Die Französische Revolution bildet in vielerlei Hinsicht das sinnstiftende Ereignis der politischen Moderne. Aus der Retrospektive scheint oft unausweichlich, dass sie und die mit ihr verbundenen politischen Werte, Prinzipien und Systeme - Demokratie, Menschenrechte, allenfalls Marktwirtschaft - triumphierten. Doch selbst in Frankreich bedurfte es mehr als 100 Jahre, bis die Revolution, und das Bekenntnis zu ihr als zentrales französisches nationales Identifikationsmerkmal, sich durchsetzten.
Die Bedeutung der Revolution hat auch dazu geführt, dass sich verschiedene Denker sich immer wieder mit ihr auseinandergesetzt haben. Exemplarisch für sie geht der Text im zweiten Teil auf die Analyse und Interpretation der Revolution und ihrer Errungenschaft aus der Sicht von Edmund Burke, Alexis de Tocqueville und Karl Mark ein. Das Skript gibt eine gute Einführung in die Ansichten und Haltung dieser führenden politischen Intellektuellen zur Revolution.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der lange Weg der Institutionalisierung der Revolution
- Kritik und Interpretationen der Revolution
- Edmund Burke
- Tocqueville
- Marx
- Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Vorlesung befasst sich mit der französischen Revolution und ihren Errungenschaften. Sie analysiert die Kritik und Interpretationen der Revolution durch prominente Denker wie Edmund Burke, Alexis de Tocqueville und Karl Marx. Die Vorlesung beleuchtet die historische Entwicklung der Revolution und ihre Auswirkungen auf die politische Ordnung und die gesellschaftliche Entwicklung Europas und darüber hinaus.
- Die Institutionalisierung der französischen Revolution
- Kritik und Interpretationen der Revolution
- Der Einfluss der Revolution auf die Demokratie und den Rechtsstaat
- Die Rolle der Revolution in der Entwicklung des Kapitalismus
- Die Kontroversen um die Revolution im 20. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Französische Revolution als das Stiftungsereignis der Moderne vor und beleuchtet ihre Bedeutung für die Entwicklung des heutigen demokratischen Rechtsstaates. Die Vorlesung zeigt die Herausforderungen, die sich aus der Revolution ergaben, insbesondere im Hinblick auf die Verankerung der Demokratie und die Bewältigung der sozialen Frage. Das Kapitel „Der lange Weg der Institutionalisierung der Revolution“ analysiert die historischen Prozesse der Revolution und ihre Auswirkungen auf die politische Ordnung in Frankreich. Es beleuchtet die Herrschaft Napoleons und die Bourbonische Restauration, die die Revolution teilweise zurückdrängten, aber auch die Entwicklungen, die zu einer dauerhaften Verankerung der demokratischen Ordnung führten.
Schlüsselwörter
Die Französische Revolution, Edmund Burke, Alexis de Tocqueville, Karl Marx, Demokratie, Rechtsstaat, Kapitalismus, Menschenrechte, Sozialismus, Revolution, Institutionalisierung, Kritik, Interpretationen
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- Dr. phil. hist. Rolf Tanner (Author), 2008, Die Französische Revolution und ihre Errungenschaften, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153895
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