Der Name Rudi Dutschke ist in den 60er/ 70er Jahren im gleichen Atemzug zu nennen, wie die Studentenbewegung. Er war einer der bekanntesten, charismatischsten, intellektuellsten Redner dieser Zeit. Dutschke wusste die Massen mit seinen Reden mitzureißen und zu begeistern. Er wurde auch der „verirrte Rebell“ genannt und fand überall Anhänger seiner Reden. Sogar die linksorientierten Krawallmacher wurden von seiner standhaften Meinung umgarnt und überzeugt. Dutschke polarisierte nicht nur in seinen eigenen Reihen. Doch nicht überall wurde er herzlich empfangen, viele Gegner stellten sich gegen ihn. Der in dieser Arbeit betrachtete Abschnitt von Rudi Dutschke, war ein sehr bewegender Teil in Dutschkes Leben. Wenn man an die 68er Jahre denkt, dann hat man Bilder von Straßenkämpfen und Polizeitaufgeboten im Kopf, die zwischen Studenten für Ordnung sorgten. Einer von diesen war Rudi Dutschke, er war immer genau dort wo es „brannte“ und zu Tumulten kam. Außerdem schießen einem Begriffe durch den Kopf wie, das legendäre Woodstock-Festival1, Che Guevara oder auch die RAF2. Genau diese Bilder machten die 60er/ 70er Jahre zu einem Mythos. Und zu diesem Mythos hat Dutschke beigetragen. Dutschke war in seiner Kindheit kein auffälliges Kind, er hatte genau die gleichen Interessen wie anderen Gleichaltrige. Doch 1945 wurde sein Bild eines schönen Lebens umgeworfen. 1945 kommt es zur ersten Begegnung mit russischen Soldaten. Ab diesem Zeitpunkt änderte sich Rudis Denkweise und er versuchte viele Informationen darüber einzuholen. Er schwamm immer gegen den Strom und schaffte sich so seine eigene Welt, mit der er bei vielen aneckte. Außer seinem politischen Arrangement, war auch sein Leben anders als so manch anderes Leben seiner Gleichaltrigen. Nachdem er sich über den Krieg informierte, wollte er nie in der Armee dienen. Er hatte den Wehrdienst verweigert. Außerdem stand er schnell auf eigenen Beinen, war sich bewusst dass er den deutschen Staat nicht sich selbst überlassen konnte und wollte seine Meinung kund tun. Die Ignoranz der Gesellschaft am eigenen Land, war für ihn unerträglich, er wollte dies ändern, wollte den Menschen zeigen das es sich lohnt für freies denken und handeln zu kämpfen, auch wenn es nur mit Worten war. Das alles bewegte ihn, sich der der Studentenbewegung „Subversiven Aktion“ anzuschließen. Dutschke versuchte durch viele Demonstrationen auf die Lage in Deutschland aufmerksam zu machen. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Biografie
- Das Attentat
- Die Entwicklung des Attentats auf Rudi Dutschke
- Der Anschlag auf Dutschke
- Die Auswirkungen des Anschlags
- Reaktionen
- Dutschkes Beziehung zu Bachmann
- Dutschkes Leben nach dem Attentat
- Fazit
- Literaturangaben
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Leben und Wirken von Rudi Dutschke, einem prominenten Vertreter der Studentenbewegung der 1960er und 1970er Jahre. Sie beleuchtet insbesondere das Attentat auf Dutschke, seine Beziehung zu anderen Persönlichkeiten und sein Leben nach dem Anschlag.
- Die Rolle von Rudi Dutschke in der Studentenbewegung
- Das Attentat auf Rudi Dutschke und seine Folgen
- Dutschkes politische Orientierung und seine Beziehung zu anderen Persönlichkeiten
- Dutschkes Leben nach dem Attentat
- Die Bedeutung von Dutschkes Wirken für die deutsche Geschichte
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt Rudi Dutschke als eine Schlüsselfigur der Studentenbewegung der 1960er und 1970er Jahre vor und skizziert die Bedeutung seines Lebens und Wirkens. Die Biografie beleuchtet Dutschkes Kindheit und Jugend, seine politische Entwicklung und seine Rolle in der Studentenbewegung. Das Kapitel über das Attentat auf Dutschke beschreibt die Hintergründe, den Anschlag selbst und die Auswirkungen auf Dutschke und die Gesellschaft. Die Beziehung zu Bachmann wird im nächsten Kapitel untersucht, während das Kapitel über Dutschkes Leben nach dem Attentat seine Erfahrungen und seine weitere politische Aktivität beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Rudi Dutschke, Studentenbewegung, 1968, Attentat, Politik, Sozialismus, Kapitalismus, Deutschland, Geschichte, Biografie, Bachmann.
- Quote paper
- David Beer (Author), 2008, Das Fremde in und an Rudi Dutschke, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/152362
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