Diese Ausarbeitung ist zur Wettkampfvorbereitung im Schwimmen gedacht. Aber was bedeutet Wettkampfschwimmen?
Wettkampfschwimmen bedeutet schnell schwimmen. Geschwindigkeit, gepaart mit Technik ist dabei mit das wichtigste Element. Trainer haben vor allem eine Aufgabe: Schwimmer auf den Wettkampf vorbereiten, damit sie so schnell wie möglich schwimmen.
Das Kraulschwimmen ist bei Freistilwettkämpfen die führende Schwimmtechnik, weil es die schnellste unter den vier Wettkampftechniken ist. Gerade deshalb wird dies im Techniktraining auch bevorzugt geübt und trainiert. Allerdings lassen sich schnellere Zeiten nicht nur durch eine verbesserte Technik in den Schwimmstilarten und reines Schnelligkeitstraining erreichen, sondern auch durch einen optimierten Start, eine perfekte Wende und dem geübten Finish.
Vor allem durch die Einführung der 50m Sprintstrecke in das Wettkampfgeschehen ist die Wichtigkeit von Start und Wende auf den Kurzstrecken immer mehr in den Vordergrund gerückt. Denn bei gleicher Schnelligkeit wird hier entschieden wer letzten Endes „das Rennen macht“. Deswegen ist eine korrekte Technik bei Start, Wende und Finish von besonderer Bedeutung, denn so kann wertvolle Zeit gut gemacht werden. Im Spitzensport wird sogar davon ausgegangen, dass in etwa die Hälfte der Gesamtzeit für Start und Wende beansprucht werden, so der Deutsche Schwimmverband.
Im ersten Teil wird die Starttechnik Schritt für Schritt durchgegangen, anschließend sollen die Schwimmer die für sie geeignete Variante herausfinden. Bevor es dann im zweiten Teil zur Wiederholung der Rollwende kommt und am Finish gefeilt wird. Da im laufenden
Schwimmtraining bereits ausreichend Sprint- und Techniktraining - vor allem im Kraul - durchgeführt werden, wird in dieser Ausarbeitung darauf verzichtet um den Schwerpunkt auf die vernachlässigten Elemente des Starts, der Wende und des Finishs zu legen.
Anhand dieser verbesserten Elemente sollen zum Ende der Einheiten die zu Beginn gemessenen Zeiten über 50m und 100m verbessert werden.
Diese Ausarbeitung konzentriert sich auf das Finden der optimalen Starttechnik für den Einzelnen. Zudem werden die Rollwende und das Finish wettkampforientiert trainiert. Ziel ist es die Zeiten auf 50m und 100m dadurch zu optimieren, denn gerade auf den Sprintstecken sind ein guter Start/eine gute Wende die halbe Miete.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Erhebung der Institutionellen Voraussetzungen
2.1 Räumliche Bedingungen
2.2 Materielle Voraussetzungen
2.3 Organisatorische Gegebenheiten
3. Planung der Makrostruktur
3.1 Festlegung der Grobziele
3.2 Beschreibung der Sachstrukturen/ Sachanalyse
3.2.1 Der Startsprung
3.2.1.1 Der Greifstart
3.2.1.2 Der Schrittstart
3.2.1.3 Der Armschwungstart
3.2.1.4 Ausgewählte Kontrollmerkmale beim Grabstart
3.2.1.5 Das Startkommande
3.2.2 Die Rollwende
3.2.2.1 Technik
3.2.1.1 Ausgewählte Kontrollmerkmale der Rollwende Kraul
3.2.3 Der Schlussspurt
3.2.3.1 Ausgewählte Kontrollmerkmale beim Kraul Finish
3.3 Lernstrukturdiagramm
3.4 Spezielle Vorraussetzungen der Teilnehmer
3.5 Entwurf der Lehreinheiten
3.5.1 Lehreinheit I
3.5.1.1 Festlegung der Feinziele
3.5.1.2 Methoden
3.5.1.3 Medien
3.5.1.4 Organisation
3.5.2 Lehreinheit II
3.5.2.1 Festlegung der Feinziele
3.5.2.2 Methoden
3.5.2.3 Medien
3.5.2.4 Organisation
3.5.3 Gliederung der Lehreinheiten
3.6 Abschnittsplan
4. Planung der Mikrostruktur
4.1 Mikrostruktur der vierten Unterrichtseinheit
4.1.1 Stundenthema
4.1.2 Lernziele
4.1.3 Methodik
4.1.4 Medien
4.1.5 Organisationsformen
4.1.6 Benötigte Geräte und Materialien
4.2 Beschreibung einzelner Stundeninhalte
4.2.1 Begrüßung und Organisatorisches
4.2.2 Einschwimmen
4.2.3 Theorie Startsprung
4.2.4 "Abrenner" - Sprünge
4.2.5 Sprünge mit Hilfsmitteln
4.2.5.1 Sprünge mit Stangen und Reifen
4.2.5.2 Sprünge zur Körperspannung
4.2.5.1 Blinde Sprünge
4.2.6 Ausschwimmen
4.2.7 Nachbesprechung
4.3 Unterrichtsablauf
5. Unterrichtsauswertung
6. Literaturverzeichnis
7. Anlage
- Arbeit zitieren
- Katharina Kochinke (Autor:in), 2010, Verbesserung der Sprintschnelligkeit im Brustkraul unter besonderer Berücksichtigung des Startsprungs, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/154525
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