Bei den Börsenkursen lassen sich tägliche Schwankungen beobachten. Nichtsdestotrotz bilden Wertpapiere einen wesentlichen Anteil der Vermögensanlage institutioneller Investoren in Deutschland und der ganzen Welt.
Die internationalen Finanzmärkte sind in den letzten Jahrzehnten durch das bemerkenswerte Wachstum derivativer Finanzinstrumente geprägt worden. Die Abhängigkeit von der Wertentwicklung eines Basiswerts und ex Ante- Informationsasymmetrien lässt die Teilnehmer der Kapitalmärkte nach neuen Möglichkeiten und Chancen der Investitionssteuerung und -absicherung suchen.
Hieraus generieren strukturierte Finanzprodukte, zu deren Gattung Derivate zählen, ihre Exis-tenzberechtigung. Sie erweitern die Möglichkeiten des Risikomanagements der Investoren zur Absicherung ihrer Wertpapierportefeuilles gegen Kursschwankungen, Zinsänderungen oder andere makroökonomische Einflussfaktoren. Mit Hilfe der Termingeschäfte sind die Anleger in der Lage, nahezu jede erdenkbare Ertrags-Risiko-Struktur nachzubilden, wie sie allein durch den Einsatz herkömmlicher Kapitalmarktprodukte nicht zu erzielen ist .
In der nachfolgenden Studie wird untersucht, inwiefern sich die Performance eines in DAX–Titeln investierten Portfolios durch den Verkauf von gedeckten Call-Optionen von der Rendite einer klassischen Buy- and Hold-Strategie unterscheidet. Die empirische Untersuchung basiert dabei auf realen historischen Daten des Beobachtungszeitraums zwischen Januar 2000 und Dezember 2009. Als Adressaten dieser Arbeit dürfen sich institutionelle Investoren und Finanzinstitute verstanden wissen. Ihnen soll durch diese Arbeit aufgezeigt werden, welchen Mehrwert sie für ihre Aktienbestände durch den Einsatz der Covered-Call-Strategie für die Zeit von Januar 2000 bis Dezember 2009 hätten generieren können.
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die Covered-Call-Strategie. Es wird deren Aufbau und Struktur erläuert sowie die Einflussfaktoren auf den Optionspreis vorgestellt. Anschließend wird auf die Performancemessung bei Aktienportfolios mit Optionen eingegangen. Es werden klassische Performancemaße vorgestellt, sowie deren Probleme bei der Anwedung erklärt. Darüberhinaus werden moderne Perofrmancemaße vorgestellt. Die Vorgehensweise und Ergebnisse der empirischen Untersuchung sowie eine Schlussbetrachtung runden die Arbeit ab.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
1. Einleitung
2. Einführung in die Covered-Call-Strategie
2.1 Aufbau und Struktur der Covered-Call-Strategie
2.2 Einflussfaktoren auf den Optionspreis
3. Performancemessung bei Aktienportfolios mit Optionen
3.1 Grundlagen der Performancemessung
3.2 Probleme der klassischen Maße der Performancemessung
3.3 Performancemaße bei asymmetrischer Renditeverteilung
4. Ergebnisse der empirischen Untersuchung
4.1 Vorgehensweise der Untersuchung
4.2 Resultate der empirischen Untersuchung
5. Schlussbetrachtung
Anhang
Literaturverzeichnis
- Citar trabajo
- Alex Patz (Autor), 2010, Covered-Call-Strategie versus Buy-and-Hold-Strategie, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153292
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