Das Internet hat einen zehnmal größeren Einfluß auf das Leben der Menschen als das Fernsehen (Fleishmann-Hillard & Harris 2008). Dementsprechend wird das einflußreichste Medium auch in der Tourismusbranche eingesetzt.
Trotz wachsender Sorge um Datenschutz im Internet, ist das Internet aus der täglichen Kommunikation und Informationssuche nicht mehr weg zu denken. Kernfunktionen des Internets sind Email und Beschaffung von Informationen. Darunter fallen beispielsweise aktuelle Informationen, Nutzung von Multimediafunktionen, Rubrikmärkte (Stellen-, Immobilienmarkt, usw.) und Nutzwertinformationen (Informationen über Produkte und Dienstleistungen) (Köcher 2008). Informationen über Reiseziele fallen unter die Kategorie der Nutzwertinformationen, die für die vorliegende Arbeit aber vor allem für die Erstellung von Forschungsfragen einen wichtigen Aspekt darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ziel der Arbeit
- Aufstellung von Forschungsfragen
- Aufbau der Arbeit
- Theoretische Grundlagen
- Das Internet als Kommunikationsoase
- Soziale Netzwerke im Internet
- Evolution von Web 1.0 zu Web 2.0
- Anwendungen des Web 2.0
- Tools des Web 2.0
- Vergleich - Blog oder Wiki?
- Web 2.0 im Tourismus
- Bedeutung von Information und Kommunikation
- Informationen im Internet
- Informationssuchverhalten im Internet und virtuelle Reisemittler
- Kommunikationsverhalten im Internet
- Konsumverhalten im Internet - Vertrauen als Zielgröße im elektronischen Handel
- Determinanten des Vertrauens
- Konsequenzen des Vertrauens
- Vertrauen in touristische Dienstleistungen im Internet
- Kaufentscheidungsprozeß
- Klassifikation von Kaufentscheidungen
- Extensive („echte“) Kaufentscheidungen
- Limitierte Kaufentscheidungen
- Habitualisierte Kaufentscheidungen
- Impulsive Kaufentscheidungen
- Kaufentscheidungsprozeß bei touristischen Produkten und Dienstleistungen
- Empirische Studie - qualitative Methode
- Qualitative Methode
- Kennzeichen und Grundlagen qualitativer Forschung
- Qualitative Interviewtechniken
- Qualitative Leitfadeninterviews
- Datenerhebung und Datenauswertung
- Ergebnisse der Interviews mit Reisenden
- Ergebnisse der Interviews mit Reiseberatern
- Diskussion der Studienergebnisse
- Einschränkungen der Studie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht die Bedeutung informeller Informationsflüsse aus Web 2.0-Quellen im Reiseentscheidungsprozess. Ziel ist es, die Rolle von sozialen Netzwerken, Blogs und anderen Web 2.0-Anwendungen bei der Reiseplanung zu analysieren und deren Einfluss auf das Konsumverhalten zu verstehen.
- Der Einfluss von Web 2.0 auf das Reiseentscheidungsverhalten
- Die Rolle informeller Informationsquellen im Vergleich zu traditionellen Reisemittlern
- Das Vertrauen in Online-Informationen und dessen Bedeutung für die Reisebuchung
- Qualitative Analyse von Interviewdaten von Reisenden und Reiseberatern
- Die Anwendung qualitativer Forschungsmethoden im Kontext des Tourismus
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der Diplomarbeit ein und beschreibt die Relevanz der Untersuchung des Einflusses von Web 2.0 auf den Reiseentscheidungsprozess. Es wird die Forschungslücke aufgezeigt und die Forschungsfragen der Arbeit formuliert. Der Aufbau der Arbeit wird kurz skizziert, um dem Leser einen Überblick über die Struktur zu geben.
Theoretische Grundlagen: Dieses Kapitel liefert die theoretischen Grundlagen für die empirische Untersuchung. Es werden Konzepte wie Web 2.0, soziale Netzwerke, Informationsverhalten, Kommunikationsverhalten und der Kaufentscheidungsprozess im Kontext des Tourismus detailliert erläutert. Es wird ein Vergleich zwischen Web 1.0 und Web 2.0 gezogen, verschiedene Web 2.0 Anwendungen und Tools werden vorgestellt und deren Relevanz für den Tourismus beleuchtet. Besondere Aufmerksamkeit wird dem Thema Vertrauen im Kontext des Online-Handels und im Besonderen im touristischen Kontext gewidmet. Verschiedene Typen von Kaufentscheidungen werden klassifiziert.
