In der vorliegenden Hausarbeit, die im Rahmen des Seminars „Deutschlandbilder – Italienbilder“ entstand, soll das Sizilienbild in Vitaliano Brancatis Roman Don Giovanni in Sicilia untersucht werden. Konkret thematisiert Brancati das Liebesverhalten sizilianischer Männer, welches insbesondere von Passivität gekennzeichnet ist.
Der 1942 in Italien erschienene satirische Roman, der nur auf den ersten Blick wie ein Werk, das ausschließlich der Unterhaltung dient, wirkt, soll außerdem hinsichtlich seiner gesellschafts- und zeitkritischen Aspekte untersucht werden.
Zitate aus dem Roman stammen immer aus der folgenden Ausgabe: Sciascia, Leonardo (a cura di): Vitaliano Brancati. Opere. 1932-1946. Milano: Bompiani, 1987.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Giovanni und die Frauen
- 2. Sizilianische Untätigkeit und Norditalienische Geschäftigkeit
- 3. Gesellschaftskritik
- Schluss
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit, die im Rahmen des Seminars „Deutschlandbilder - Italienbilder" entstand, analysiert das Sizilienbild in Vitaliano Brancatis Roman Don Giovanni in Sicilia. Der Fokus liegt auf der Darstellung des Liebesverhaltens sizilianischer Männer, das von Passivität geprägt ist. Die Arbeit untersucht den satirischen Roman, der auf den ersten Blick unterhaltsam wirkt, hinsichtlich seiner gesellschafts- und zeitkritischen Aspekte.
- Das Liebesverhalten sizilianischer Männer und die Darstellung des „dongiovannismo siciliano“
- Die Kritik an der sizilianischen Gesellschaft und Mentalität
- Die Rolle der Phantasie und die Diskrepanz zwischen Traum und Realität
- Die Verwendung des Don-Juan-Motivs als satirisches Element
- Die Bedeutung des Romans für die italienische Literatur und Kultur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Hausarbeit ein und stellt den Roman Don Giovanni in Sicilia sowie die zentralen Forschungsfragen vor. Das erste Kapitel analysiert die Figur des Giovanni Percolla und sein Verhältnis zu den Frauen. Es wird deutlich, dass Giovanni zwar in seiner Phantasie ein Frauenverführer ist, in der Realität jedoch an der Umsetzung seiner erotischen Wünsche scheitert. Das zweite Kapitel beleuchtet die Kritik an der sizilianischen Gesellschaft und Mentalität, die Brancati in seinem Roman übt. Die Darstellung der Catanesen als faul und träge sowie die Kritik an ihren Sitten und Gebräuchen werden anhand von Beispielen aus dem Text erläutert. Das dritte Kapitel widmet sich der gesellschaftskritischen Dimension des Romans und untersucht die Rolle der Phantasie und die Diskrepanz zwischen Traum und Realität. Die Arbeit zeigt, wie Brancati die traditionelle Figur des Don Juans in eine satirische Form des „dongiovannismo siciliano“ umwandelt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Roman Don Giovanni in Sicilia, Vitaliano Brancati, Sizilien, Italien, „dongiovannismo siciliano“, Gesellschaftskritik, Satire, Phantasie, Realität, Liebesverhalten, Männer, Frauen, Catania, Italienische Literatur, Kultur.
- Citation du texte
- Ute Drechsler (Auteur), 2009, Sizilienbild und Gesellschaftskritik in Vitaliano Brancatis Roman "Don Giovanni in Sicilia ", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/151598
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