In der folgenden Arbeit werde ich mich mit der griechischen Göttin Artemis
auseinandersetzen. Dazu werde ich mich zunächst mit der Einordnung dieser in die
griechische Götterwelt, insbesondere ihrer Geburt, ihren Attributen und Funktionen, ihrem
Wesen und Aktivitäten, die hauptsächlich in der „Ilias“ und der „Odyssee“ des Homer
beschrieben sind, beschäftigen. Des Weiteren werde ich näher auf die Herkunft und
Entwicklung des Kultes eingehen und dabei auch den frühen Artemis – Kult in Kleinasien
ausführlicher beschreiben. Zudem werde ich auch die Kultorte und Riten der Artemis in
der griechischen Antike darlegen.
Die verwendete Literatur ist Sekundärliteratur, es werden aber auch Zitate aus einer
Übersetzung des Homer Eingang finden. Bei der Sichtung der Literatur fällt auf, dass sich
sehr viele Werke vor allem mit dem Artemis – Kult im kleinasiatischen Ephesos
beschäftigen und die griechische Göttin Artemis weniger ausführlich behandelt wird.
Möglicherweise hat dies seinen Ursprung in der Bedeutung des ephesischen Artemis –
Tempels als eines der sieben Weltwunder. Daher werde ich mich bei der Betrachtung der
griechischen Göttin Artemis vor allem auf den Neuen Pauly und die Realencyclopädie der
Classischen Altertumswissenschaften stützen, wobei hierbei allerdings zumeist aus dem
Neuen Pauly zitiert wird, da viele Informationen der Realencyclopädie dort verständlicher
beschrieben werden. Daneben ist auch das Internet in begrenztem Maße als Quelle
nützlich, da ich hier einige Informationen finden konnte, die in Büchern nur unzureichend
oder ausschweifend behandelt werden.
Verfasst wird diese Arbeit in der neuen deutschen Rechtschreibung, wobei sowohl direkte
Zitate als auch Eigennamen keine Änderung erfahren.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Einordnung in die griechische Götterwelt
2.1. Herkunft und Geburtsmythos
2.2. Funktionen und Attribute
2.3. Wesen und Aktivitäten
3. Herkunft und Entwicklung des Kultes
3.1. Der frühe Artemis – Kult
3.2. Riten und Kultorte
4. Zusammenfassung
5. Literaturverzeichnis
1. Einleitung
In der folgenden Arbeit werde ich mich mit der griechischen Göttin Artemis auseinandersetzen. Dazu werde ich mich zunächst mit der Einordnung dieser in die griechische Götterwelt, insbesondere ihrer Geburt, ihren Attributen und Funktionen, ihrem Wesen und Aktivitäten, die hauptsächlich in der „Ilias“ und der „Odyssee“ des Homer beschrieben sind, beschäftigen. Des Weiteren werde ich näher auf die Herkunft und Entwicklung des Kultes eingehen und dabei auch den frühen Artemis – Kult in Kleinasien ausführlicher beschreiben. Zudem werde ich auch die Kultorte und Riten der Artemis in der griechischen Antike darlegen.
Die verwendete Literatur ist Sekundärliteratur, es werden aber auch Zitate aus einer Übersetzung des Homer Eingang finden. Bei der Sichtung der Literatur fällt auf, dass sich sehr viele Werke vor allem mit dem Artemis – Kult im kleinasiatischen Ephesos beschäftigen und die griechische Göttin Artemis weniger ausführlich behandelt wird. Möglicherweise hat dies seinen Ursprung in der Bedeutung des ephesischen Artemis –Tempels als eines der sieben Weltwunder. Daher werde ich mich bei der Betrachtung der griechischen Göttin Artemis vor allem auf den Neuen Pauly und die Realencyclopädie der Classischen Altertumswissenschaften stützen, wobei hierbei allerdings zumeist aus dem Neuen Pauly zitiert wird, da viele Informationen der Realencyclopädie dort verständlicher beschrieben werden. Daneben ist auch das Internet in begrenztem Maße als Quelle nützlich, da ich hier einige Informationen finden konnte, die in Büchern nur unzureichend oder ausschweifend behandelt werden.
Verfasst wird diese Arbeit in der neuen deutschen Rechtschreibung, wobei sowohl direkte Zitate als auch Eigennamen keine Änderung erfahren.
2. Einordnung in die griechische Götterwelt
2.1. Herkunft und Geburtsmythos
Die Etymologie des Namens „Artemis“ kann die heutige Forschung nicht nachvollziehen, bzw. glaubhaft belegen. Es gibt die Vermutung, dass sich hinter dem Begriff „atemit“, den man in Pylos in Linear – B – Schrift gefunden und übersetzt hat, der Name ableiten lässt, doch diese Annahme ist noch umstritten.[1]
In der griechischen Mythologie ist Artemis die Tochter vom griechischen Göttervater Zeus und einer seiner zahlreichen Geliebten, der Göttin Leto.[2] Zudem ist sie die Zwillingsschwester des Apollon, daher wird als ihr Geburtsort oft die kleine Insel Delos angegeben, wo neben dem Apollon – Heiligtum auch seit 700 v. Chr. ein Artemis – Tempel existiert. Es gibt jedoch auch eine andere Darstellung, die die Geburt der Artemis in Ortygia, einem Hain an der Küste Kleinasiens, in der Nähe von Ephesos beschreibt. Danach soll die hochschwangere Leto auf der Flucht vor der eifersüchtigen Hera, der betrogenen Frau des Zeus gewesen sein und bei den dort ansässigen Kureten Zuflucht gefunden haben. Diese veranstalteten dann einen furchtbaren Lärm mit ihren Waffen, um Hera von der gebärenden Leto abzulenken.[3]
Inwiefern diese beiden Geburtsorte in einem möglichen Zusammenhang standen und welcher nun der „richtige“ ist, lässt sich nicht mehr nachvollziehen.
Als erwiesen gilt jedoch, dass Artemis am sechsten Thargelion geboren wurde und ihr somit jeder sechste Tag im Monat geheiligt war. Zudem ist sie damit einen Tag älter als ihr Zwillingsbruder Apollon, dem jeder siebte Tag im Monat geheiligt war.[4]
2.2. Funktionen und Attribute
Artemis ist die griechische Göttin der Jagd und Beschützerin der wilden Tiere, daher wurde sie von den Griechen auch als „pótnia theron“ (Herrin der Tiere) bezeichnet.[5]
[...]
[1] Der Neue Pauly, Bd. II, Stuttgart 1998, S. 53
[2] Voss, Johann Heinrich: Homer. Ilias – Odyssee, Köln 2000
[3] Der Neue Pauly, Bd. II, Stuttgart 1998, S. 54
[4] Ebd.
[5] Ebd., S. 53
- Citar trabajo
- Bettina Nolde (Autor), 2003, Die griechische Göttin Artemis, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/15384
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