Das Einheitspfand, im Volksmund auch Dosenpfand genannt, wurde im Jahre 2003 in der Bundesrepublik eingeführt. Mehrfach wurde die Verpackungsverordnung, seit 1991 geltendes Recht, als Grundlage des Einheitspfandes seitdem novelliert und aus der medialen Berichterstattung wird deutlich, das das Thema Einwegpfand lange kontrovers geblieben ist.
Die vorliegende Arbeit gibt am Beispiel der Entwicklung und Anpassung des Einwegpfandsystems einen Einblick in den Untersuchungsbereich der Implementation und Evaluation politischer Programme. Die Programmarten und Steuerungsinstrumente der staatlichen Verwaltung werden skizziert, die Auswirkungen staatlichen Handelns auf Adressaten wie System dargestellt. Anhand der Leitbilder vom kooperativen und vom befehlenden Staat wird eine Einordnung des konkreten Beispiels in den Rahmen der Möglichkeiten staatlichen Handels gegeben.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Theoretischer Teil: „Implementation politischer Programme";
a. Policy Cycle
b. Programmarten und Steuerungsinstrumente
c. Implementation und Evaluation
d. Befehlender und kooperativer Staat
3. Empirischer Teil: „Einwegpfand in Deutschland";
a. Vorgeschichte
b. Einführung des Einwegpfandes
c. Änderungen der Verpackungsverordnung
4. Schlussfolgerung
5. Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Martin Ahrens (Author), 2009, Das Einwegpfandsystem, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/156133
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