der religiösen Minderheiten in Indien und die Wanderungsbewegungen nach der Teilung 1947, insbesondere von Hindus und Muslimen. Die Konzentration bestimmter religiöser Minderheiten auf spezifische Regionen wird ebenfalls thematisiert, beispielsweise die Verbreitung von Sikhs, Muslimen, Buddhisten und Jains in Nordindien.
Schlüsselwörter
Religiöse Minderheiten, Indien, Hinduismus, Sikhismus, Jainismus, Buddhismus, Islam, Christentum, Verteilung, Konfliktpotenzial, Integration, Diskriminierung, Geschichte.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Religiöse Minderheiten in Indien
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die Entstehung und Bedeutung religiöser Minderheiten in Indien. Sie analysiert deren geographische Verteilung, betrachtet ausgewählte Religionen im Detail und untersucht das Konfliktpotenzial, das aus der Koexistenz verschiedener religiöser Gemeinschaften resultiert. Die Arbeit beinhaltet eine Definition des Begriffs "religiöse Minderheit" im indischen Kontext.
Welche Religionen werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf den Sikhismus, Jainismus, Buddhismus, Islam und Christentum. Zusätzlich werden Parsismus, Bahaismus, Judentum und Adivasi erwähnt.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in Kapitel zu folgenden Themen: Definition religiöser Minderheiten, deren Verteilung in Indien und ausgewählten Regionen, detaillierte Betrachtung einzelner Religionen, Sekten in Indien und das Konfliktpotenzial zwischen den verschiedenen Gruppen. Sie enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Zusammenfassung der Kapitel, die Zielsetzung und die wichtigsten Themenschwerpunkte sowie Schlüsselwörter.
Wie wird der Begriff "religiöse Minderheit" definiert?
Der Begriff "religiöse Minderheit" wird als Teil der Bevölkerung definiert, der sich durch spezifische Merkmale von der dominierenden Religion unterscheidet. Die Zugehörigkeit zu einer solchen Minderheit ist oft mit räumlicher Konzentration und Schwierigkeiten bei der Integration in die Mehrheitsgesellschaft verbunden. Die Arbeit thematisiert auch die historische und aktuelle Problematik von Verfolgung und Diskriminierung.
Wie ist die geographische Verteilung religiöser Minderheiten in Indien?
Die Arbeit beschreibt die weltweite Verteilung von Religionen und vergleicht sie mit der Situation in Indien, wo der Hinduismus mit über 80% dominiert. Sie analysiert die Konzentration bestimmter religiöser Minderheiten in spezifischen Regionen Indiens und betrachtet Wanderungsbewegungen nach der Teilung 1947.
Welches Konfliktpotenzial wird untersucht?
Die Arbeit analysiert das Konfliktpotenzial, das durch die Koexistenz verschiedener religiöser Gemeinschaften in Indien entstehen kann. Dies umfasst die Betrachtung der historischen und aktuellen Herausforderungen der Integration und der möglichen Folgen von Diskriminierung.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Religiöse Minderheiten, Indien, Hinduismus, Sikhismus, Jainismus, Buddhismus, Islam, Christentum, Verteilung, Konfliktpotenzial, Integration, Diskriminierung, Geschichte.
- Quote paper
- Claudia Gunkel (Author), 2009, Entstehung und Bedeutung der religiösen Minderheiten in Indien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/158040