Der Diktatur folgt Demokratie, so das Credo dreier großer Demokratisierungswellen, doch was folgt auf die Demokratie? Können Populismen und Neopatrimonialismen heutzutage als grundsätzliche Tendenzen dieser politischen Systeme gelten, so muss gesagt werden, dass das politische System Italiens mit dessen Paradoxien einen Sonderfall darstellt. Es sind Fragen nach der Legitimität und Effizienz, der institutionellen Struktur, der politischen Partizipation und den formalen Prozeduren und inhaltlichen Entscheidungen, die über den Gehalt einer Demokratie entscheiden. Ausgehend von der Fragestellung, wonach sich dieser inhomogene und inkonstante Nationalcharakter mit der konstitutionellen Demokratie und dem Einheitsstaat kleidet, sollen nicht nur die Auswirkungen der Diskrepanz von Verfassungstext und Verfassungspraxis auf den italienischen Staat aufgezeigt, sondern auch deduktiv der Ursprung der gespaltenen politischen Kultur und schwachen nationalen Identität ergründen werden.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das Potential italienischer Geschichte zur nationalen Einheit
2.1 Risorgimento als Ursprung nationaler Identität?
2.2 Der Faschismus als triumphaler Höhepunkt der Nationalgeschichte
3. Die blockierte Demokratie Italiens
3.1 Die demokratischen Fesseln der Ersten Republik
3.2 Die Zweite Republik – Politischer Wandel und historische Kontinuität
4. Die Zivilgesellschaft – horizontale Solidarität statt vertikale Loyalität
4.1 Konzeptlosigkeit des aktivierenden Staates
4.2 Demokratische Krise oder postdemokratisches Phänomen?
5. Fazit
6. Literaturverzeichnis
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