Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt auf der Thematik „Das Konzept der Liebe in Gotthold Ephraim Lessings Drama Emilia Galotti“. Ich möchte explizit die Liebeskonstellationen im Werk (Handlungsebene) sowie die damit zusammenhängenden verschiedenen (Liebes-) Konzepte (Metaebene) auf der Grundlage folgender These analysieren: Innerhalb der jeweiligen gegensätzlichen Konzeption (Privates vs. Hof) sowie durch die wechselseitige Konfrontation der beiden Fronten kommt es zur Verhinderung oder zur Auflösung der Liebeskonstellationen. Abschließend werde ich in meinem Fazit anhand dieser zentralen These Folgendes aufzeigen: In Lessings Drama „Emilia Galotti“ lassen sich unvereinbare Liebeskonzeptionen (Bürgertum vs. Adel) feststellen, die gegenseitig so aufeinander einwirken, dass am Ende beide Konzepte verlieren. Da sich meine Erarbeitungen stets auf das Werk „Emilia Galotti“ (1772) von G.E. Lessing beziehen, werde ich im Text bezüglich der Zitate lediglich auf Akt und Szene verweisen. Die vollständige Angabe der von mir verwendeten Ausgabe kann man im Literaturverzeichnis unter „Primärliteratur“ nachlesen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Wichtige Basisinformationen zum Werk
- Die Entstehung des Werks
- Inhaltsangabe
- Analyse der Liebeskonstellationen unter Einbezug der (Liebes-) Konzeptionen
- Liebeskonstellation und (Liebes-)Konzeption von Prinz von Guastalla und Emilia Galotti
- Liebeskonstellation und (Liebes-)Konzeption von Graf Appiani und Emilia Galotti
- Liebeskonstellation und (Liebes-)Konzeption von Prinz von Guastalla und Gräfin Orsina
- Liebeskonstellation und (Liebes-)Konzeption von Prinz von Guastalla und Prinzessin von Massa
- Liebeskonstellation und (Liebes-)Konzeption von Odoardo und Claudia Galotti
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Liebe in Gotthold Ephraim Lessings Drama „Emilia Galotti“. Im Zentrum steht die Analyse der Liebeskonstellationen im Werk (Handlungsebene) sowie der damit verbundenen (Liebes-)Konzeptionen (Metaebene). Die Arbeit untersucht, wie die gegensätzlichen Konzeptionen (Privates vs. Hof) und ihre wechselseitige Konfrontation die Liebeskonstellationen verhindern oder auflösen. Das Fazit beleuchtet, wie sich unvereinbare Liebeskonzeptionen (Bürgertum vs. Adel) gegenseitig beeinflussen und am Ende beide Konzepte zum Scheitern verurteilen.
- Die Konfrontation von Bürgertum und Adel im Werk
- Die unterschiedlichen (Liebes-)Konzeptionen in „Emilia Galotti“
- Die Rolle der Tugendhaftigkeit und Moral in der Liebe
- Die Auswirkungen von Intrigen und Manipulation auf die Liebeskonstellationen
- Die tragischen Folgen der unvereinbaren Liebeskonzeptionen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik des Werkes ein und erläutert die zentrale These der Arbeit. Sie beschreibt die Zielsetzung, die methodische Herangehensweise und die analytische Perspektive auf die Liebeskonstellationen und (Liebes-)Konzeptionen in „Emilia Galotti“.
Wichtige Basisinformationen zum Werk
Die Entstehung des Werks
Dieser Abschnitt beleuchtet die Entstehung des Dramas, die Uraufführung und die literarische Einordnung von „Emilia Galotti“. Er geht auf die Vorlage des „Virginia-Stoffes“ ein und erläutert die zentrale Rolle des Motivs der Tugendhaftigkeit. Darüber hinaus wird die Einordnung des Werkes in das „Klassische Drama“ und die Frage nach der Einstufung als bürgerliches Trauerspiel diskutiert.
Inhaltsangabe
Die Inhaltsangabe bietet einen Überblick über die Handlung des Dramas. Sie stellt die zentralen Figuren und Konflikte vor und erzählt die Geschichte von Emilias Verführung durch den Prinzen von Guastalla und den tragischen Folgen der Intrigen und Machtverhältnisse.
Analyse der Liebeskonstellationen unter Einbezug der (Liebes-)Konzeptionen
Liebeskonstellation und (Liebes-)Konzeption von Prinz von Guastalla und Emilia Galotti
Dieser Abschnitt analysiert die Liebeskonstellation zwischen Prinz von Guastalla und Emilia Galotti im Kontext der gegensätzlichen Konzeptionen von Bürgertum und Adel. Er untersucht die unterschiedlichen moralischen und gesellschaftlichen Werte und Verhaltensweisen der beiden Figuren und beleuchtet die Auswirkungen der „amour passion“ auf das Handeln des Prinzen.
Liebeskonstellation und (Liebes-)Konzeption von Graf Appiani und Emilia Galotti
Dieser Abschnitt betrachtet die Liebeskonstellation zwischen Graf Appiani und Emilia Galotti. Er analysiert die Beziehung zwischen dem Grafen und Emilia und beleuchtet die Rolle des Grafen im Kontext der Intrigen und Machtkämpfe.
Liebeskonstellation und (Liebes-)Konzeption von Prinz von Guastalla und Gräfin Orsina
Dieser Abschnitt untersucht die Liebeskonstellation zwischen Prinz von Guastalla und Gräfin Orsina. Er analysiert die Vergangenheit der beiden Figuren und ihre Rolle im Handlungsverlauf.
Liebeskonstellation und (Liebes-)Konzeption von Prinz von Guastalla und Prinzessin von Massa
Dieser Abschnitt analysiert die Liebeskonstellation zwischen Prinz von Guastalla und Prinzessin von Massa. Er betrachtet die Rolle der Prinzessin im Kontext der Machtverhältnisse und Intrigen.
Liebeskonstellation und (Liebes-)Konzeption von Odoardo und Claudia Galotti
Dieser Abschnitt untersucht die Liebeskonstellation zwischen Odoardo und Claudia Galotti. Er analysiert die Beziehung der Eltern Emilias und ihre Rolle im Kontext der Intrigen und des tragischen Verlaufs der Handlung.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Konzept der Liebe in Lessings „Emilia Galotti“. Zentrale Themen sind die Konfrontation von Bürgertum und Adel, die unterschiedlichen (Liebes-)Konzeptionen, die Rolle der Tugendhaftigkeit, die Auswirkungen von Intrigen und Manipulation sowie die tragischen Folgen der unvereinbaren Liebeskonzeptionen. Die Arbeit analysiert die Liebeskonstellationen im Werk und beleuchtet die zentralen Figuren und Konflikte. Darüber hinaus werden die Konzepte der „amour passion“ und die Frage der moralischen und gesellschaftlichen Werte im Kontext des Dramas untersucht.
- Citar trabajo
- Bachelor of Arts Mona Marwan (Autor), 2009, Das Konzept der Liebe in Lessings Drama „Emilia Galotti“, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/157251
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