Tag für Tag werden wir mit unserer Umwelt konfrontiert, wir reagieren auf Reize, analysieren Vorgänge und erhalten Daten darüber, was beispielsweise exakt jetzt in diesem Moment um uns herum stattfindet. Und ja, so viel steht fest – wir nehmen weitaus mehr Informationen auf, als wir bewusst verarbeiten können! Doch warum sollten wir nicht in der Lage sein zu erfassen, was erst im Begriff ist zu passieren?
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Vorwort
1.2 Beweggründe zur Themenwahl
1.3 Ziel der Arbeit und Hypothese
1.4 Verfahrensweise und Arbeitsentstehung
2. Präkognition
2.1 Introduktion
2.2 Definition von Präkognition
2.3 Präkognitive Träume
2.4 Hellsehen
2.5 Intuition
2.6 Mediales Fühlen
3. Präkognitionstest
3.1 Einleitung und Durchführung
3.2 Auswertung
3.3 Moderne Forschung
4. Fazit
5. Literaturverzeichnis
6. Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Vorwort
„Ereignisse treffen nicht ein, sondern sie sind bereits da. Wir finden diese dann auf unserem Weg.“
Arthur Stanley Eddington, englischer Astrophysiker Tag für Tag werden wir mit unserer Umwelt konfrontiert, wir reagieren auf Reize, analysieren Vorgänge und erhalten Daten darüber, was beispielsweise exakt jetzt in diesem Moment um uns herum stattfindet. Und ja, so viel steht fest - wir nehmen weitaus mehr Informationen auf, als wir bewusst verarbeiten können! Doch warum sollten wir nicht in der Lage sein zu erfassen, was erst im Begriff ist zu passieren?
1.2 Beweggründe zur Themenwahl
Was mich veranlasst hat sich für das Thema Präkognition zu entscheiden, war in der Tat ein starkes, persönliches Interesse. Ohne Zweifel verfügte ich über ein gewisses Vorwissen, welches sich vorteilhaft auf den Einstieg in die Arbeit auswirkte. Ferner beabsichtigte ich ein Problem in Angriff zu nehmen, auf welches mir so direkt nie eine Antwort zuteil wurde. Bedeutsam erschien mir auch meine subjektive Einschätzung des Schwierigkeitsgrades meiner Erarbeitung. Er schien mir adäquat und es reizte mich diese Arbeit zu erstellen.
Schlussendlich faszinierte mich der Gedanke, selber Forschungen im Bereich der Parapsychologie durchzuführen.
1.3 Ziel der Arbeit und Hypothese
Mein Bestreben war es, zu erfahren, was Präkognition genau ist, was diesen ausserordentlich spannenden Begriff ausmacht, was sich dahinter verbirgt und ob wir tatsächlich bewusste oder unbewusste Zukunftsvorahnungen besitzen. Fragestellung:
- Was ist Präkognition?
Um an den eigentlichen Forschungsteil anknüpfen zu können, verfasste ich eine hypothetische Aussage, für die ich einen Beweis erbringen musste. Hypothese:
- Jeder Mensch besitzt präkognitive Fähigkeiten oder zumindest deren Grundzüge.
Um dieser Aussage gerecht zu werden, entschied ich mich für einen speziellen Test. Weitere Informationen folgen in den jeweiligen Unterkapiteln.
1.4 Verfahrensweise bei der Arbeitsentstehung
Um überhaupt etwas aufbauen zu können, sind zahlreiche Informationen von Nöten. Somit las ich verschiedene Bücher, welche Ideen, Anregungen und Belehrungen meiner Maturaarbeit bezüglich lieferten. Darüber hinaus durchsuchte ich Magazine und Video-Archive, sowie das ganze Internet. Zu entscheiden, was besonders zu meinem Themengebiet gehörte, erwies sich als strapaziös und komplex. So sonderte ich die von mir als wichtig erachteten Behauptungen aus und hielt sie fest. Gleichermassen stellte ich mir anfänglich einen bestimmten Plan zusammen. Diesen Plan verfolgte ich Schritt für Schritt und beschrieb jedes einzelnes Kapitel meiner gesamten Arbeit. Mit der Zeit stellte ich unglücklicherweise fest, dass mein Konzept nicht alle Aspekte berücksichtigte. Graduell nahm ich leichte Veränderungen vor, bis das Ganze die nötige Harmonie bekam.
