Im Rahmen der außerschulischen Jugendbildungsarbeit bieten die
öffentlichen Träger der Jugendarbeit Seminare an, in denen Personen ab fünfzehn Jahren die so genannten JuleiCa´s (Jugendleiter/in-Card)
erwerben können. Hiermit ist es den Absolventen möglich, als
ehrenamtliches Mitglied der Jugendarbeit als Jugendleiter/in auf
Veranstaltungen wie z.B. Ferienfreizeiten, Workshops, (Tages-) Ausflügen usw. zu agieren bzw. mitzuwirken.
Im Zuge meines Studiums zum Sozialpädagogen/Sozialarbeiter führte ich
zusammen mit einigen Kommilitonen und unter dem Auftrag der
Jugendpflege eines Landkreises bereits mehrere dieser Seminare
eigenverantwortlich durch. Im Folgenden möchte ich auf den Aufbau eines solchen Seminars eingehen in Verbindung meines Aufgaben- und
Verantwortungsbereichs als Seminarleiter, um zu klären, in wie weit hier von einer fachlichen Ausbildung geredet werden kann, die die
Teilnehmer/innen nachhaltig auf ihre zukünftige Aufgabe als
Jugendleiter/innen vorbereitet, oder ob dies im Endeffekt lediglich eine bedeutungsarme Anerkennungsgeste seitens der Jugendarbeit darstellt.
Hierdurch sollen die Grenzen der Verantwortungsübertragung eines
JuleiCa-Seminars ausgelotet werden.
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