Der Mensch neigt zunehmend dazu, Systeme und Strukturen immer effiziener zu gestalten. Dass dieses Effizienzstreben in letzter Instanz eigendlich auf dem Rücken des einzelnen Mitarbeiter ausgetragen wird, geriet dabei tendenziell in Vergessenheit. Damit Organisationen auch nachhaltig Erfolg schreiben können, bedarf es mehr Robustheit und Belastbarekeit. Was Albert Einstein unlängst erkannte - nämlich dass Probleme nur mit anderen Denkweisen gelöst werden können, als diejenigen, die sie verursacht haben - muss häufiger gängige Praxis in Organisationen jeglicher Art werden! Es braucht mehr Vielfalt, eine höhere Bereitschaft zum proaktiven Leben einer Dialogdiskurkultur sowie insgesamt mehr Akzeptanz (vgl. entwickelte Checkliste im Abschnitt 4.3 dieser Arbeit).
Diese BA-Arbeit soll mit Hilfe von ausgewählten, führungsrelevanten Erkenntnissen des Neurobiologen Gerald Hüther der Führungskraft Handlungsempfehlungen zur Lösung des von Lietaer aufgezeigten Effizienzproblems liefern – darin besteht auch ihre Legitimation. Diese Handlungsempfehlungen sollen der Führungskraft in Form einer „Checkliste“ wieder den Weg hin zu dem in der Abbildung 1 dargestellten „Vitalitätsfester“ ermöglichen. Es soll Abstand von dem klassischen „effizienztreibenden“ Führungsverständnis genommen und stattdessen eines entwickelt werden, das den Weg zu mehr Robustheit und demzufolge auch Nachhaltigkeit in einer Organisation ebnet. Unterstützend wird das Ziel verfolgt, im Rahmen einer umfassenden Grafik für die Führungskraft die aus den neurobiologischen Erkenntnissen resultierenden Implikationen so transparent wie möglich abzubilden. Dargestellt in einem „Totalmodell“ sowie aufbereitet in einer „Checkliste“ werden die notwendigen Zusammenhänge und Verhaltensempfehlungen für eine Führungskraft am Ende der Arbeit aufgezeigt.
I. Inhaltsverzeichnis
II. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
III. Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 . Problemstellung
1.2 . Zielsetzung
1.3 . Vorgehen
2. Skizze relevanter neurobiologischer Erkenntnisse nach Gerald Hüther
2.1 . Neurobiologie -Worum geht es dabei?
2.2 . Das Werk von Gerald Hüther
2.3 . Erkenntnisse nach Gerald Hüther
2.4 . Was festzuhalten bleibt
3. Was bedeutet Führung?
3.1 . Einleitende Betrachtung
3.2 . Definitorische Grundüberlegungen
3.3 . Zentrale Merkmale von Führung
3.4 . Zusammenhang zwischen den Begriffen Führung und Management
3.5 . Das Essentielle im Überblick
4. Wie tragen die Erkenntnisse von Gerald Hüther zur Führung/ Management bei?
4.1 . Führungsrelevante Erkenntnisse im Überblick
4.2 . Implikationen für Führung/ Management
4.3 . Checkliste für Führungskräfte
5. Eine abschließende Reflexion
V. Literaturverzeichnis
- Quote paper
- B.Sc. Sven Hartmann (Author), 2010, Erkenntnisse der Neurobiologie für das Management, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/153154
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