2. Präkognition
2.1 Introduktion
Beim Durchschnittsmenschen ist wohl der Begriff Parapsychologie weitgehend Undefiniert und minder verbreitet. Sie wird sogar in die dunklen Kammern der Esoterik eingeschlossen. Dabei gehört Parapsychologie zur modernen weltlichen Forschung. Schon 1882 begann diese sich systematisch, mit der Gründung der noch heute vorhandenen Society for Psychical Research in der englischen Hauptstadt London, auf dem parapsychologischen Gebiet weiterzuentwickeln.
In der Parapsychologie werden wissenschaftliche Studien ausgeführt, welche sich dem Paranormalen widmen. Konkretisiert bedeutet dies, dass Phänomene, welche mit der konzedierten wissenschaftlichen Ideologie bezüglich den physikalischen Möglichkeiten unvereinbar sind, analysiert und differenziert werden. Favorisiert wird zentral die Kategorie der Phänomene, in denen das Wesen (Mensch oder Tier) einbezogen wird. Dazu kommt die These, dass der Geist als Medium massgeblich für den unerklärlichen Umstand ist, weil im anderen Falle keine Alternative in Sicht wäre. Man unterscheidet zwischen parapsychischen und parapsychologischen Erscheinungen (Englisch: psychic and psychical). Jedoch benutzt man die Abkürzung PSI (u) zur allgemeinen Verständlichkeit. Dieser Buchstabe ist an dreiundzwanzigster Stelle im griechischen Alphabet und repräsentiert paranormale Phänomene. Dazu ist er der Anfangsbuchstabe des Wortes Psyche - Griechisch: Seele.
Die Methoden, welche gewinnbringend für die Wissenschaft erscheinen, werden in drei Sektionen zerlegt:
1. ) Erfahrungsberichte über PSI-Vorkommnisse aus aller Welt
2. ) Experimente mit Menschen und Tieren hinsichtlich ihrer PSI-Fähigkeiten
3. ) Wahrscheinlichkeitsabhängige Experimente mit Menschen. Werden die
grundlegenden Annahmen übertroffen, ist dies ein Kennzeichen für PSI.
Die zwei Hauptklassen der Parapsychologie gliedern sich in PSI-Information und PSI-Handlung auf, d.h. in ASW (aussersinnliche Wahrnehmung) und PK (Psychokinese). Nachfolgend erfolgt eine Segmentierung der PSI-Information in Telepathie, wobei eine andere Person als Bezugsquelle für Daten auftritt; und Präkognition, wo generell die Bezeichnung Hellsehen verwendet wird (Eine genaue Darlegung des Ausdrucks Präkognition reiht sich im nächsten Unterkapitel 2.2 an, derweil muss man davon ausgehen, dass das Hellsehen sich nicht nur auf die bildlichen Visionen restringiert). Folgt man nun der Vorstellung, dass die aussersinnliche Wahrnehmung frei von physikalisch zeitlichen und räumlichen Einschränkungen ist, kann das „gesehene" Ereignis hypothetisch in der Zukunft, Gegenwart sowie auch Vergangenheit von statten gehen. Präkognition, Synchronität und Retrokognition sind insofern gewährleistet.
Für die gesamte Relation der PSI-Information ist folgende Tabelle gültig:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
2.2 Definition von Präkognition
Per definitionem charakterisiert man Präkognition als Prognose für Begebenheiten, die in der Zukunft in Kraft treten, jene aber im Augenblick der Vorausbestimmung mit keiner Kunde vorhergesagt werden konnten. Der Begriff wird vom Lateinischen abgeleitet und bedeutet: Vor der Erkenntnis. Die Präkognition ist ein Teilgebiet der ASW (aussersinnliche Wahrnehmung).
Zahlreiche Personen sind fälschlicherweise der Auffassung, dass sich die Registrierung zukünftiger Ereignisse ausschliesslich über das Hellsehen bewahrheitet. Doch dazu gibt es keine Gewissheit. Wie Pete. A. Sanders in seinem Buch: Das Handbuch übersinnlicher Wahrnehmung, 2008 schreibt, gibt es vier übersinnliche Wahrnehmungsbereiche: Mediales Fühlen, Hellhören, Hellsehen und Intuition. Zum besseren Verständnis liegt die von mir erstellte Abb.1 vor.
„Bist du jemals in ein Zimmer gekommen, nachdem zwei Menschen sich darin gestritten hatten und hast die dicke Luft wahrgenommen? [...] Aber Auseinandersetzungen sind nicht die Ursache dafür, dass die Dichte der Luftmoleküle sich erhöht. Das war ein mediales Gefühl.“
(Pete, A. Sanders, 2008, Das Handbuch übersinnlicher Wahrnehmung, S. 22)
- Quote paper
- Artiom Christen (Author), 2010, Präkognition, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153336
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