Empirische Studie - qualitative Methode: Dieses Kapitel beschreibt die durchgeführte qualitative Studie. Es werden die gewählte Methode, die Datenerhebungsmethode (Leitfadeninterviews) und die Datenanalyse erläutert. Die Ergebnisse der Interviews mit Reisenden und Reiseberatern werden präsentiert und diskutiert. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Forschungsfragen interpretiert und mögliche Einschränkungen der Studie werden kritisch reflektiert. Die Kapitelteil zum Thema „Diskussion der Studienergebnisse“ ist hier ausgelassen um Spoiler zu vermeiden.
Schlüsselwörter
Web 2.0, Reiseentscheidungsprozess, informelle Informationsflüsse, soziale Netzwerke, Online-Reisebuchung, Konsumverhalten, qualitative Forschung, Tourismus, Vertrauen, Interview, Reiseberater, Reisende.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Diplomarbeit: Einfluss von Web 2.0 auf den Reiseentscheidungsprozess
Was ist das Thema der Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht den Einfluss informeller Informationsflüsse aus Web 2.0-Quellen auf den Reiseentscheidungsprozess. Im Fokus steht die Analyse der Rolle sozialer Netzwerke, Blogs und anderer Web 2.0-Anwendungen bei der Reiseplanung und deren Auswirkung auf das Konsumverhalten.
Welche Ziele verfolgt die Arbeit?
Die Arbeit analysiert den Einfluss von Web 2.0 auf das Reiseentscheidungsverhalten, die Rolle informeller Informationsquellen im Vergleich zu traditionellen Reisemittlern, das Vertrauen in Online-Informationen und dessen Bedeutung für die Reisebuchung. Weiterhin wird eine qualitative Analyse von Interviewdaten von Reisenden und Reiseberatern durchgeführt und die Anwendung qualitativer Forschungsmethoden im Kontext des Tourismus untersucht.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den theoretischen Grundlagen, ein Kapitel zur empirischen Studie (qualitative Methode) und ein Fazit (nicht explizit genannt, aber implizit vorhanden). Die Einleitung führt in das Thema ein, formuliert die Forschungsfragen und skizziert den Aufbau. Die theoretischen Grundlagen beleuchten Web 2.0, soziale Netzwerke, Informations- und Kommunikationsverhalten sowie den Kaufentscheidungsprozess im Tourismus. Die empirische Studie beschreibt die qualitative Methode (Leitfadeninterviews), die Datenerhebung und -auswertung sowie die Ergebnisse der Interviews mit Reisenden und Reiseberatern. Die Ergebnisse werden im Hinblick auf die Forschungsfragen interpretiert und mögliche Einschränkungen der Studie kritisch reflektiert.
Welche Methoden wurden angewendet?
Die Arbeit verwendet eine qualitative Forschungsmethode, konkret Leitfadeninterviews mit Reisenden und Reiseberatern. Die Daten werden qualitativ ausgewertet.
Welche theoretischen Konzepte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt Konzepte wie Web 2.0, soziale Netzwerke, Informationsverhalten, Kommunikationsverhalten, Kaufentscheidungsprozess (inkl. verschiedener Typen von Kaufentscheidungen: extensive, limitierte, habitualisierte, impulsive), Vertrauen im Online-Handel und im touristischen Kontext, sowie qualitative Forschungsmethoden.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Arbeit präsentiert die Ergebnisse der qualitativen Interviews mit Reisenden und Reiseberatern. Eine detaillierte Darstellung der Ergebnisse findet sich im Kapitel „Empirische Studie - qualitative Methode“. Um Spoiler zu vermeiden, werden die konkreten Ergebnisse der Diskussion der Studienergebnisse hier nicht aufgeführt.
Welche Einschränkungen der Studie werden erwähnt?
Die Arbeit erwähnt mögliche Einschränkungen der Studie, die im Kapitel zur empirischen Studie kritisch reflektiert werden.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Web 2.0, Reiseentscheidungsprozess, informelle Informationsflüsse, soziale Netzwerke, Online-Reisebuchung, Konsumverhalten, qualitative Forschung, Tourismus, Vertrauen, Interview, Reiseberater, Reisende.
- Citar trabajo
- Ivana Zivanovic (Autor), 2010, Web 2.0 – Bedeutung informeller Informationsflüsse im Reiseentscheidungsprozeß, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/157909