Ich habe mich für das Thema der Borderline-Persönlichkeitsstörung entschieden, da ich neben meinem Studium der Sozialen Arbeit in einer sozialtherapeutischen Wohngruppe für psychisch kranke Jugendliche und junge Erwachsene nach § 35a SGB VIII arbeite und ich somit regelmäßig mit Menschen in Kontakt trete, die an einer Borderline-Persönlichkeitsstörung erkrankt sind. Ich möchte mit dieser Arbeit meinen Wissensstand über die Erkrankung erweitern, da mein Umgang mit den Bewohnern bislang weitestgehend intuitiv verläuft, dass bedeutet ohne empirisches Hintergrundwissen über diese Persönlichkeitsstörung. Es interessiert mich, welche verschiedenen Störungsmodelle es gibt, die eine Persönlichkeitsstörung im Allgemeinen und speziell die Borderline-Störung erklären. Zudem stelle ich mir die Frage, wie eine sozialtherapeutische Einrichtung, wie diese in der ich arbeite, von einer anderweitigen betreuten Wohnform, die nicht sozialtherapeutisch ausgerichtet ist, unterschieden werden kann. Mir ist bislang noch nicht ganz klar, wie die Sozialtherapie zu definieren ist, da ich auch in „meiner“ Einrichtung keine spezifischen Methoden beziehungsweise keine sozialtherapeutischen Handlungsweisen feststellen kann. Bestehen überhaupt reine sozialtherapeutische Methoden oder ist jede Sozialarbeit eine soziale Therapie, da sie sich stets an den Problemlagen und Systemen benachteiligter Menschen orientiert? Die Frage nach der Definition von Sozialtherapie steht zwar nicht im Mittelpunkt meiner Arbeit, ich erachte es dennoch als sinnvoll, in dieser Arbeit auf die Definition von Soziotherapie einzugehen, da diese die Basis dafür ist, um meine eigene Arbeit besser verstehen zu können und die Wohngruppe, in der ich arbeite, hinsichtlich der allgemeinen Definition zu überprüfen. Zudem ist es mir wichtig, die Therapiemöglichkeiten der Borderline- Persönlichkeitsstörung darzustellen, damit mir bewusst wird, welche Methoden und Interventionsmöglichkeiten es für sozialtherapeutische Einrichtungen gibt, die Symptomatiken dieser Persönlichkeitsstörung abzumildern.
GLIEDERUNG
1. EINLEITUNG
1.1 PERSONLICHE MOTIVATION
1.2 FRAGESTELLUNG
1.3 AUFBAU DER ARBEIT
2. DIE SOZIALTHERAPIE
2.1 AUFGABEN UND ZIELE
2.2 DAS INTROSPEKTIVE KONZEPT
3. DIE PERSONLICHKEITSSTORUNG
3.1 ALLGEMEINE DIAGNOSTISCHE KRITERIEN NACH DEM DIAGNOSTISCHEN UND STATISTISCHEN MANUAL PSYCHISCHER STORUNGEN IV (DSM-IV) UND DER INTERNATIONAL CLASSIFICATION OF DISEASES (ICD-10)
3.2 ERKLARUNGSMODELLE
3.2.1 DAS VULNERABILITATS-STRESS-MODELL
3.2.2 DAS BIOPSYCHOSOZIALE MODELL
3.2.3 DIE OBJEKTBEZIEHUNGSTHEORIE NACH KERNBERG
4. DIE BORDERLINE-PERSONLICHKEITSSTORUNG
4.1 DIE DIAGNOSTISCHEN KRITERIEN NACH DSM-IV UND ICD-10
4.2 PRAVALENZ
4.3 FALLBEISPIEL
4.4 STORUNGSMODELLE
4.4.1 DIE BORDERLINE-PERSONLICHKEITSORGANISATION NACH KERNBERG
4.4.2 DER VERHALTENSTHERAPEUTISCHE ANSATZ
5. STORUNGSSPEZIFISCHE THERAPIEMODELLE
5.1 DIALEKTISCH-BEHAVIORALE THERAPIE (DBT)
5.1.1 WIRKSAMKEIT DER DBT IM STATIONAREN KONTEXT
5.2 UBERTRAGUNGSFOKUSSIERTE PSYCHOTHERAPIE (TFP)
5.2.1 WIRKSAMKEIT DER TFP
5.3 DIE DBT UND TFP IM DIALOG
6. SCHLUSSFOLGERUNGEN
6.1 BEDEUTUNG FUR DIE SOZIALTHERAPIE
6.2 REFLEXION
QUELLENANGABEN
- Citar trabajo
- Stefanie Füllgrabe (Autor), 2010, Die Borderline-Persönlichkeitsstörung im Kontext der Sozialtherapie unter besonderer Berücksichtigung der krankheitsspezifischen Störungs- und Therapiemodelle, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/155451
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