In dieser Arbeit werde ich versuchen herauszuarbeiten, wie Justiz und Psychoanalyse sich zueinander verhalten. Um die Schwierigkeiten einer Zusammenarbeit dieser beiden Disziplinen darzustellen, wird es nötig sein, kurz in die grundlegenden Konzepte der Psychoanalyse nach Freud einzuführen. Am Beispiel der antisozialen Tendenz nach Winnicott werde ich dann Grundlagen für die Entstehung antisozialen bzw. kriminellen Verhaltens anführen. Kern dieser Arbeit wird es sein, den Zusammenhang zwischen unbewusster Motivation und der daraus resultierenden bewussten strafbaren Handlung aufzuzeigen. Welche Möglichkeiten oder Verpflichtungen ergeben sich daraus für eine gerechtere Jurisdiktion?
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Das Objekt
1.1 Internalisierung
1.2. Das Ich, das Selbst und die Repräsentanzen
1.3 Introjektion, Identifikation und Inkorporation
1.4 Eros und Todestrieb
2. Die Objektbeziehungstheorie
2.1 Repräsentanzenbildung jenseits des Ödipuskomplexes
2.2 Affekt und Emotion
2.2.1 Affekt und Trieb
2.2.2 Affekt und Objekt
3. Die Psychopathologie des Hasses
3.1 Die Wut
3.2 Der Hass
4. Zur Behandlung schwerer Persönlichkeitsstörungen
4.1 Schwere Persönlichkeitsstörungen und klassisches Strukturmodell
5. Zusammenfassung
6. Literaturverzeichnis
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