In der Facharbeit soll die kognitive Metapherntheorie von Lakoff und Johnson in ausführlicher Abgrenzung und Wertung zu konventionellen Metapherntheorien dargestellt werden.
Aristoteles, der früheste bekannte Überlieferer zur Metapher, soll, ganz der Chronologie entsprechend, zuerst Erwähnung finden. Sein Ansatz soll mit Quintilian, der die Metapher wirkungsorientierter behandelt hat, ergänzt werden.
Diese beiden Ansätze wurden reduziert auf eine Substitutionstheorie, die anschließend in Grundzügen skizziert und dann mit Einbezug wichtiger linguistischer Fachbegriffe, einer ausführlichen Kritik unterzogen wird, da in ihrer Kritik schon wesentliche Thesen der pragmatisch entwickelten Interaktionstheorie enthalten sind. Sie stellt ein bedeutender Vorläufer der kognitiven Metapherntheorie von Lakoff und Johnson dar. Um die ausführliche Abgrenzung abzuschließen wird auch sie einer Kritik unterzogen. Nun folgt die Einführung in kognitive Ansätze und anschließende Darstellung der kognitiven Metapherntheorie von Lakoff und Johnson. Schließlich soll das Thema abgeschlossen werden, indem eine ausführliche eigene Wertung der verschiedenen Ansätze hinsichtlich ihrem Nutzen und ihrer Erklärungsweite dargelegt wird. Die Schlussbemerkung dient der Danksagung. Es folgen Literaturverzeichnis und Schlusserklärung.
Alle Bilder der Arbeit wurden vom Verfasser eigens für die Facharbeit angefertigt. Hervorhebungen im Text sind kursiv gedruckt. Fettgedruckte Hervorhebungen in Zitaten wurden für das einheitliche Erscheinungsbild der Arbeit in kursive Hervorhebungen umgewandelt
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Leben in Metaphern
- Vorgehensweise
- Die Metapher im Wandel der Zeiten und Kritiken
- Substitutionstheorien: Metapher bei Aristoteles und Quintilian
- Kritik an substitutionstheoretischen Ansätzen
- Pragmatische Interaktionstheorie
- Kritik an der pragmatischen Interaktionstheorie
- Erste kognitive Ansätze
- Kognitive Metapherntheorie von Lakoff und Johnson
- Von der Erfahrung zur konzeptuellen Metapher
- Arten der Metapher
- Orientierungsmetaphern und kulturelle Kohärenz
- Ontologische Metaphern
- Sonderfälle: Personifikation, Metonymie, Synekdoche
- Die Strukturmetaphern
- Versöhnung von Objektivismus und Subjektivismus
- Die traditionelle Metapher in der kognitiven Metapherntheorie
- Kritik an der kognitiven Metapherntheorie von Lakoff und Johnson
- Einordnung und eigene Wertung der unterschiedlichen Ansätze
- Schlussbemerkungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Facharbeit widmet sich der kognitiven Metapherntheorie von Lakoff und Johnson und ihrer Einordnung in den Kontext konventioneller Metapherntheorien. Ziel ist es, die Theorie von Lakoff und Johnson ausführlich darzustellen und ihre Stärken und Schwächen im Vergleich zu traditionellen Ansätzen zu beleuchten.
- Die Entwicklung und Abgrenzung der kognitiven Metapherntheorie von traditionellen Ansätzen
- Die zentralen Thesen der kognitiven Metapherntheorie, insbesondere die Konzepte der konzeptuellen Metapher und der verschiedenen Arten von Metaphern
- Die Kritik an der kognitiven Metapherntheorie und ihre Relevanz für das Verständnis von Sprache und Denken
- Die Einordnung und eigene Wertung der verschiedenen Ansätze hinsichtlich ihres Nutzens und ihrer Erklärungsweite
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Metapher ein und zeigt anhand von Beispielen aus dem Alltag, wie tief Metaphern in Sprache, Denken und Handeln verwurzelt sind. Sie stellt die Vorgehensweise der Facharbeit dar und skizziert die wichtigsten Themengebiete.
Kapitel 2 beleuchtet die Geschichte der Metapherntheorie und stellt die Substitutionstheorien von Aristoteles und Quintilian vor. Es analysiert die Kritik an diesen Ansätzen und führt zur pragmatischen Interaktionstheorie. Auch diese Theorie wird kritisch betrachtet, um die Voraussetzungen für die kognitiven Ansätze zu schaffen.
Kapitel 3 widmet sich der kognitiven Metapherntheorie von Lakoff und Johnson. Es beschreibt die Entstehung von konzeptuellen Metaphern aus Erfahrung und zeigt die verschiedenen Arten von Metaphern auf. Die Kapitel beleuchten die Versöhnung von Objektivismus und Subjektivismus in der kognitiven Metapherntheorie und erläutern die Einordnung der traditionellen Metapher in den neuen Ansatz. Abschließend wird die Kritik an der kognitiven Metapherntheorie von Lakoff und Johnson betrachtet.
Kapitel 4 bietet eine Einordnung und eigene Wertung der verschiedenen Ansätze hinsichtlich ihres Nutzens und ihrer Erklärungsweite.
Schlüsselwörter
Metapher, kognitive Metapherntheorie, Lakoff und Johnson, konzeptuelle Metapher, Substitutionstheorie, pragmatische Interaktionstheorie, Orientierungsmetaphern, ontologische Metaphern, Strukturmetaphern, Kritik, Sprache, Denken, Erfahrung, Kultur.
- Quote paper
- Lukas Geiger (Author), 2010, Darstellung der kognitiven Metapherntheorie von Lakoff und Johnson in ausführlicher Abgrenzung und Wertung zu konventionellen Theorien , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/155697
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