In traditionellen Unterrichtsformen formuliert fast ausschließlich der Lehrer die Aufgaben, vermittelt die nötigen Informationen, erarbeitet unter anderem in der Form einer Frage-Antwort-Kommunikation mit den Schülern Lösungswege, stellt Übungsaufgaben, kontrolliert ihre Leistungen und wechselt, wenn es für ihn passend erscheint, zu dem nächsten Thema. Kurz gesagt: Der gesamte Unterricht wird von dem Lehrer organisiert und geleitet. Den Schülern werden keine oder nur sehr wenige Möglichkeiten geboten, sich selbst aktiv in den Unterricht mit einzubringen, sowie Vorschläge und Meinungen zur Unterrichtsgestaltung zu äußern und durchzusetzen. Hierbei kommt die Frage auf, ob es nicht sinnvoll ist, diese traditionellen Unterrichtsformen durch neue, angepasste und durch bessere Unterrichtsformen zu ersetzen. Natürlich, denn über die Wirksamkeit des Unterrichts wird, seit es die Schule gibt, nachgedacht. Viele Reformvorschläge um die Verbesserung schulischen Lernens zu bewirken, gab es immer wieder. Um hier anzuknüpfen möchte ich in dieser Hausarbeit das Konzept des selbstorganisierten Lernens vorstellen. Es soll „ein systematischer Ansatz für innovativen Unterricht“ sein, der neben Fachwissensvermittlung, Lernziele wie Selbstständigkeit, Eigenverantwortung und Handlungskompetenz in seinen Mittelpunkt stellt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Begriffsdefinitionen
2.1 Lernen
2.3 Selbstorganisiertes Lernen
3. Umsetzung des selbstorganisierten Lernens
3.1 Methoden
3.1.1 Kartenmemory
3.1.2 Dreiergespräch
3.1.3 Sortieraufgabe
3.1.4 Strukturlegen
3.2 Unterrichtsorganisation und Einsatzmöglichkeiten
3.3 Anforderungen an Lehrenden und Lernenden
4. Ziele und Vorteile des selbstorganisierten Lernens
5. Fazit/Stellungnahme
Literaturverzeichnis
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